04~ Verstecken

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Spiel: Verstecken
Schwierigkeitsgrad: Kreuz 6
Anzahl der Mitspieler: 22

Kreuz...mhm ich verstehe Kreuz,Pik,Karo und Herz. Ich nickte und hörte weiter gespannt zu.

Regeln: Ihr habt 30 Minuten euch zu verstecken danach kommen Sucher und finden sie euch seid ihr Disqualifiziert. Finden sie euch jedoch nicht überlebt ihr das Spiel und gewinnt somit. Das Spielfeld wird eingrenzt, zum Spielfeld zählen: Wald , Autos und der Rest alles im Umkreis von 5km von diesem Gebäude. Die Zeit beträgt eine Stunde.Viel Erfolg

Ich versuchte mir schnell alles einzuprägen. Im Verstecken war ich schon als Kind immer relativ gut, es ist machbar. Ich wartete bis die Zeit anfing zu klicken und die Menschen losrannten.

Ich rannte nicht,
ich überlegte lieber was wohl das beste Versteck wäre. In ein Auto zu gehen war ausgeschlossen und die Häuser waren zu offensichtlich außerdem rannten alle anderen Richtung Häuser.
Ich betrachtete die Umgebung der Wald war dicht und die Bäume hoch und nur schwer waren die oberen Äste zu erkennen. Ich grinste und hörte ein Lachen neben mir, erschrocken drehte ich mich um.

,,Du scheinst dich schon ein wenig auszukennen richtig ?"

Es war der junge Mann mit der weißen Jacke der mich aufmerksam musterte doch wieder sein emotionsloses Gesicht mit dem leichten fakelachen aufgesetzt hatte.

Ich sah ihn fragend an und er lief auch richtig Wald.

,,Naja du bist nicht einfach losgerannt sondern hast sie beobachtet."

Das stimmt aber neu war ich nicht doch sollte ich ihm erzählen dass ich erst neu hier war, das könnte er ausnutzen. Er wirkte nicht so als könnte man ihm vertrauen. Aber würde er mich verraten wäre er ebenso in Gefahr. Ich entschied mich dazu nichts zu sagen.

Wir liefen beide in den Wald bis wir irgendwann stehen blieben und er wartete welche Richtung ich einschlagen würde. Ich wählte rechts und dachte nicht weiter über ihn nach. Er nickte kurz nachdenklich und ging nach links.

Ich lief noch eine Weile bis ich schließlich einen guten Baum fand und auf ihn herraufkletterte.

Ich bin ziemlich gut im klettern und deswegen war ich schnell und sicher oben. Ich grinste und konnte von hieraus bis zu den Autos blicken. Ich sah auf mein Handy und sah dass es in einer Minute losging mit dem Spiel.
Ein Schuss ertönte und ich hörte eine ganze Weile nichts.

Nach geschätzten zehn Minuten ein Schrei gefolgt von einem Schuss ertönte. Ich wurde blass , ich musste an den kleinen Jungen denken und hoffte er würde dieses Spiel überleben. Er war noch zu jung und passte nicht in diese Welt, aber was heißt passte, niemand passte in diese Welt.

Ich ließ mich auf den Ast sinken und lehnte mich an , beruhige dich ich musste einen kühlen Kopf behalten. Wieder Schrei und Schüsse, je mehr Zeit verstrichen desto unruhiger wurde alles.

Ich blieb eine Weile einfach so sitzen versuchte aufzupassen und gleichzeitig mir was Gutes einzureden. Nach einer ganzen Weile blickte ich wieder auf mein Handy noch 30 Minuten. Ich nickte und verlagerte mein Gewichte ein wenig damit es nicht allzu unbequem wurde.

Die Schüsse kamen immer näher und ich begann zu zittern. Ich musste ruhig blieben es war nicht mehr viel Zeit . Inzwischen war von Ruhe keine Rede mehr es waren nur noch Schreie zu hören die mit Schüssen erstickt wurden. Bei jedem Schuss dachte ich an den kleinen Jungen und seinen Vater. Ob sie noch lebten? Oder waren er und sein Vater verletzt?
Ich sag wieder auf mein Handy und sah das es noch gute zehn Minuten waren. Ich nickte bedacht und freute mich ein wenig. Egal was das hier ist oder worum es geht, ich werde mein bestes geben um zurück zu kommen. Ich war schon immer eine Kämpferin.

Alice in Borderland Donde viven las historias. Descúbrelo ahora