TsukiYama - Happy Birthday, Tsukki!

214 9 7
                                    

(Vor ein paar Tagen (27.09.) war Tsukkis Geburtstag! Hier ein kleines Tsukki-Birthday-Special^^
Und ja, es ist selbstgezeichnet^^
Das Datum hab ich leider versemmelt, war beim Beschriften zu sehr in Gedanken ._.)

Tsukishima

Als ich am Morgen aus dem Bett stieg, war nichts anders als sonst. Weder mein Zimmer sah irgendwie anders aus, noch fühlte ich mich irgendwie besonders oder hatte irgendwelche seltsamen Gedanken. Mein Wecker hatte noch nicht geklingelt, doch mit einem Blick auf die Leuchtziffern war mir klar, dass ich sowieso in fünf Minuten hätte aufstehen müssen, weswegen ich den Wecker einfach abschaltete und aus der Tür trat, barfuß in die Küche lief, in der ich Akiterus Stimme und die meiner Mutter hören konnte. "Morgen", murmelte ich, als ich durch den Türrahmen trat. Erschrocken, als hätte ich irgendetwas von umbringen geredet, wirbelte meine Familie, die seit der Trennung meiner Eltern nur aus Akiteru und meiner Mutter bestand, herum.

"Kei!", rief mein Bruder fröhlich und zog mich in eine Umarmung. ich grummelte nur ein "Hmpf" und ließ das Durchgeknuddeltwerden über mich ergehen. "Happy Birthday, mein Schatz", meinte nun auch meine Mutter, die mir gleich einen Kuss gab, sobald ich von meinem Bruder freigegeben wurde. Schnell wischte ich mir über die feuchte Wange. Oh shit, ich hatte ganz vergessen, dass heute mein Geburtstag war...

"Ich bin im Bad, denk nicht mal daran, die Tür auch nur anzusehen, Akiteru.", knurrte ich meinem Bruder entgegen und holte Klamotten, danach ging ich ins Bad, schloss die Tür ab und zog mich um. Als ich endlich die Schuluniform angezogen hatte, legte ich meinen Schlafanzug zusammen. Es war der graue Schlafanzug mit dem grünen Dinosaurier, den mir Tadashi letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt hatte... Ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. 

Dann legte ich den Schlafanzug zusammen, warf ihn aufs Bett und schnappte mir meine Schultasche, die ich bereits am Tag zuvor gepackt hatte. Dann lief ich erneut in die Küche, um dort mein Essen einzupacken und noch etwas mitzunehmen, was ich auf dem Weg essen konnte.

"Kei, Tadashi kommt heute nicht in die Schule. Er fühlt sich nicht gut."

Mein Herz setzte einen Schlag aus. Verdammt! Tadashi war so selten krank und dann ausgerechnet an meinem Geburtstag. Es tat irgendwie weh, dass er heute nicht kommen würde... Leicht nickte ich. "Okay. Ich bringe ihm die Aufgaben mit." 

Auf dem Schulweg lief ich die ganze Zeit mit hochgezogenen Schultern und zu Fäusten geballten Händen. Frust und Wut stiegen in mir auf, als ich an sein lächelndes Gesicht dachte. An das hübsche, sommersprossige Gesicht, umrahmt von seinen grünen Haaren. An das Gesicht, dass mir mit jedem stolzen Grinsen fast ein Lächeln entlockte. Aber nur fast.

Meine Hände verkrampften sich. Warum denn ausgerechnet heute? Er hatte mir versprochen, dass wir heute etwas  zusammen machen! Ich hob den Blick zum Himmel, das half mir immer, mich wieder zu beruhigen. Ein paar Momente lang beobachtete ich die Wolken, die sich langsam über den Himmel bewegten und atmete tief ein und aus. Etwas beruhigt ging ich weiter, bis ich in der Schule ankam.

Der Schultag verlief ereignislos, wir hatten Mathe, Englisch und Japanisch. Ordentlich trug ich die Aufgaben für meinen kranken besten Freund zusammen, später würde ich noch einmal zu ihm gehen. Volleyball war heute wegen einer Krankheit von Coach Ukai abgesagt worden, also lief ich wieder nach Hause, in Gedanken versunken, als plötzlich mein Handy klingelte. Ich vergewisserte mich, wer der Anrufer war und ging dann ran.

"Mama?"
"Hallo Kei, Schätzchen, kannst du Tadashi vielleicht erst die Aufgaben bringen? Wenn du nach Hause kommst, steht dann auch das Essen auf dem Tisch!"
Ich seufzte.
"Natürlich. Tschüss."
Ich legte wieder auf. 

