3. Kapitel

10.8K 522 75
                                    

Harry P.O.V

Ich nahm mein Handy aus der Hosentasche und tippte kurz eine SMS für Louis ein.

Hey BooBear,

muss weg, sag dir dann später wo

wir uns treffen.

Love U

Hazza

Aus den Augenwinkeln, sah ich wie das Mädchen etwas unsicher in ihren Geldbeutel sah. Dann verschickte ich die SMS und ließ das Handy wieder in meine Hosentasche fallen.

Sie hatte wohl kein Geld dabei. Natürlich hatte ich ihr ihre Geschichte keine Sekunde lang abgekauft. Man musste wirklich kein Zauberer sein, um zu merken was sie für eine schlechte Lügnerin war. Aber ich beschloss, ihr Spielchen mitzuspielen.

Lou P.O.V

Etwa eine Stunde lang liefen wir nur ziellos durch die Gegend, bis ich einen geeigneten Laden sah, der so Langweilig war das er es bestimmt nicht lange darin aushielt.

Ein Knopfladen.

Etwas ungläubig sah er auf mich hinab, was er konnte weil er gut einen Kopf größer war als ich mit meinen mickrigen 1,66m.

„Du musst Knöpfe kaufen?“, fragte er irritiert.

„Ja, ganz viele Knöpfe“, antwortete ich grinsend und ging zügig in den Laden, mit dem Jungen im Schlepptau, weil er meine Hand ja nicht los ließ.

Drinnen fiel mir sofort eins auf: Der Geruch nach Mottenkugeln. Der Laden war perfekt um meinen lästigen Begleiter loszuwerden.

Entschlossen ging ich zur Kasse, hinter der ein älterer Mann in einem abgetragenen Nadelstreifen Anzug stand. Auf seiner Hakennase saß eine halbmondförmige Brille, von der aus ein dünnes goldenes Kettchen bis zur Brusttasche des Mannes führte. Seine wenigen Haare die er noch besaß waren grau und mit vielzuviel Haargel zurück gekämmt. Von seinem Gesichtsausdruck aus zu Urteilen, war mit ihm nicht gut Kirschen essen.

„Guten Tag“, sagte ich etwas eingeschüchtert von seiner Erscheinung.

„Hallo meine Dame und …“, er warf dem Jungen wie er da so mit Mütze und Sonnenbrille getarnt stand und sich an meine Hand klammerte einen verwunderten Blick zu.

„Ich suche einen Knopf“, erklärte ich feierlich.

Der Junge hinter mir fing an zu kichern, bis ich ihn mit einem bösen Blick bedachte und er verstummte.

„Wissen sie junge Dame, das hier ist ein Knopfgeschäft, etwas anderes kann ich ihnen auch nicht anbieten“, sagte der Mann mit einem Unterton in der Stimme, der zusagen schien: Mrs. Clever in Person.

„Was für einen Knopf stellen sie sich denn vor?“, sprach der alte Herr dann weiter.

„Was können sie mir den anbieten?“

Der Mann kam hinter der Kasse hervor, verschwand kurz hinter ein paar Regalen und kam dann mit einem gepolsterten Brett voller verschiedener Knöpfe wieder zu uns zurück.

Stolz präsentierte er die Knöpfe, nachdem er das Brett auf die Theke gelegt hatte.

„Hm...“, brummte ich interessiert.

Der Junge der mich immer noch festhielt zog wieder sein Handy aus der Hosentasche und tippte unter den kritischen Augen des Manns der mir gerade versuchte die Knöpfe zu zeigen, eine SMS ein.

The Way you look at me ... (One Direction FF)Where stories live. Discover now