Kapitel 7

1.1K 9 0
                                    

Auf ihren Oberschenkeln und Armen hatte der dünne Rohrstock inzwischen schon ein paar schmerzende, rote Striemen hinterlassen. Katja mochte sich die Schmerzen gar nicht vorstellen die sie hätte, wenn von Helldorf sie mit dem Rohrstock härter oder an anderer Stelle schlagen würde.

Sie musste genau auf seine Worte und Anweisungen achten. Gib ihm keinen Vorwand härter zuzuschlagen, ging es ihr durch den Kopf. Katja nahm sich vor von Helldorf keine Angriffsfläche mehr zu bieten.

Inzwischen hatte sie sich ein bisschen beruhigt. Angst hatte sie immer noch aber sie hatte keine Angst mehr das er sie hier und jetzt umbringen würde. Er will dich Quälen, er will dich Erniedrigen, er will deinen Willen brechen, dachte sie bei sich. Aus den Augenwinkeln versuchte Katja den Grafen zu beobachten der langsam, mit dem Rohrstock in der Hand, um sie herumging.

„Wenn ich einen Raum betrete in dem du gerade beschäftigt bist dann hörst du sofort mit allem auf was du tust. Du stellst dich gerade hin, Füße zusammen, Hände auf den Rücken und du senkst deinen Kopf. Du schaust nur auf deine Füße! Sieh mich niemals an!", sagte der Graf mit ruhiger Stimme.

Hast du das verstanden, Mädchen?", fragte von Helldorf leise.

„Ja, Herr Graf.", antwortete Katja leise mit brüchiger Stimme.

„Dann stell dich richtig hin!", befahl von Helldorf.

Katja zögerte einen Moment zu lange und schon traf sie ein Hieb mit dem Rohrstock seitlich an ihrem Oberschenkel. Der Schmerz schoss durch ihren Oberschenkel und breitete sich dann im ganzen Bein aus. Katja biss sich auf die Unterlippe und beeilte sich die richtige Position einzunehmen.

„Wenn ich dir eine Anweisung gebe dann führst du sie sofort aus. Du zögerst nicht, du widersprichst nicht. Hast du das verstanden, Mädchen?", fragte von Helldorf leise.

„Ja, Herr Graf.", antwortete Katja schnell.

„Du sprichst nur wenn du gefragt wirst. Die einzigen Antworten die ich von dir hören werde sind: Ja, Herr Graf. Nein, Herr Graf. Danke, Herr Graf. Bitte, Herr Graf.", sagte Graf Helldorf.

„Ja, Herr Graf.", antwortete Katja sofort ohne auf die Frage des Grafen zu warten, ob sie das Gesagte verstanden hätte.

Graf Helldorf lächelte in sich hinein. Sie versucht schon dir zu gefallen, dachte er bei sich. Betont langsam strich er mit dem Rohrstock über eine ihrer festen, kleinen Pobacken. Ihre Haut war weiß und bis auf die paar roten Striemen die er ihr mit dem Rohrstock beigebracht hatte, makellos. Das Mädchen zitterte. Ob vor Kälte oder Angst konnte er im Moment nicht genau sagen. Die Gänsehaut auf ihren Pobacken ließ ihn vermuten, dass ihr immer noch kalt war. Ich wärme dich schon noch auf, ging es ihm durch den Kopf.

„Knie dich hin und setz dich mit deinem Hintern auf deine Fersen. Dann leg deine Hände auf deine Oberschenkel. Kinn auf die Brust.", befahl vom Helldorf und korrigierte Katjas Haltung indem er mit dem Rohrstock gegen den entsprechenden Körperteil tippte.

„Diese Position nimmst du ein wenn ich ‚Sitz!' sage. Merk dir das!", sagte Graf Helldorf.

Katja kniete völlig bewegungslos auf dem harten Holzboden und starrte auf das Muster des Parketts vor ihren nackten Knien. Sie wagte fast nicht zu atmen, damit es nicht aussah als würde sie sich bewegen. Ihr Oberschenkel schmerzte immer noch von dem letzten Hieb. Der Striemen hatte sich mittlerweile dunkel-rot verfärbt. Du musst hier irgendwie raus. Das hältst du nicht lange durch, ging es ihr durch den Kopf als der nächste Befehl des Grafen kam.

