XVII

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Alara POV

„Ja, wir müssen uns jetzt betrinken, dann lästern wir ein Bisschen über unsere Ex-Freunde/Freundinnen." ich musste leicht lachen.
„Dieses Angebot ist ja unwiderstehlich." Carlo grinste mich breit an.

Dann reichte er mir mein mit Wodka gefülltes Glas. „Wie habt ihr euch kennengelernt?" fragte ich Carlo nach meinem zweiten Glas.
„Über einen Kumpel. Sie war bei ihm, als ich auch spontan zu ihm ging, um meine Sachen abzuholen. Wir redeten ein Bisschen und dann fragte ich sie, ob sie Lust hätte, mit mir auf ein Date zu gehen." erklärte er. Ich nickte.

„Du und dein Ex-Verlobter?" fragend schaute Carlo mich an.
„Wir kannten uns von der Schule, haben uns lange nicht mehr gesehen und dann nach zwei Jahren war er plötzlich wieder da. Alles führte zu einem und irgendwie sind wir zusammen gekommen. Nah einem Jahr machte er mir einen Antrag." erzählte ich.

Wir redeten noch ein Bisschen und tranken noch viel.
„Hast du vielleicht auch Whisky oder so etwas?" lallte ich. Carlo lachte leicht, stand schwankend auf und lief wieder in die Küche.
„Die erste Flasche ist schon leer, oder?" schrie er.
„Ja!"

Carlo kam wieder in das Wohnzimmer getaumelt und schneite mir ein.
„Weißt du?" Carlo schüttelte kräftig den Kopf, was mich zum Lachen brachte.
„Wir sollten einen Club eröffnen." ich musste mir das Kichern verkneifen, als Carlo mich mit großen Augen anschaute.
„Welchen?" fragte er unglaublich.
„Den No-Love-Club. Ich ihr schwören, dass wir uns nie wieder verlieben. Ok!"
„Ok!" Ich hielt Carlo meinen kleinen Finger hin, er jedoch packte ihn mit der ganzen Hand und schüttelte unsere Hände.

Wir gingen an zu lachen.
„Ich schwöre!" sagte er dann.
„Ich schwöre auch und werde nie Mals unsere oberste Regel brechen!" sagte ich und funkelte Carlo gespielt an.
„Welche denn?" er lachte wieder große Augen.
„Naja, sagt ja der Name. Wir werden uns nie mehr verlieben!" erklärte ich.
„Ja, keine Liebe mehr. Und ich schwöre, dass wir beide immer beste Freunde bleiben." sagte er stolz.
„Das verstehe ich nicht, aber ich schwöre es auch." lallte ich.

Wir beide lachten.
„Lass uns etwas spielen." sagte ich.
„Was denn?" fragte Carlo sichtlich verwirrt.
„Wir spielen, wenn ich du wäre." lallte ich.
„Uh, ja. Wenn ich du wäre würde ich jetzt Basti eine Audio schicken, richtig heftig weinen und sagen, dass du gerade verprügelt worden bist." lachte Carlo, ich lachte mit.
„Soll ich ihn nicht lieber anrufen?"
„Jaaaa, tu das."

„Tut.. tut.. Hey Alara, alles okay?" fragte Basti müde. Es war ja schon 1 Uhr morgens.
Ich her suchte weinerlich zu klingen.
„Ich würde gerade verprügelt." sagte ich so gut wie es ging und versuchte zu weinen.
„Wie?! Was ist passiert?!"
„Ich weiß nicht, ich kann mich nicht mehr erinnern." jetzt ging ich richtig an zu weinen.
„Wo bist du? Ich komme sofort!" Carlo konnte sich das Lachen nicht mehr verkneifen. Ich deswegen auch nicht mehr.
„Hä?" sagte Basti jetzt verwirrter denn Je.

„Das haha.. war ein Spaß!" lachte ich.
„Seid ihr betrunken?" fragte er jetzt genervt.
„Nein, wir doch nicht. Dafür bin ich zu verantwortlich. Carlo ist aber richtig besoffen!" lallte ich.
„Das war nicht witzig! Ich hab mir Sorgen gemacht! Und geht jetzt schlafen, morgen müsst ihr arbeiten!"
„Fuck! Tschüss!" rief ich.

„Ich muss gehen, morgen ist Arbeit!" lallte ich.
„Nein, du kannst nicht Auto fahren, dafür sind wir beide zu besoffen! Du schläfst heute hier und morgen kann ich dich zur Arbeit fahren!" sagte Carlo hektisch.
„Ok." ich gab ihm einen Kuss auf die Wange, aber ich war so betrunken, dass ich seine Nase traf. Wir mussten lachen.

„Komm, ich zeig dir das Gästezimmer."
„Ich hab aber nichts zum anziehen."
„Dann kriegst du ein T-Shirt von mir."
Gemeinsam liefen wir die Treppe hoch und Carlo führte mich zu einem Zimmer.
„Hier kannst du schlafen. Ich hol dir schnell das T-Shirt." damit verschwand Carlo kam aber sofort wieder. Ich schnappte mir das Shirt und ging in ein das angrenzende Bad.
Schnell zog ich mich aus und Carlos Shirt an.

Ich ging wieder ins Gästezimmer und legte mich sofort auf das Bett.
„Gute Nacht, Carlo" sagte ich noch im Halbschlaf.
„Gute Nacht." Carlo kam auf mich zu, gab mir einen Kuss auf die Wange und schon schlief ich ein.

 Kuss im Regen Where stories live. Discover now