26. Kapitel

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Lou P.o.V


"Wow wir haben One Direction getroffen!", fiepte Emi, immernoch aufgeregt.

Wir saßen in einem dieser roten Doppeldecker Busse, die für London so typisch waren. Emi hatte uns überredet, das wir bei einer Sightseeing Tour teilnahmen.

Sie meinte, das sie noch nie hier gewesen war, obwohl London eigentlich eher nahe an diesem winzigen Dorf lag, in dem wir wohnten.

Der Bus, brauste gerade, über die Towerbridge.

"Woaaaaa!", rief Emi begeistert, als wir unter dem ersten Turm hindurch fuhren.

Stella verdrehte ihre Augen. "Emi, bitte. Die Leute schauen uns schon alle an".

Tatsächlich, wurden wir von den andern Sightseeing Gästen angestarrt.

"Und ich hab auch noch von Niall ein Autogramm bekommen!", sie war so glücklich.

Ich war eher ein bisschen geknickt.

Niall hat gesagt, Harry hatte gelitten. Das nur wegen mir. Und nun hatte ich ihn heute gesehen, so fertig und erschöpft. Er empfand immer noch was für mich.

Harry hatte mich nicht vergessen.

"Lou", sagte auf einmal jemand.

Ich drehte meinen Kopf und sah direkt in Stellas Gesicht.

"Ist alles okay?", fragte sie achtsam.

Mehr als mit den Schultern zucken, konnte ich nicht. Denn darauf wusste ich auch keine Antwort. War alles okay mit mir?

Ich war so verwirrt. Eigentlich, dachte ich das Harry mich nun Hassen würde, nachdem ich ihn verlassen hatte und das nur ich wegen dieses Verlustes, Schmerzen empfunden hatte.

Er hat aber gelitten, genauso wie ich. Ich war so ein Miststück.

Dabei, hab ich das doch alles nur für ihn getan.

Für ihn und dafür, das er weiterhin bei One Direction sein konnte, damit ich seinen Träumen nicht im Weg stand. So, war es auf jeden Fall besser für ihn gewesen, oder?

Louis P.o.V

"Über was habt ihr geredet?", fragte ich interessiert.

Harry starrte, schon eine Weile lang, gegen die Wand.

Nachdem, die Krankenhauseigene Security, uns verhaftet hatte, wurden wir in das Büro des Chefarztes geführt. Der war offenbar niemand, mit dem man gut spaßen konnte, denn er hatte sofort die Polizei gerufen, die Harry, Liam, Zayn und mich, verhaftete.

Das klang zwar etwas übertrieben und das war es auch ganz bestimmt. Diese Tatsache, hatten wir auch versucht dem Chefarzt klar zu machen, doch der hatte darauf bestanden, das wir verhaftet wurden, nachdem wir sein Personal angegriffen hatten.

Jetzt saßen wir auf den Wartebänken, im Polizeirevier. Man fühlte sich hier wie ein Gauner, vorallem, weil jeder von uns Handschellentragen musste, die mit auch noch mit den anderen untereinander zusammen geschlossen waren. Das bedeutete, das wir alle irgendwie aneinander hingen. Harry hatte die Arme und Hände irgendwie überkreuzt, während Zayn beide Arme komisch verdreht hatte und Liam ganz und gar rückwärts war. Ich, hing in diesem Knäuel irgendwie mittig drinnen.

"Eigentlich, über nicht viel ... sie wollte ... mir nicht mal sagen, wo sie die ganze Zeit war", flüsterte er.

Wenn ich ihn mit meinen Händen erreichen könnte, würde ich ihm nun tröstend eine Hand auf die Schulter legen, aber da es ja nicht ging, gab ich ihm einfach einen verständnisvollen Blick. 

The Way you look at me ... (One Direction FF)Where stories live. Discover now