III

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Alara POV

„Doch, ist dein Skateboard ja auch kaputt." sagte er. Da hatte er recht.
„Komm, es ist 17.30 Uhr und der Laden macht um 18 Uhr zu." sagte er lächelnd.

Schnell stieg ich aus und rannte schon fast zum Laden. Carlo kam lachend hinterher.
„Komm! Wir haben nicht mehr soviel Zeit!"
„Jaja, ich komme."

In dem Laden suchte ich mir orangene Räder, schwarze Trucks und ein Blitzdesign auf dem Deck aus.

In dem Laden suchte ich mir orangene Räder, schwarze Trucks und ein Blitzdesign auf dem Deck aus

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(So sieht  Alaras neues Skateboard aus)

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(So sieht Alaras neues Skateboard aus)

„Ok, kommt ihr bitte morgen gegen 17 Uhr vorbei? Um das Skateboard abzuholen." sagte der Verkäufer.
„Ja, wir werden da sein." antwortete Carlo. Wir winkten dem Verkäufer noch und gingen nach draußen.

Als wir draußen waren umarmte ich Carlo sofort. Am Anfang schien er etwas überrumpelt zu sein, aber dann umarmtet er mich auch.
„Danke" flüsterte ich.
„Kein Problem. War ja schließlich meine Schuld" er flüsterte ebenfalls.
Ich schaute ihn an.
„Du wirst nie aufhören damit, oder?" fragte ich skeptisch.
„Nein, wahrscheinlich nicht." man sah, dass er sich anstrengen musste, nicht zu lachen.

Wir blieben noch kurz in der Position und lösten uns dann.
„Wirklich, danke." sagte ich nochmal.
„Wirklich, kein Problem." lächelte er.

„Ok, den Handy sollte jetzt auch fertig sein. Komm, wir fahren." langsam liefen wir zu seinem Auto. Carlo hielt mir wieder die Tür auf, ich lächelte ihn dankend an.
Im Auto war es still, niemand sagte etwas.
Auf ein Mal kam das Lied „Easy" von Cro im Radio.

Ich drehte die Musik lauter und summte leise mit.
„Magst du die Musik von Cro?" fragte mich Carlo.
„Ja, schon. Aber ich würd mich jetzt nicht als eines dieser verrückten Fangirls, die alles tun würden um nur einen Blick von Cro zu kriegen, bezeichnen, eher wie eine Person die seine Musik einfach mag." erklärte ich. Carlo nickte.

„Und bei dir?"
„Sagen wir, es ist ungewohnt seine Musik zu hören." diesmal nickte ich und lauschte dann weiter der Musik. Der letzte Satz von „Easy" kam und ich murmelte ihn mit.
„Ab jetzt wird alles easy, denn du bist nicht mehr da, ehh"
Carlo neben mir musste grinsen.

„Was? Das Lied ist toll!" sagte ich empört.
„Ich sag doch nichts" grinste er.
Ich schaute ihn böse an.
„Jetzt schau nicht so grimmig. Du kriegst dein Handy gleich wieder." sagte er und bog auf den Parkplatz ein, parkte das Auto und stieg aus. Er kam auf die andere Seite des Autos und öffnete meine Tür.
„Mochtet Ihr mir Gesellschaft leisten auf dem Weg zu dem AppleStore, edle Frau?" er guckte mich unschuldig an.

„Ja, ich komm mit. Aber nur um aufzupassen, das mein Handy auch heil bleibt." sagte ich mit genervter Mimik.
„Ach komm schon. Du weißt, es war nicht mit Absicht. Und ich hab dir neue Sachen gekauft." sagte er aufgebracht.
„Und dafür bin ich dir auch dankbar." seufzte ich in Dachstühle ihn dringlich an.
„Aber jetzt komm." ich nahm seine Hand und ich zog ihn in den Store.
„Hi, wir holen mein Handy ab. Wohin müssen wir?" fragte ich eine Mitarbeiterin.

