29 - Enemies to Lovers [Teil 1]

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Hermines POV:

Wie so oft verbrachte sie ihre meiste Zeit in der Bibliothek und lernte für die Klausuren die anstanden. Gerade, weil ihre Eltern Muggel sind musste sie sich mehr anstrengen als andere. Sie hatte das Wissen über die Magie nicht ihr Leben lang begleitet. Viele nannten sie Streber und schlimmere Begriffe und selbst ihre besten Freunde Harry und Ron gaben ihr oft Spitznamen, die sie verletzten. Sie musste nun mal mehr und härter lernen. Sie wollte allen beweisen es wert zu sein auf diese Schule zu gehen. Sie belegte mehr Kurse als sie schaffen konnte, doch nur um so viel wie möglich an Wissen anzusammeln.

Alle anderen hatten leicht reden. Eigentlich sollte Harry sie noch am meisten verstehen, doch dieser bildet sich manchmal zu viel darauf ein der Außerwählte zu sein. Er dachte für ihn gelten andere Regeln und manchmal tut es das wirklich was sie nicht in Ordnung findet. Andere verdienten genau die gleiche Behandlung. Sie seufzt durch ihre Gedanken leise auf und beginnt ihre Bücher zusammen zu packen. Sie packt alles in ihre Tasche und erhebt sich vom Tisch. Ihren Stuhl schiebt sie wieder ran ehe sie zum Ausgang geht.

Es war mittlerweile dunkel und die meisten Schüler befanden sich in ihren Zimmern. Sie ging durch die dunklen Gänge auf dem Weg zu ihrem Turm als sie von einer Gruppe Jungs aufgehalten wird. Sie umkreisen sie, lachen sie aus und fassen sie an, obwohl sie sich versucht zu wehren. Als sie einen Zauber gegen einen der Schüler einsetzt verprügelt sie die Gruppe bis sie kaum noch was sieht.

Am nächsten Morgen betritt sie mit aufgeplatzter Lippe, einem blauen Auge und offensichtlich humpelnd die große Halle zum Frühstück. Als ihre Freunde sie entdecken und wie sie aussieht kommen sie sofort besorgt zu ihr und fragen sie aus, doch sie sagt kein Wort aus Angst das sie dann deren Rache zu spüren bekommt.

Dracos POV:

Er hasste Hermine Granger das war kein Geheimnis, doch als er sah wie sie die große Halle betrat erschrak sogar er und machte sich Gedanken was geschehen war. In den nächsten Wochen betrat sie jeden Morgen die große Halle mit weiteren Verletzungen und sie sank immer mehr in sich zusammen. Sie wirkt als habe man ihren Willen gebrochen.

Irgendwann hält er diesen Anblick nicht mehr aus und folgt ihr den gesamten Tag um herauszufinden was vor sich geht und als er die Gruppe Jungs sieht die ihr auflauern sinkt sein Magen. Wie hatte sie das die ganze Zeit geheim halten können? Sobald die Jungs weg sind geht er auf die am Boden liegende Hermine zu und sieht nach ihr. Sie war kaum noch bei Bewusstsein. Behutsam hebt er sie hoch, wobei ihr Kopf an seine Schulter sinkt. Er bringt sie in den Raum der Wünsche und legt sie behutsam aufs Sofa, wo er ihre Wunden verarztet und sie danach behutsam zu deckt. Dann setzt er sich auf den Boden daneben und beobachtet sie in der Hoffnung, dass sie wieder erwacht.

Ihre braunen Haare lagen wirr um sie herum und ihr Gesicht sah so zart und blass aus, dass er sich fragte wieso jemand ausgerechnet ihr weh tun würde. Sie war intelligent, lustig und wunderschön das musste sogar er eingestehen und er mochte sie nicht mal. Wer nicht eingestehen konnte, dass sie was Besonderes war, der war nicht taff genug. Behutsam streichelt er einige Strähnen aus ihrer Stirn und zündet dann das Feuer im Kamin an, damit Hermine nicht frieren würde.

Hermines POV:

Langsam öffnet sie ihre Augen und nimmt ihre Umgebung war. Sie lag auf einem weichen Sofa, über ihren Körper war eine weiche Decke gelegt und im Kamin brannte ein Feuer was sie erwärmte. Auf dem Boden neben dem Sofa saß Draco Malfoy - Harrys Erzfeind. Erschrocken setzt sie sich auf was sie sogleich bereute als ihr Kopf beginnt zu brummen.

"Mach ruhig...ruh dich aus, Granger. Du hast scheinbar ordentlich was abbekommen. Möchtest du was trinken?", fragt Malfoy sie freundlich was sie mit einem misstrauischen Blick kommentierte. "Wieso bist du so nett zu mir? Waren das deine Freunde die mich so zugerichtet haben?", stellt sie sofort die Frage die ihr auf der Zunge brannte. Als sie die Frage ausgesprochen hatte wusste sie schon das sie einen Fehler gemacht hatte. Sie sah es in seinen Augen in den sie kurz sah wie sehr sie ihn verletzt hatte.

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