Kapitel 19

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„AIDAN!"

Ich versuchte mich zu befreien, was aber garnicht so einfach war. Haymitch sah mich wütend an. Er schlug mir einmal ins Gesicht.

„Halt dein Maul, du kleine Verräterin!" schrie er.

„Bitte..." flüsterte ich. Ich schluchzte.

„Was?"

Seine Stimme war kalt. Ich hatte schon immer große Angst vor ihm. Denn...mit ihm war nicht zu Spaßen.

Du musst dich an deine Kampftechniken erinnern...

Im selben Moment biss ich in seinen Arm. Er schrie auf, vor Schmerz. Dabei trat er zurück.

Doch leider konnte ich mich nicht befreien. Die Fesseln waren zu stark um meine Hände gebunden. Ich zappelte herum.

„Komm her, du Bitch!"

Plötzlich packte Haymitch mich, zerstörte die Fesseln und hob mich hoch. Ich kreischte panisch los. So laut wie ich nur konnte.

Und dann warf er mich schon fast auf den Boden. Ich rutschte etwas, blieb dann auf dem kalten Boden liegen. Mein Körper tat weh.

Haymitch kam wieder zu mir, er war sehr wütend. Er packte mich wieder. Er zerrte mich über den Boden.

„LASS MICH LOS!" schrie ich und kratzte an seiner Hand rum.

„NEIN, DU HAST SCHON GENUG ANGERICHTET!" schrie er aggressiv. „DU WIRST FÜHLEN!"

Ich kratzte ihn nun so stark, dass sein Arm blutete. Er ließ mich wieder los. Panisch stand ich auf.

Mein Körper schmerzte immer mehr. Ich spuckte Blut. Dennoch versuchte ich wegzurennen.

Haymitch packte mich wieder. Er schleuderte mich gegen die Wand, wo ich mit meinem Kopf gegen knallte. Ich fiel auf meine Knie.

„Fuck..." flüsterte ich kraftlos.

„Wie fühlt sich das an?" fragte er laut und kam mir immer näher. Ich sah zu ihm hoch.

„W-Warum?" flüsterte ich.

„Warum ich das tu?" hakte er nach. „Du hast unsere Regierung verlassen. Eine nutzlose, schwache Verräterin bist du, Alicia"

Ich schluchzte los, als er sich vor mich kniete.

„Ihr h-habt mir weh getan..." flüsterte ich. Blut lief aus meinem Mund.

„Ach ja? Haben wir das?" grinste er los.

„I-Ihr..." sprach ich, doch konnte meinen Satz nicht zu Ende bringen.

„Du hast es ja auch nicht anders verdient, oder?" fragte er.

„Ich war k-klein...sehr klein..." sagte ich leise und hustete.

„Naja-"

Plötzlich wurde die Tür aufgetreten. Ich zuckte zusammen. Laute Schüsse ertönten.

Und im nächsten Moment lag Haymitch vor mir - regungslos. Der andere Typ, der hier saß, war ebenfalls tot. Ich sah langsam auf.

Aidan...

Er stand in der Tür, mit seinem Gewehr.

Niemand tut dieses Mädchen anfassen"

Als er mich sah, ging er auf seine Knie. Er legte sein Gewehr weg. Obwohl ich starke Schmerzen hatte, stand ich auf und humpelte zu ihm.

Damit nahm er mich fest in seine Arme.

...

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❤️‍🩹🫶🏻

threats of destiny 1 || aidan gallagherWhere stories live. Discover now