„Dahinten bei dem Tresen, wo der Mitarbeiter mit der Brille und blonden Haaren steht." antwortete sie und zeigte auf den Tresen.
„Danke." sagte Carlo.

Gemeinsam liefen wir zum Tresen.
„Hallo. Was kann ich für sie tun?" fragte der Mitarbeiter mit der Brille und den blonden Haaren.

„Hi, ich habe vor zwei Stunden ein IPhone hier abgegeben, um es reparieren zu lassen. Es hatte einen großen Riss quer übers Display." erklärte Carlo.

„Name?" fragte der Mitarbeiter.
„Carlo"
„Und Nachname?" der Mitarbeiter lächelte zwar, sah aber trotzdem genervt aus.
Carlo schaute unsicher zu mir, ich schaute ihn verwirrt an, dann drehte er den Kopf wieder zum Mitarbeiter.
„Waibel" er gab mir einen Seitenblick.
Ich war richtig verwirrt, ist dich ein ganz normaler Nachname.

Der Mitarbeiter gab etwas in seinen PC ein und lieg dann durch eine Tür.
„Warum hast du so komisch zu mir geschaut, als du deinen Nachnamen gesagt hast?" fragte ich verwirrt.
„Ähm.. weil.. weil ich meinen Nachnamen nicht mag." gab er zu.
„Der ist doch nicht schlimm, glaub mir, es gibt schlimmere." sagte ich.

„Welchen zum Beispiel?"
„Müller. Ich meine die halbe deutsche Bevölkerung heißt Müller." antwortete ich.
„Und wie heißt du mit Nachnamen?" fragte Carlo.
„Anderson"
„Alara Anderson.. schöner Name." flüsterte Carlo.
„Ich persönlich mag meinen Namen nicht. Vor allem mein Zweitname." murmelte ich.
„Du hast einen Zweitnamen?" fragte Carlo überrascht.

„Ja, ist so ein Ding bei den Französen."
Carlo wollte etwas sagen, aber da kam der Mitarbeiter schon wieder.
Er legte das Handy hin und sagte dann Tschüss.
„Tschau" antworteten Carlo und ich gleich zeitig, was und lachen lies.

Gemeinsam gingen wir wieder aus dem AppleStore und stiegen ins Auto und fuhren los.
„Du kommst also aus Frankreich?" fragte Carlo nach einer Zeit.
„Halb" antwortete ich.
„Die andere Hälfte?" fragte er nach.
„England und Deutschland."
„Uh, gefällt mir." grinste Carlo. Ich schlug ihn daraufhin spielerisch auf den Oberarm.
„War ein Spaß." lachte Carlo.

„Und dein Zweitname?" fragte er neugierig.
„Alice"
„Alara Alice Anderson.. ist doch ein sehr schöner Name." sagte er nachdenklich. (Alice wird französisch ausgesprochen)
„Ja, geht so." sagte ich nur.
„Warum magst du deinen Namen nicht." fragte Carlo.
„Naja, drei Namen auf drei verschiedenen Sprachen. Nicht grad der Killer."
„Wie du meinst."
„Und woher kommst du? Ich meine, Carlo ist kein deutscher Name." erklärte ich.
„Ich bin Halbitaliener."dann herrschte Stille.

„So, wir sind da." sagte Carlo, stieg auf und lieg ums Auto, damit er meine Tür auf machen kann.
„Das hätte ich auch selbst tun können."
„Ja, aber ich mach das gerne." sagte er und ich nickte.
„Danke für heute." sagte ich und umarmter Carlo nochmal kurz. Dann ging ich zu meiner Haustür. Ich steckte den Schlüssel ins Schlüsselloch und machte die Tür auf, dann blieb ich aber nochmal stehen und drehte mich ruckartig. Carlo stand immer noch da.

„Du Carlo?"fragte ich.
„Ja?"
„Willst du vielleicht noch mit rein kommen?"

 Kuss im Regen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt