The First Love •|| Yoonmin ||•

49

Jimin

*

"Ich will gar nicht nach Hause. Hier ist es so schön!", jammerte Tae und lehnte an JK.
"Ja, oder? Sobald man das Meer sieht, fühlt man sich gleich viel positiver.", sprach Hobi und blickte in die Runde, während er von seinem Getränk trinkt.

"Wir können doch öfter hierher kommen und einfach mal abschalten, wenn die Schule oder im zukünftigen Fall die Uni stresst.", sprach Namjoon sachlich.

"Das werden wir! Auf alle Fälle.", kam es bestätigend von Jin.
"Vielleicht können wir ja Halaboeji und Halmoeni fragen, ob wir im Hotel übernachten können.", kam es von Jaemi.
"Wie?", fragte Jin.

"Na unsere Großeltern haben doch mehrere Hotels in verschiedenen Ländern. Einige haben Partnerhotels und diese können wir ja anfragen. Praktisch müssten wir das dann nur über Halmeoni und Halaboeji buchen.", kam es von Jaemi und auf diese Idee bin ich gar nicht gekommen.

"Wenn das geht, bin ich dabei.", kam es von Yoongi, neben mir. Wir saßen alle auf den Camping Stühlen. Jeder hatte sein Notizbuch in der Hand und füllte die leeren Seiten mit Erinnerungen sowie Berichten. Es gab auch eine Planänderung. Da es einigen so gut gefallen hat, das campen, blieben wir eine Nacht länger. Das Hotel wusste ebenfalls Bescheid.

Und insgeheim freute ich mich, da die Nächte zwar warm waren, aber für mich dennoch zu frisch, konnte ich mich eine weitere Nacht an Yoongi kuscheln.

"Leute! Darf ich mal was anmerken?", kam es von Hobi.
Jeder blickte zu ihm.
"Ich bin echt froh, dass ich euch als meine Freunde habe. Mit euch kann man Spaß haben und auch über ernste Themen reden, daher einfach mal ein großes Danke."

Ich musste lächeln. Das war süß.
"Naww Hobi! So sentimental heute?", kam es grinsend von Jin. Namjoon und JK klopften derweil auf Hobis Rücken. Scheinbar ein Zeichen ihrer Zuneigung.
"Es ist gerade gemütlich und schön entspannt. Immerhin geht es Übermorgen wieder zurück nach Seoul, dann geht der Schulstress wieder los."
"Oh Gott! Bitter erinnere mich nicht daran. Schule!", kam es jammernd von Jaemi.

Ich kicherte.
"Ich gestehe, ich freue mich auf die Schule.", lächelte ich und blätterte mein Heft um, jedoch war es so still, dass ich wieder nach oben blickte.
Jeder sah mich an. Jaemi schüttelte mit dem Kopf.
"Du bist eindeutig vertauscht worden bei der Geburt."

JK und Hobi lachten laut auf.
"Jay, ich glaube du hast Tomaten auf den Augen. Man sieht eindeutig, dass ihr nicht vertauscht worden seid. Schneide deine Haare ab und man könnte dich glatt für Jimin halten."
"Das war doch nur eine Metapher.", sah sie zu JK.
"Jaemi, gib es zu! Unser Minie ist einfach der Schlauste.", kam es hinter mir von Jackson. Der ebenfalls mit seinen Leuten bei uns saß.

Jaemi seufzte tief aus, ehe sie zu mir blickte.
"Ja, leider muss ich das zugeben. Streber!", streckte sie mir die Zunge raus, doch ich grinste nur. Ich lehnte mich etwas vor.
"Dann brauchst du ja zukünftig nicht mehr meine Hilfe, oder?", grinste ich sie süffisant an.

Ihre Augen wurden groß, ehe sie hektisch mit dem Kopf schüttelte.  
"Nein, nein, nein! Nicht doch! Selbstverständlich brauche ich deine Hilfe. Wie soll ich bitte das Schuljahr überstehen?"
"Mit uns natürlich!", kam es von Lisa und die anderen nickten zustimmend.
"Naww! Ich liebe euch!"
"Wir dich auch!", kam es synchron von allen Frauen.

Jeder sprach immer mal wieder und schrieb etwas auf. Ich schrieb meinen letzten Satz und schloss mein Heft. Beobachte die anderen ein wenig.

Je mehr ich alle betrachte, desto mehr verfestigt sich meine Entscheidung. Es waren zwar nur mehrere Tage vergangen, seit wir unsere Großeltern gesehen haben, aber die Zeit mit allen war einfach so schön.