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Alara POV

„Alara komm jetzt endlich!" schrie meine beste Freundin Emma.
„Komme, muss nur noch kurz mein Skateboard suchen.. Habs!" antwortete ich und rannte die Treppe runter. Emma wartete an der Tür.

„10.000 Jahre später sah man sie doch noch." ich funkelte sie böse an. Woraufhin sie lachte.

„Willst du noch zum neuen Skatplatz?" sofort hörte sie auf zu lachen.
„Ok, komm. Wir brauchen 15 Minuten mit dem Skateboard. Das heißt, wir sind circa um 14:20 Uhr da. Kommst du?" fragte sie.

„Ja, ich muss noch kurz meinen Helm anziehen." ich sprang auf mein Board und wir fuhren los.

„Schon krass, dass es endlich einen Skatplatz in Stuttgart gibt. Jetzt müssen wir nicht immer in die Freestyle Academy." redete Emma vor sich hin.

Ich hab nur ein zustimmendes Geräusch von mir und wir fuhren weiter.

Am Skatplatz angekommen fingen wir sofort an zu Skaten. Emma machte den ein oder anderen Trick, ich natürlich auch. So ging es immer weiter.

Nach einer Stunde setzten wir uns auf einen Bürgersteig.
„Seit wan kannst du diesen Trick?!" fragte Emma aufgebracht.
„Welchen?" Ich trank einen Schluck.

„Den 900° Trick!" rief sie aufgebracht. Ein paar Leute schauten zu uns.

„Nicht so laut! Den hab ich vor ein paar Tagen gelernt."antwortete ich.
Sie schaute mich unglaubwürdig an.

„Was?! Du.. du..", sie schien das richtige Wort zu suchen, „du surreale Freundin!" rief sie.

„Willst du, dass ich dir den Trick bei bringe?" ich ignorierte ihre Aussage.
„Ne, wie kommst du denn darauf?", sagte sie sarkastisch, „Natürlich, du hast gar keine andere Wahl! Also komm!" sagte sie.

Gesagt, getan. Ich versuchte ihr den Trick bei zu bringen, wie gesagt, versuchte.
Die Drehung in der Luft kriegte sie eigentlich ganz gut hin. Aber das Aufkommen, da fällt sie immer um, also verliert den Halt auf dem Skateboard.

„Emma, wir versuchen das Ganze hier seit zwei Stunden. Lass uns wann anders weiter machen." jammerte ich.
„Ok, ich kann morgen nicht. Wie wärs mit Dienstag Nachmittag? Da hab ich keinen Unterricht. Bei dir?" fragte sie mich.

„Ich hab am Dienstag Nachmittag eine Schulung. Geht Mittwoch?"

„Ja, dann Mittwoch. Bis morgen mein Muffin." vor einem Jahr hat sie angefangen mich so zu nennen. Ich weiß immer noch nicht, warum.

Wir umarmten uns und gingen dann in die entgegen gesetzte Richtung.
Mein Skateboard setzte ich auf den Boden, stellte mich mit einem Bein drauf und gab mir einen kleinen Schubs. Ich schubste mich immer wieder an, sonst käme ich ja nicht weiter. Nach einer Zeit holte ich mein Handy raus und beantwortete ein paar Nachrichten.

Auf ein Mal wurde ich von meinem Skateboard runter geschubst. Unsanft landete ich auf meinem Po.
„Autsch" gab ich leise von mir.
„Es tut mir lei.."
„Der Karate-Kurs ist auf der anderen Seite der Stadt!"

 Kuss im Regen Where stories live. Discover now