Kapitel 23

91 3 2
                                    

Aidan erreichte das Safe-House. Er rannte rein, mit mir auf seinen Armen. Ich hatte meine Augen geschlossen.

„Halt durch..." sprach er schwach. „H-Halt durch!"

Er rannte nach oben, zu einem Krankenzimmer. Dort legte er mich auf einer Liege ab. Er stützte meinen Kopf mit einem Kissen.

Ich spürte, wie mein ganzer Körper zitterte - wie ein richtiger Zitteranfall. Meine Haut wurde immer blasser. Meine Adern wurden immer dunkler.

Verdammt...

Doch Aidan sah nicht anders aus - genauso wie ich. Er trat etwas zurück. Er versuchte sich zu sammeln, versuchte sich festzuhalten.

„F-Fuck..." murmelte er. „Halt durch..."

Er stolperte zu einem Regal, wo er drin rum kramte. Plötzlich holte er eine Spritze raus. Dort drin war ein rotes Mittel.

Schon kam er zu mir. Er spritzte mir das Mittel in meinen Hals. Ich schrie laut auf.

Und plötzlich...wurde ich wieder normal. Meine Haut wurde wieder normal. Meine Adern wurden auch wieder normal.

Ich wurde ruhig, die Schmerzen hörten auf. Ich schrie nicht mehr. Mein Atem war wieder normal.

Und während ich plötzlich in eine Art Schlaf verfiel, wurde Aidan bewusstlos und fiel auf den Boden.

-

„N-Nein..."

Plötzlich riss ich meine Augen auf, mein Körper fuhr sofort nach oben. Es war still. Ich schaute mich um.

Als ich mich sammelte, realisierte ich, was passiert war. Der Biss. Das Mittel, die Heilung.

Mein Blick wanderte nach neben, wo Aidan auf dem Boden lag.

Oh nein...nein!

„Fuck!"

Ich stand sofort auf. Obwohl ich noch nicht ganz bei Kräften war, lief ich zu dem Regal. Ich hatte mir das gemerkt.

Dort drin waren einige Spritzen - mit dem Mittel. Ich nahm eine raus. Danach fiel ich auf meine Knie, zu Aidan, auf den Boden.

„A-Aidan?" flüsterte ich und sah ihn an. „Aidan..."

Er sah noch kränker aus als ich. Schwarze Adern, blasse Haut. Ich bekam Panik.

„N-Nein...bitte..."

Damit nahm ich ihn und rammte die Spritze in seinen Hals. Doch...es passierte nichts. Es passierte absolut nichts.

„FUCK!" schrie ich los. „WACH AUF! A-AIDAN!"

Das war der Moment, wo ich los weinte. Schon umarmte ich seinen Körper. Ich legte meinen Kopf an seine Brust.

Bitte nicht...

Und da saß ich nun, weinend. Wie ein kleines Mädchen. Seinen Herzschlag fühlte ich auch nicht mehr.

Ich schluchzte bitterlich. Ich wollte ihn nicht loslassen, ich hielt ihn fest. Ich weinte noch viel stärker.

Doch plötzlich hörte ich seinen Herzschlag - und dann umgriff sein starker Arm meine Taille.

„Alicia..." hustete er und atmete. „Alles g-gut...ich bin hier..."

...

-
glück gehabt 😗

threats of destiny 1 || aidan gallagherWhere stories live. Discover now