6:Therapiestunde 2:

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Kokettieren im Hotel:

"Hey!" "Hallo, na?" "Legen wir los?" "Kann man da überhaupt rein?" "Jaa ich hab gefragt, eigentlich nicht mehr nur bis 20:00, aber sie haben 'ne Ausnahme gemacht." "Ach krass OK, willst du jetzt wirklich Therapie machen?" "Mhh vielleicht nicht mit dem Programm, sondern dass du mir einige Dinge zeigst, damit ich wieder etwas in Form komme?" "Aha, jaa OK lass uns erstmal hineingehen." "Ja!" "Treibst du sonst Sport?" "Ja schon, ich boxe und drück auch immer mal die Hantelbank." "Na ja, boxen und Hantelbank mit Hexenschuss, nicht empfehlenswert." "Ja ja, das war mir schon klar." "Lass erstmal aufwärmen und dann schauen wir mal, was wir machen können?" Ich sah mich um und zeigte dann auf die Gymnastikbühne, die rechts neben uns stand.

"Also dann lass mal sehen wie du dich sonst aufwärmst vor dem Sport?" "Ähm ahh keine Ahnung, ehrlich gesagt ähm?" "Wenn du bei Aufwärmübungen als Erstes an Hampelmänner und Armkreisen denkst, weil du das in der Schule so machen musstest, dann lass mich dir sagen, dass das nicht ganz dem Stand der aktuellen Wissenschaft entspricht. Aktuelle Untersuchungen hinsichtlich der optimalen Vorgehensweise beschäftigen sich hauptsächlich mit Aufwärmübungen im Sinne von dynamischem Dehnen und Faszientraining." "Faszie ... was?" "Haha, Faszientraining beschreibt eine bewegungstherapeutische oder sportliche Trainingsmethode zur gezielten Förderung der Eigenschaften des muskulären Bindegewebes, der Faszien." "OMG, Teodora können wir einfach irgendwas machen? Ich verstehe diesen ganzen, Therapie scheiß doch sowieso nicht. Sei mir bitte nicht böse, sag einfach und ich mach' OK Sorry?" "Hahaha ja geht klar." Wir machten einige Übungen und das gezielte dynamische Dehnen und ich sah ihm an, dass es ihm richtig guttat.

Als ich bemerkte, dass es mit dem Workout reichte, zeigte ich zur Kraftstation. "Komm, lass uns zum Reck rübergehen?" "OK!" Als wir dort ankamen, sah er sich um und zog dann sein T-Shirt aus. "Sorry, mir ist heiß!" "Ähm passt schon." Sagte ich, aber musste ganz schön schmunzeln. Er hatte einen wirklich gut gebauten Oberkörper. "So jetzt versuchen wir ganz vorsichtig und vor allem langsam, ganz kurze Klimmzüge zu machen, OK?" "Jo cool!" "Hey, hey, langsam, mach nicht zu schnell und sei vorsichtig." "Ja geht klar!" Er stellte sich vor die Kraftstation und langte oben ans Reck. Ich stellte mich dicht hinter ihn und gab leise Anweisungen. "Langsam, Arme anspannen und nur wenige cm vom Boden hochziehen." "Boah!" "Langsam, durch die Nase einatmen, durch den Mund ausatmen. Gleich nochmal, aber genauso wie gerade eben nur paar cm, gut so."

Ich ließ ihn ein paar Klimmzüge machen

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Ich ließ ihn ein paar Klimmzüge machen. Aber da es gefährlich werden kann, wenn er sich zu sehr da hineinsteigert, sagte ich nach 10 Minuten. "OK, das reicht, lass uns nun zum Cardiotraining übergehen?" "Mhh!" "Wir beginnen mit dem Laufband. Wir machen Intervalltraining mit Stufe eins. Walken und joggen alle ein bis zwei Minuten im Wechsel einverstanden?" "Na, wenn du das sagst!" "Deine Herzfrequenz sollte grob bei 60 % des Maximums liegen. Alternativ könntest du auch bergauf laufen oder gehen, aber das lassen wir jetzt mal lieber." "Entendido!" "Wie bitte?" "Alles klar auf Portugiesisch." "Du kannst Portugiesisch?" "Ja, ich hab 'ne Zeitlang in Brasilien gelebt." "Wirklich cool, wusste ich gar nicht, hab ich noch nirgends gelesen?" "Hast du mich gegoogelt?" "Haha, nein, ähm doch ja!" "Na was jetzt, ja oder nein?" "Ahh Julian, hör auf damit, komm mach jetzt fang an mit dem Programm."

Heat in the tower, let me out-Das nennst du Liebe? LaufendOnde histórias criam vida. Descubra agora