„Jetzt leg das Gesicht auf den Boden, steck die Arme nach vorne, Handflächen nach unten. Diese Position nimmst du ein wenn ich ‚Platz!' sage. Merk dir das!", sagte Graf Helldorf.

Katja beeilte sich die unbequeme Position so schnell wie möglich einzunehmen. Ihre Knie schmerzten und eines ihrer Haare juckte sie an der Nase. Sie hatte das unbändige Verlangen sich an ihrer Nase zu kratzen und das Haar zu entfernen. Katja wagte aber nicht sich zu bewegen. Sie hatte Angst vor dem Schlag der sie dann treffen würde.

Graf von Helldorf ging weiter um Katja herum und betrachtete zufrieden sein Werk. „Jegliches Fehlverhalten deinerseits wird sofort von mir korrigiert. Merke dir das gut!", sagte er dem Mädchen das vor ihm auf den Knien lag. „Wie die Korrektur aussehen wird kannst du dir sicherlich denken. Komm heb' deinen dürren Hintern hoch!", befahl der Graf und tippe dabei mit dem Rohrstock gegen Katjas Po.

Katja hob langsam ihr Gesäß in die Höhe.

„Höher!" bellte von Helldorf.

Sie hob ihr Gesäß höher und sah aus den Augenwinkeln wie von Helldorf den breiten Ledergürtel sein Jeanshose öffnete. Scheiße jetzt fickt er dich hier auf dem Boden, schoss es ihr durch den Kopf. Dann sah sie wie der Graf langsam den Gürtel aus den Schlaufen seiner Hose zog, um seine rechte Hand wickelte und hinter sie trat. Nein, bitte nicht, dachte sie bei sich und schloss ihre Augen. Sie wusste was jetzt auf sie zukam.

Im nächsten Augenblick klatsche der Ledergürtel mit voller Wucht auf ihren Hintern. Katja schrie aus vollem Hals auf, wagte aber nicht sich zu bewegen.

„Hör' auf zu schreien du Drecksstück! Zähl' die Schläge!", blaffte der Graf Katja von hinten an.

„Eins...", wimmerte Katja. Die Tränen schossen ihr wieder in die Augen. Ängstlich erwartete sie den nächsten Schlag. Der zweite Schlag traf sie wieder mit voller Wucht auf ihren Hintern. Sie wollte aufschreien, biss sich aber auf die Unterlippe.

„Zwei...", zählte Katja mit tränenerstickter Stimme.

Die nächsten drei Schläge trafen Katja in rascher Abfolge auf ihren Hintern. Sie zählte leise mit. Zitternd kniete sie auf dem Boden als der Graf endlich aufgehört hatte sie zu schlagen. Katja schwitze aus jeder Pore ihres geschundenen Körpers. Der Schweiß brannte auf der wunden Haut an ihrem Hintern. Oh mein Gott was tut das weh, dachte sie bei sich.

„Bedank' dich, dass ich dein Fehlverhalten korrigiert habe!", schrie sie von Helldorf an.

„Danke, Herr Graf!", sagte Katja mit zitternder Stimme.

Steh auf!", herrschte sie Graf Helldorf an.

Katja versuchte aufzustehen. Ihre Beine zitterten unkontrolliert. Nach dem dritten Versuch stand sie endlich neben Graf Helldorf und schaute sofort auf den Boden vor sich.

„Folge mir!", befahl der Graf.

Hintereinander gingen sie Richtung Küche. Neben der Küchentür führte eine Treppe nach unten. Graf Helldorf ging voraus und Katja folge ihm ohne aufzublicken. Unten angekommen öffnete von Helldorf eine schwere Stahltür. Der Raum dahinter lag im halbdunklen, nur schwach erhellt durch ein kleines, vergittertes Fenster oben an einer der vier Wände.

„Rein mit dir!", befahl von Helldorf und schob Katja in den feucht-kalten Keller. Anschließend schlug er die schwere Stahltür hinter dem Mädchen zu und schloss ab.

Katja stand minutenlang zitternd in dem muffigen Kellerraum. Kraftlos hingen ihre Arme seitlich an ihrem Körper herab. Dann fiel sie auf ihre Knie und fing bitterlich an zu weinen.

„Bitte lieber Gott, lass mich sterben!", schrie sie mit aller, ihr noch verbliebenen, Kraft in die Dunkelheit hinein.

Versklavt - Die Geschichte der Katja BraunOù les histoires vivent. Découvrez maintenant