Etwas genervt ging ich weiter, in Richtung von Tadashis Zuhause. Ich hatte keine Lust mehr und war echt hungrig, trotzdem setzte ich meinen ansatzweise freundlichen Gesichtsausdruck auf, als ich die Klingel drückte. Sofort öffnete sich die Tür. 

"Tsukki!", hörte ich den fröhlichen Ausruf einer eher kleinen Frau mit hüftlangen grünen Haaren, Tadashis Mutter. "Alles gute zum Geburtstag!", meinte sie fröhlich und nahm mir die Mappe ab, die ich ihr vor die Nase hielt. "Hab noch einen schönen Tag", meinte sie lächelnd, während ich mich wieder umdrehte und davonging. 

Meine Füße bewegten sich wie von selbst zu meinem Haus. Das war auch gut so, denn ansonsten hätte ich mich wahrscheinlich verlaufen. Nicht, weil ich eine Konzentrationsspanne wie diese Einzeller hatte, sondern weil ich einfach nachdachte.

Timeskip

Als ich die Tür aufschloss, wurde eine Decke über meinen Kopf geworfen. "Akiteru!", rief ich genervt aus und versuchte die Decke wegzuziehen, doch eine stärkere Person - vermutlich noch immer mein Bruder - hielt mich fest. "Stillhalten, Kei!" 

Jep. Definitiv Akiteru.

Doch die nächste Stimme, die erklang, ließ mein Herz höher schlagen und mich gleichzeitig etwas wütend werden. "Tsukki!" Dann spürte ich zwei dünne Arme um meinen Oberkörper, die mich fest umarmten. Tadashi war also doch da? Aber er war doch krank? Warum lag er dann nicht zu Hause in seinem Bett mit einem Tee? Frustriert brummte ich nur leise, während mir die Decke wieder vom Kopf gezogen wurde. 

Ich stand in unserem Flur, den ich jedoch beinahe nicht wiedererkannt hätte. Überall waren Luftschlangen aufgehängt, Konfetti flog durch die Gegend, Luftballons zierten den Boden und durch die Küchentür konnte ich eine Sahnetorte sehen. Ich unterdrückte das Lächeln und drehte mich zu der kleinen Erdbeere um, die mich strahlend ansah.

Tadashi hielt nun ein Geschenk in den Händen, ein unförmiger Klumpen aus Geschenkpapier, einer Füllung die eher weich wirkte und viel zu viel Tesafilm und Geschenkband. Er drückte mir das Geschenk in die Arme und meinte mit einem strahlenden Lächeln: "Los Tsukki! Mach es auf!" 

Also riss ich das Papier vorsichtig auf und hielt ein Kuscheltier in der Hand. Ein ganz kleines Lächeln zeigte sich auf meinen Lippen. Es war schon fast eine Tradition geworden, dass Tadashi mir jedes Jahr ein Kuscheltier zum Geburtstag schenkte. Anfangs waren es Dinos gewesen, doch dieses Mal hielt ich keinen Dino in den Händen, sondern eine Kuscheltier-Erdbeere. Als ich diese umdrehte, bemerkte ich die aufgestickten, fröhlich zusammengekniffenen Augen, die mich an Tadashi erinnerten. 

Und ich musste Lachen, als er auf mein kleines Lächelt mit demselben Gesichtsausdruck wie das Kuscheltier reagierte. Die Reaktion darauf war eine so stürmische Umarmung, dass ich rücklings umkippte und mein bester Freund auf mir lag. Er umarmte mich noch immer, kuschelte sich an meine Brust. Ich lächelte durchgängig, selbst, als meine besorgte Mutter in den Flur rannte und die Ursache des lauten Geräuschs herausfinden wollte. 

Und, das schwor ich mir, ich würde dieses Lächeln für Tadashi weiterhin auf meinen Lippen tragen.

-----------------------------------------ヾ(≧▽≦*) -----------------------------------------

Ich hab ein Tsukki-Geburtstags-Special geschrieben :D

*wartet auf den Applaus*

*es kommt kein Applaus*

Anyways... Wie fandet ihr es? Soll ich häufiger Geburtstags-Specials schreiben? Irgendwelche Wünsche?


ACH DU HEILIGE MAKKARONI ICH HAB JA SCHON 479 READS o.o
IHR SEID TOLL, NEHMT EUCH EINEN KEKS :D 🍪

(1069 Wörter)

Haikyuu OneshotsWhere stories live. Discover now