Heat in the tower, let me out-Das nennst du Liebe? Laufend

16:Gästezimmer vs. Schlafzimmer:

Heiße Nächte, in Bietigheim:

Aus der Garage fuhren wir mit einem kleinen engen Lift in den Wohnbereich des Hauses. "OMG, Julian, was ist das? Boah wie krass!" Er hob die Schultern und legte den Kopf schief. "Hab viel geackert, um mir dieses Haus leisten zu können." "Jaa, das glaub' ich dir. Puuhh, die Frage ist, brauchst du das denn alles überhaupt?" "Na ja, ich arbeite ja hier auch. Das ist nicht nur ein Wohnhaus. Büro ist hier und auch ein kleines Studio." "Ohh OK, echt jetzt?" "Ja, so hab ich das von Anfang an geplant. Ich wollte nicht 3-4 Immobilien irgendwo in der Stadt verteilt mieten, alles an einem Platz ist immer am besten." "Mhh ja, das stimmt. Echt schön hier!" "Gefällts dir also?" Er streifte mir die Jacke von den Schultern. "Die brauchst du hier nicht, oder ist dir kalt?" Mein Atem wurde ziemlich schnell, wegen der erneuten nähe. Dann schüttelte ich den Kopf und er legte meine Jacke über den Stuhl.

"Hey, ich hab oben Frauenkleidung, soll ich dir was Lockeres geben?" "Was, woher hast du Frauenkleider? Für deine Weiber oder was? Nein, Danke, ich brauch' nichts." "Haha, Tea, chill mal. Das sind Klamotten, von irgendwelchen Sponsoren. Die schicken mir immer Dinge für meine Fans. Ist alles neu und noch von keinem getragen worden. Glaubst du wirklich, ich sammel' hier Klamotten von Weibern?" "Na, was weiß ich?" "Ich hole dir was, OK, dann kannst du raus aus dieser Jeans." "OK!" Er verschwand aus dem Zimmer. Ich lehnte an die Lehne der Wohnlandschaft und guckte durch den riesigen Raum. Nur einige Minuten später kam er wieder zurück und hielt, zwei Tüten in der Hand. "Hier, ich glaub', das passt dir. Du kannst hier unten ins Badezimmer. Dort hast du auch Handtücher, Zahnbürste usw. Alles neu, wenn du willst, kannst du duschen." "Ähm 'ne danke, ich zieh' mich um, das passt schon, danke!" "Gerne!" Ich ging in das große Badezimmer. Es war so riesig und voll schön. Dann zog ich mich erstmal aus. Nur noch in Unterwäsche gekleidet, betrachtete ich mich im Spiegel.

(Gedanken) Was mach' ich hier nur? Ich bin wirklich nach Bietigheim zu ihm in sein Haus gekommen? OMG, ich will hier weg. Ich packte dann diese Kleidungsstücke aus den Tüten aus. Es war eine schwarze CK Jogginghose und das dazugehörige Shirt. Es stand mir wirklich super. Als ob es für mich gemacht war. Danach holte ich erstmal mein Deo aus meiner Tasche. Erst dachte ich, ich zieh' mein BH aus, aber da das Shirt ziemlich dünn war, machte ich es lieber nicht. Nach dem Zähneputzen überlegte ich, ob ich ein paar Spritzer von meinem Valentino Voce Viva, drauf machen soll? Entschied mich dann dazu, nur ein paar kleine auf mein Haar zu spritzen, bevor ich das Haar dann in einen lockeren Dutt band. Noch ein letzter Blick in den Spiegel und dann verließ ich das Badezimmer. Julian saß auf der Couch, auch er hatte sich was Lockeres angezogen und er hatte das Licht gedämmert.