Kapitel 15

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Fast zwei Wochen hatte Katja gebraucht um alle Räume des Hauses zu putzen. Sie war jetzt sechzehn Tage hier gefangen und ein Ende war nicht in Sicht. Viele Schläge hatte sie in der letzten Zeit nicht mehr bekommen. Dafür dachte sich der Graf täglich neue Schikanen aus die sie während ihres Putzdienstes oder auch schon Mal mitten in der Nacht ertragen musste.

Vor ein paar Nächten hatte er sie mitten in der Nacht geweckt nur um sie dann fast eine Stunde auf einem Bein stehen zu lassen. Als sie nicht mehr stehen konnte und umgefallen war hatte er sie mitgenommen und sie musste sofort ihren Putzdienst antreten.

Ein anderes Mal ließ er Sie fast zwei Liter Wasser trinken um zu sehen wie lange sie es aushalten konnte ohne zu Pissen. Als der Graf sie abends zurück in ihren Keller bringen wollte, konnte sie es nicht mehr einhalten. In der Küche lief ihr die Pisse an den Beinen herunter und landete auf den Fließen. Von Helldorf ließ sie einen Teil ihrer eigenen Pisse auflecken. Danach musste sie den gesamten Küchenboden wischen.

Katja saß auf der alten Decke und aß die letzten Reiskörner die noch von gestern Abend übrig waren. Die letzten Tage hatte es immer nur Reis mit einer scharfen Erdnusssoße gegeben. Inzwischen machte es ihr nichts mehr aus ihr Essen von dem dreckigen Lehmboden zu essen. Nur der ewige Reis ging ihr auf die Nerven.

Was würde ich jetzt für ein großes Stück Pizza Hawaii geben, dachte sie bei sich und sah aus dem kleinen, vergitterten Fenster oben an der Wand. