25. Kapitel

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Harry P.o.V


"Lou", hauchte ich geschockt. 

Dort saß sie!

Sie war so verändert. Ihre wunderschönen roten Haare, hatte sie braun gefärbt. Sie trug eine knallenge, schwarze Lederhose und einen ebenfalls schwarzen Schlabberpullover. Dazu stand sie in schwarzen Lack-Higheels, die schwindelerregend hoch waren.

Doch ihre blauen, großen Augen und ihr unverwechselbares Lächeln, war das Selbe.

Stille breitete sich im Raum aus. Mir fiel so viel ein, was ich ihr gerade sagen wollte, doch ich brachte kein einziges Wort über die Lippen.

"Was habt ihr mir aus der Kantine mitgebracht?", fragte Niall und schnappte sich die Papiertüte, die ich gerade noch in der Hand gehabt hatte.

Während er den Blaubeermuffin verschlang, glitt mein Blick zum Fußboden.

"Mist ich glaub ich hab meine Autoschlüssel in der Kantine vergessen! Los Leute gehen wir ihn holen!", schauspielerte Louis und schob Zayn und Liam vorwärts, obwohl Zayn einwarf: "Aber du hast doch gar kein Auto!"

Per Augenmerk, wies er die beiden Mädchen, die neben Lou saßen, an mit zu kommen. Die braunhaarige mit den gelben Augen, zögerte einen Moment, folgte dann aber den Jungs und ihrer Asiatischen Freundin, die kurz zuvor aufgesprungen war, aus dem Raum.

Jetzt, waren wir beide mit dem mampfenden Niall alleine.

"Hi", stammelte Lou.

Der klang ihrer Stimme, war wie Musik in meinen Ohren. Das hatte ich so sehr vermisst!

"Hi", gab ich kein Stück sicherer zurück.

Diese peinliche Stille war unerträglich, doch bei weitem nicht so schlimm, wie die Tatsache, das Lou aufstand und die Tür anvisierte.

"Ich geh dann mal besser", stotterte sie und huschte an mir vorbei.

Doch als sie an mir vorrüber ging, griff ich nach ihrem Ellbogen. "Halt, bitte geh nicht", sagte ich und brachte sie so dazu, sich wieder zu mir umzudrehen.

"I-ich hab dich vermisst", sagte ich völlig ernst.

Lou schien etwas sagen zu wollen, überlegte es sich dann aber doch anders.

Nun schaltete sich Niall ein. "Vermisst ist gar kein Ausdruck, er hat gelitten. Und wie er gelitten hat".

Ich warf ihm einen bösen Blick zu, worauf er seinen Kopf senkte. "Tut mir Leid, ich bin still".

"War es wirklich so schlimm für dich?", flüsterte Lou.

Schlimm? Es war Grausam!

"Es war nicht leicht", sagte ich.

Lou schien meinem Blick auszuweichen. In mir, wuchs der Drang langsam, sie zu umarmen, doch ich fürchtete, sie würde mich zurückweisen. 

"Wo warst du die ganze Zeit", fragte ich nun.

Sie seufzte. "Harry das kann ich dir nicht verraten. Ich will nicht, das du mir folgst".

Das klang irgendwie grausam. Sie wollte mich nicht bei sich haben.

Lou wollte nicht in meiner nähe sein.

"Tut mir Leid, das klang jetzt irgendwie gemein, aber ich weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll", flüsterte sie und wich weiterhin einem Blickkontakt mit mir aus.

"Heißt das, du bleibst nicht hier?", fragte Niall nun. Den Muffin hatter er schon gegessen.

Sie schüttelte langsam den Kopf. "Es ist besser so. Ich stehe euch nur im Weg".

The Way you look at me ... (One Direction FF)Where stories live. Discover now