27. Kapitel

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Zayn P.o.V

Endlich waren wir wieder zu Hause.

Der Polizeichef, hatte den Chefarzt überreden können auf eine Anzeige zu verzichten und so hatte er uns laufen lassen.

Gleich in der Wohnung, verschwand Harry in seinem Zimmer. Während wir anderen uns ins Wohnzimmer setzten.

Liam war sofort eingschlafen, nachdem sein Hintern das Sofa berührt hatte.

Louis war auch kurz davor wegzupennen, doch ich hielt ihn davon ab, indem ich ihn antippte.

"Was ist denn, Zayn?", fragte er müde.

Ich griff in meine Hosentasche und drückte ihm den Zettel in die Hand, den Emi mir zugesteckt hatte.

Schleichendlangsam, entknüllte er das Zettelchen und las, was dort in Emi's sauberer Schnörkelschrift stand.

Dann sah er mich mit aufgerissenen Augen und plötzlich hellwach an. "Ist das etwa ...", setzte er an.

Grinsend nickte ich. "Emi hat mir ihre Handynummer und Adresse zugesteckt".

Louis sprang auf. "Dieses Dörfchen, was dort auf dem Zettel steht, ist doch gleich neben London! Da müssen wir hinfahren!"

Ich deutete ihm leise zu sein. Darauf hin sank er wieder auf die Couch.

"Wir fahren morgen da hin, okay, aber erzähl das bloß nicht Harry", warnte ich ihn.

Auf seine Frage, wieso er es denn vor Harry geheimhalten sollte, antwortete ich: "Wenn er das erfährt, wird er sich nur Hoffnungen machen, das sie zurück kommt und wird nur noch trauriger sein, wenn sie sich weigert".

Louis nickte verständnisvoll.

Nun stand ich auf. "Wir fahren Morgen früh um acnt los, dann wird Harry auf jeden Fall noch schlafen".

Dann verschwand ich in mein Zimmer.

Lou P.o.V

Diese Nacht, schlief ich kaum.

Ich wusste einfach nicht mehr, was ich fühlen sollte.

Sollte ich glücklich darüber sein, das Harry mich nach all den Monaten nicht vergessen hatte? Oder war es angebrachter traurig zu sein, weil ich ihn so unglücklich gemacht hatte?

Jetzt, war ich innerlich eigentlich nur noch leer. So wie jeden Abend, zur Zeit, starrte ich an die Decke meines Himmelbettes und wünschte mir das Harry nun bei mir wäre.

Dabei ließ ich die Zeit zwischen unseres Treffens und dem Abschied nocheinmal in meinen Gedanken, Revue passieren.

Als er mich gerettet hatte, die Sache mit Dave dann der Vorfall mit den Bahngleisen ... . Er war immer so fürsorglich, nett und zuvorkommend gewesen.

Und was hatte ich ihm zurück gegeben?

Gedankenverloren, betrachtete ich den Bronzefarbenen Knopf mit dem grünen Steinchen darin, in meiner Hand. 

Kaum zu glauben, das dieses kleine Ding, so viel Geld wert war. Niemand anderes, außer vielleicht ein Knopfsammler oder sowas, hätte den Betrag bezahlt.

Aber Harry, hatte seinen Geldbeutel gezückt ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.

Jetzt, war es das Einzige, was ich noch von ihm hatte.

Vielleicht, sollte ich ihn ja verhökern und Harry das Geld zuschicken?

Das würde mir sicherlich ziemlich weh tun, aber Harry würde so sein Geld zurück bekommen und dann bestimmt auch in der Lage sein, mich zu vergessen und sich ein anders Mädchen zu suchen, das ihm mehr bieten konnte als ich.

The Way you look at me ... (One Direction FF)Where stories live. Discover now