Daughter of life and death //Pjo/Hp

Der mysteriöse neue, der der Auserwählte sein soll (sagt Anni)

Am nächsten morgen bin ich mit Anni, Annabeth Chase, Tochter von Athene, meine beste Freundin und das Mädchen, welches gestern Abend auf den mysteriösen Neuling zu gerannt ist, zu der Krankenstation gegangen, um nach Grover und dem Jungen zu schauen. Als wir dort ankamen, war Grover wieder gut gelaunt und aß seine Blechdosen. Satyrn sind Vegan und Grovers Fleischersatz sind Blechdosen, warum auch immer. 

„Hey Grover, wie geht's dir? Und was ist da gestern Abend genau passiert?" , fragte Anni ihn. 

„Der Junge ist Percy Jackson, ich habe bei der Nancy Akademie gefunden und gestern Abend, als wir hierher wollten, kam ein Minotaurus. Ich war Ohnmächtig, oh nein ich habe wieder versagt. Was wenn ich meinen Sucherschein nicht mehr habe! Oh nein Oh Nein", erzählte uns Grover. 

„Hey Grovs, tief durchatmen, alles wird gut. Ihr habt überlebt und das ist was zählt. Ich bin sicher das du den Schein nicht weggenommen bekommst.", beruhigte ich ihn. 

„Kannst du uns zu diesem, wie war sein Name?" 

„Percy Jackson" 

„Danke Grovs, kannst du uns zu ihn bringen? Anni will ihn nochmal anschauen" 

„Will ich gar nicht!", versuchte sich Anni zu verteidigen. Ich schaute sie nur mit einem Ich-weiß-das-du-das-willst Blick an und Grover brachte uns zu Percy. Percy lag in einen der Krankenbetten und schlief. Er sabberte ein bisschen und es sah so aus als hätte er einen nicht so tollen Traum. Will Solace, Sohn von Apollo, einer meiner Freunde, kam auf uns zu. 

„Kann einer von euch vielleicht den Neuling mit Nektar und Ambrosia versorgen?", fragte Will uns. Anni nickte und erledigte diesen Job. Nektar und Ambrosia sind sozusagen Medikamente für Halbgötter. Nektar ist ein goldener Saft, der für jeden so schmeckt wie sein Lieblingsessen oder Trinken. Ambrosia ist ein Gebäck, welches die gleiche Art von Geschmack hat wie Nektar. Allerdings wenn man Zuviel von den beiden Sachen einnimmt, wird man von innen verbrannt und stirbt. Wunderbar, ich weiß. Anni holte sich einen Stuhl, setzte sich neben Percy und versorgte ihn mit den Medikamenten. Grover ging wieder nach draußen zu Chiron und Mr. D um ihnen von den gestrigen Abend genau nochmal zu erzählen. Ich wusste nicht so ganz was ich jetzt tun sollte und ging nach draußen zum Bogenschießen, wo ich meine Schwester Julie traf. Julie ist eine der besten Bogenschützen vom ganzen Camp und ich liebte es ihr einfach dabei zu zuschauen. Als sie mich sah, lächelte sie mich an und schoss dann drei Pfeile genau in die Mitte der Scheibe. Sie holte ihre Pfeile und kam auf mich zu. 

„Na, wie geht's meiner kleinen Schwester?", fragte sie mich. 

„Ganz okay. Ich frag mich nur, ob Anni vielleicht recht hat. Was ist, wenn dieser neue, Percy, wirklich DER Halbgott von der Prophezeiung ist?"

„Es kann sein, aber hat Annabeth das nicht auch bei den letzten 5 neuen Halbgöttern gesagt?" „Ja schon, aber keiner davor hat einen Minotaurus getötet, ohne Ausbildung. Selbst wenn es nur Glück war, dann hatte er verdammtes Glück."

„Mach dir mal darüber keine Sorgen."

„Wenn du meinst."

„Ja meine ich. Aber das mit dem neuen ist doch bestimmt nicht das Einzige was dich bedrückt, oder?" Julie hatte sich mittlerweile neben mich auf einen Stein gesetzt. Ich liebte Julie genau aus diesem Grund, sie konnte mich ohne Worte verstehen. Das ist echt schwer, da ich nicht sonderlich viel rede und sehr verschlossen bin. Viele sagen, dass das von meinem Vater Hades kommt, aber ich und auch meine Geschwister wissen, dass ein Teil davon unser ältester Bruder Kolias einen Teil dazu beiträgt. Wir alle sind wegen ihm verschlossener, weinen eigentlich nie und sind sehr gut im Kämpfen. Ich erinnere mich nicht sehr gerne daran. 

„Ich hatte einen Albtraum, wieder über damals, als Mum starb. Es spielt sich immer und immer wieder ab, es nervt langsam.", gesteht ich meiner Schwester. Sie umarmte mich von der Seite und flüsterte: „Auch wenn Mum tot ist, ist sie immer bei uns. Ich weiß wie das mit den Toten ist, und dass sie auf den Feldern von Aphostel ist, aber der Gedanke der sterblichen ist viel schöner. Du hast mich und Kaiden, uns kann niemals etwas trennen." Ich schaute sie an.