34. Kapitel

6.4K 310 29
                                    

Louis P.o.V

"Ich will aber nicht nach draußen", grummelte Harry und zog sich die Bettdecke über den Kopf.

Darauf, konnte ich nur die Augen verdrehen.

Liam schaltete sich ein: "Mann Harry, wir sind in Paris, es ist Abend und dazu noch schönes Wetter. Du kannst doch nicht die ganze Zeit im Hotel verbringen".

Er schwieg. Es war wohl aussichtslos. Dabei, würde doch alles gut werden, wenn er nur mit uns kommen würde. Es war schon beinahe dreiviertel Neun.

Lou würde auf dem Eifelturm warten. Im Flugzeug noch, hatte ich organisiert, das der Eifelturm, heute Abend abgesperrt wurde, sodass wir ihn für uns alleine hatten.

Sollte das alles umsonst gewesen sein?

Verzweifelt sah ich hinüber zu Liam, der jetzt offenbar die Schnauze vor hatte.

Unerbittlich packte er die Matratze und drehte sie einmal um, sodass Harry samt Decke auf den Boden kullerte.

"Liam", fauchte Harry wütend.

Er war aber noch nicht fertig. Gnadenlos packte er Harry bei den Füßen und schleifte ihn bis zu Haustür, denn erst dann gab Harry auf und kam freiwillig mit. Hätte er das nicht getan, hätte Liam ihn wahrscheinlich, bis zum Eifelturm geschleppt.

Jetzt würde doch noch alles gut werden.

Lou's P.o.V

Es war Punkt neun Uhr und ich stand auf der Spitze des Eifelturms. Keine Menschenseele war hier.

Ich stütze mich auf dem Geländer ab und sah auf die Stadt der Lichter hinab.

Es war ein wunderschöner Anblick. Aber trotzdem war ich Todtraurig. Mit jeder Sekunde, die verging, schwand meine Hoffnung, das Harry noch auftauchen würde, ein kleines Stückchen mehr.

Wie konnte ich auch nur so blöd sein und daran glauben, das er mich trotzdem noch liebte, obwohl er meinetwegen so viel Schmerz erfahren hatte.

Niemand würde mich je lieben, denn ich verursachte bloß Ärger.

Schluchzend ließ ich mich auf den Boden sinken und schlang meine Arme um meine Knie. Ich musste ein jämmerliches Bild abgeben, wie ich da so mutterseelen allein, in der großen Stadt der Liebe saß und mir die Augen aus dem Kopf heulte.

Meine Augen wanderten auf meine Armbanduhr. Jetzt war er schon zehn Minuten zu spät. 

Vielleicht, sollte ich lieber gehen, bevor ich mich hier noch weiter plagte. 

Langsam stand ich auf und ging, auf wackeligen Beinen in Richtung Aufzug. 

Harry P.o.V

"Wir hätten zu Hause bleiben sollen", flüsterte ich trotzig, mit verschränkten Armen.

Warum die Jungs so aufgeregt waren, wusste ich nicht, schließlich standen wir nun schon seit etwa zehn Minuten im Stau. Dieser Tag konnte unmöglich noch schlimmer werden.

Vielleicht, wirkte ich etwas Depressiv ... aber das war ich auch verdammt noch mal!

Jetzt wo wir in Paris waren, hatte die Distanz zwischen Lou und mir an Weite gewonnen. In einem Jahr, wenn ich zurück nach London kommen würde, konnte sie sich sicherlich, nicht mehr an mich erinnern.

Es war vorbei ...

Ich musste sie vergessen ... . 

Ich hörte Zayn verärgert Grunzen, als der Taxifahrer energisch anfing zu hupen. 

The Way you look at me ... (One Direction FF)Where stories live. Discover now