𝟏𝟓. 𝐍𝐞𝐫𝐯𝐢𝐠𝐞 𝐆𝐫𝐲𝐟𝐟𝐢𝐧𝐝𝐨𝐫

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✧ 𝐋𝐈𝐋𝐘 𝐒𝐍𝐀𝐏𝐄 ✧"𝐉𝐮𝐬𝐭 𝐛𝐞𝐜𝐚𝐮𝐬𝐞 𝐲𝐨𝐮 𝐭𝐡𝐢𝐧𝐤 𝐲𝐨𝐮 𝐤𝐧𝐨𝐰 𝐚 𝐩𝐞𝐫𝐬𝐨𝐧 𝐝𝐨𝐞𝐬𝐧'𝐭 𝐦𝐞𝐚𝐧 𝐲𝐨𝐮 𝐫𝐞𝐚𝐥𝐥𝐲 𝐝𝐨

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✧ 𝐋𝐈𝐋𝐘 𝐒𝐍𝐀𝐏𝐄 ✧
"𝐉𝐮𝐬𝐭 𝐛𝐞𝐜𝐚𝐮𝐬𝐞 𝐲𝐨𝐮 𝐭𝐡𝐢𝐧𝐤 𝐲𝐨𝐮 𝐤𝐧𝐨𝐰 𝐚 𝐩𝐞𝐫𝐬𝐨𝐧 𝐝𝐨𝐞𝐬𝐧'𝐭 𝐦𝐞𝐚𝐧 𝐲𝐨𝐮 𝐫𝐞𝐚𝐥𝐥𝐲 𝐝𝐨."

Lockhart ignorierte Lilys Aussage komplett und bat sie, Ron und Hermine, Harry in den Krankenflügel zu begleiten. Freundlich nickten die drei, ehe sie sich durch die Menge drängten. Dabei stütze Ron Harry, denn dieser sah aus, als würde er aufgrund des Anblicks seines Armes bald in Ohnmacht fallen.

„Diese asozialen Slytherins!", ärgerte Ron sich, „Verstehen die nichts von Fairheit?"

„Denke nicht", meinte Harry mit leicht bebender Stimme, „Es heißt ja, sie sollen ehrgeizig sein. Anscheinend schummeln sie dafür sogar."

„Ich kann es mir nicht vorstellen. Ich kenne Draco und normalerweise schätzt er Fair-Play. Er hat sich immer total aufgeregt, wenn jemand bei einem echten Quidditch Match gefoult hat", verteidigte Lily das Team ihres Sandkastenfreundes. Wieso sie ihn überhaupt verteidigte, wusste sie nicht. Draco war nicht mehr die Person, für die die Rothaarige ihn gehalten hatte. All die Jahre hatte er dieses zweite, hässliche Gesicht vor ihr versteckt, nur um sie jetzt damit zu beleidigen. Dem alten Draco hätte sie Schummeln nicht zugetraut. Beim neuen wusste sie es nicht mehr genau.

„Glaub mir, wir kennen Draco anders als du", erklärte Ron, „Er könnte das bestimmt."

„Kann sein", murmelte die Snape nur und suchte nach einem Thema, um nicht mehr über ihren Sandkastenfreund zu reden. Schließlich fiel ihr etwas ein. „Wir haben aber trotzdem gewonnen, da wir einfach besser waren."

„Eben, Ron", mischte sich Hermine ein, „Also gibt es keinen Grund, um sich aufzuregen."

„Grundsätzlich nicht", Lily wartete schon auf das Aber von Ron, welches natürlich auch kam, „Aber es ist trotzdem unsportlich."

Hermine zuckte einfach mit den Schultern, da sie sich offensichtlich nicht gut mit dem beliebten Sport der Zaubererwelt auskannte. Auf einmal fiel Lily auf, wie ruhig Harry geworden war.

„Harry, ist alles gut?", fragte sie besorgt. Darauf bekam sie ein leises „Mhm" von Harry, was bedeutete, dass es ihm wohl nicht ganz gut ging. Ansonsten würde er ein paar mehr Laute über seine Lippen bringen. Zum Glück waren es mittlerweile nur noch ein paar Schritte zum Krankenflügel.

Als sie in dem großen, hellen Raum ankamen, schaute sich Lily nach der Krankenschwester Madam Pomfrey um. In keinem Krankenbett lag jemand, sodass die Gryffindors niemanden um sie fragen konnten.

Plötzlich öffnete sich allerdings eine Tür am Ende des Raumes und eine Frau mit Schürze erschien. Sofort eilte sie zu den Schülern und betrachtete Harrys Arm.

„Du hättest sofort zu mir kommen sollen!", mahnte sie den Brillenträger, „Ich kann Knochen in ein paar Sekunden heilen, aber sie zurückzuholen ist nicht so einfach."

» 𝖑𝖎𝖑𝖞 𝖕𝖔𝖙𝖙𝖊𝖗 « 𝗀𝖾𝗁𝖾𝗂𝗆𝗇𝗂𝗌𝗌𝖾Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt