1 - Angst und Schuld [Teil 1]

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POV SIE:

Als ich das erste Mal wahrnahm, das er nicht so ist, wie er sich gibt, war ich im 6.Schuljahr. Es war das Jahr, in dem Dumbledore starb. Durch Zufall bekam ich mit, wie ER weinend im Waschraum stand. Er weiß nicht, dass ich dort war und er wird es auch niemals wissen, aber ab dort wusste ich, dass er eine Maske trug, obwohl er im Inneren anders war.

Das zweite Mal war, als wir im Malfoy Manor gefangen waren. Er verriet uns nicht, obwohl er es gekonnt hätte. Zu diesem Zeitpunkt tat er mir leid. Seine Familie wurde von Voldemort bedroht und dadurch sah ich, dass er zu all dem gezwungen wollte. Er wollte nicht so sein, wie er ist. Im Inneren hasste er sich, für alles was er jemand anderem antun musste. Endlich verstand ich ihn besser.

Und das dritte Mal war bei der großen Schlacht zwischen Voldemort und Harry Potter. Er rettete mir mehrmals das Leben und nahm meine Dankbarkeit trotzdem nicht an. Er sagte, er wäre es mir schuldig.

Nach der Schlacht war alles anders. Wir brauchten ein halben Jahr, um Hogwarts wieder aufzubauen. Er half jeden Tag, bis spät in die Nacht, während alle anderen schon schliefen.

Als Hogwarts wieder aufgebaut war, musste er nach Askaban. In dem Moment, in dem ich das erfuhr, beschloss ich, ihn rauszuholen. Er hatte nichts allzu schlimmes gemacht, er wollte es ja nie. Nach einem halben Jahr bekam ich ihn rausgehauen.

Zudem schaffte ich es, dass er sein letztes Schuljahr nachholen darf. Zusammen mit Ginny Weasley, Luna Lovegood, Blaise Zabini und mir.

Wir widerholten das Jahr und hatten viel Spaß zusammen, denn er hatte sich geändert. Kaum vorstellbar, für alle die, die ihn früher kannten, aber er war lieb, witzig, höfflich und ziemlich romantisch. Ich verliebte mich in ihn. Und er sich in mich. Wir verbrauchten viel Zeit zusammen. Beim Winterball war er meine Begleitung. Am nächsten Tag allerdings stellte ich fest, dass ich schwanger war.

Erst überlegte ich, es ihm zu sagen, doch dann erfuhr ich, dass er was mit einer Slytherin hatte und ich schreib ihn ab. Verschwand von einem auf den anderen Tag. Niemand wusste, wo ich hin bin, niemand ahnte etwas. Bis heute.

POV ER:

Vor langer Zeit habe ich eine junge Hexe geliebt. Es ist erst sieben Monate her, doch es tut mir immer noch weh, zerreist mich. Wie sehr ich mir wünsche, ich würde sie widersehen.

Warum sie gegangen ist, weiß ich nicht, aber ich liebe sie immer noch. Und ich werde sie auch für immer lieben. Als sie verschwand, wusste niemand wo sie war, nicht mal Potter und Weasley.

Jede Nacht quält mich seitdem die Ungewissheit, was passsiert ist, ob sie noch lebt oder Tod ist, entführt oder nur abgehauen. Und ich wünsche mir jeden Tag, sie wieder in meine Arme schließen zu können. Sie hat immer so wundervoll nach altem Pergament und Rosen gerochen. Niemals werde ich ihren Geschmack oder ihren Duft vergessen. Niemals.

Wie jeden Tag seit einem halben Jahr, mache ich mich auf den Weg zu Arbeit. Heute seit genau 7 Monaten ist sie verschwunden und nie mehr gesehen worden. Ich halte meinen Kopf gesenkt, damit niemand die schwarzen Ringe unter meinen Augen sieht. Seit sie verschwand konnte ich nicht mehr schlafen. Zu sehr quält mich das alles. Wir waren bevor sie verschwand schon 8 Monate ein Paar und plötzlich war sie weg. Wie vom Erdboden verschwunden.

Fast wäre ich mit jemandem zusammen geknallt. >>Entschudligung. <<, stößt eine aufgregte Frauenstimme hervor. Sofort durchzuckt mich ein Blitz. SIE IST ES.

Dramione One Shots 💖Where stories live. Discover now