9. Herzen richtig verbinden

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"Hallo....Naruto-kun... hast du kurz eine Minute für... mich?", stottert Hinata mit tiefroten Wangen, nachdem sie das rote Spitzenstrumpfband um Narutos Hals entdeckt, was sie noch mehr ins Schleudern bringt, als sonst.
Sasuke weiß, dass sie schon immer lächerlich verklemmt war, was Naruto anging.
So verklemmt, dass sie regelrecht an ihren Worten erstickt.

"Hallo Hinata-chan, also... eigentlich haben wir es gerade eilig", antwortet Naruto umständlich und sofort sieht sie traurig aus.

"Es tut mir leid, dich aufgehalten zu haben...", murmelt sie bedrückt und blickt nach unten.
Aber dann findet sie wieder ihren Mut, hebt den Kopf und sagt fest:
"Es ist bald Tanabata und ich dachte, vielleicht möchtest du mit mir auf das Sternenfestival gehen.
Das wäre sehr schön.
Du mit mir und Sasuke vielleicht mit Sakura.
Als unsere Dates."
Sie lächelt hoffnungsvoll.

Dieses blöde Fest, denkt Sasuke angewidert.
Was auch unter dem volksmündlichen Motto; Das Schicksal steht in den Sternen, aber bisschen Nachhelfen schadet auch nicht,
bekannt ist und hauptsächlich dazu dient,
Matches zu arrangieren,
von übereifrigen Müttern, die ihre Söhne und Töchter vorteilhaft verheiraten wollen.
Ein Datum, wo Itachi immer zufälligerweise auf Mission ist, genauso wie Shisui,
um nicht in eine ungewollte Heiratsfalle zu tappen, die sie ewig bindet.

Zumindest dachte er früher immer sie seien auf Mission. Heute weiß er es besser.

"Oh ich... Ja, warum nicht, klar", drucksst Naruto herum und wendet sich Hilfe suchend an Sasuke:
"Gehst du dann auch? Also ich meine, wärst du einverstanden mit Sakura?"

"Da bin ich schon beschäftigt.
Clan Angelegenheiten.
Das heißt Nein, falls es missverständlich war.", antwortet Sasuke kurz und knapp und fühlt sich töricht getroffen, dass Naruto jetzt mit der Clanerbin, dahin geht, anstatt mit ihm.
Aber Sasuke hatte seine Chance und es abgelehnt.
Nur leider wird er das Gefühl nicht los, die falsche Wahl getroffen zu haben.

"Das ist...schade", erwidert Hinata aufrichtig, während ihre Finger nervös miteinander spielen.
"Dann nur wir beide, Naruto-kun?"

Naruto lächelt unglücklich, während Sasuke sein nichtssagendes Gesicht neutral hält.

"Aha...", macht Sakura unbeeindruckt, die bisher geschwiegen hat und sich jetzt natürlich in den Vordergrund drängen muss, wie immer, wenn sie denkt, ihre unwichtige Meinung ist gefragt.
"Ich sehe wie beschäftigt du bist", sie hebt mit zwei distanzierten Fingern eines der rosa Unterhemden aus Sasukes Korb, den er vor sich her trägt und rümpft die Nase.
"Geht es vielleicht noch tuntiger?
Und dabei versuche ich noch nicht einmal die rote Reizwäsche an Narutos Hals zu beachten."

"Das war Teil von einer super wichtigen Mission.
Du verstehst, verdeckte Ermittlungen und so", versucht Naruto sich stümperhaft herauszureden.

"Was für eine verdeckte Mission soll das bitte sein, wo man rosa Sachen und Reizwäsche trägt?", bemerkt Sakura trocken und hebt eine zarte Augenbraue.

"Eine, die dich nichts angeht und jetzt lass uns passieren", sagt Sasuke genervt und zieht sich schnell irgendeine halbwegs glaubwürdige Geschichte aus dem Arsch:
"Weil wir gerade auf dem Weg ins Waisenhaus sind, um die Sachen an arme Waisenkinder zu spenden, nicht war Naruto?"

"Stimmt... Ja", antwortet Naruto eifrig.
"An Waisenkinder, die die Größe...", er guckt kurz auf das Etikett von Sakuras hochgehaltenen Unterhemd und sagt dann amateurhaft:
"...Large haben. Große Waisenkinder.
Die mit Strumpfbänder, Gummitwist spielen."

Sasuke Musste Das Nicht Sehen 🍋Where stories live. Discover now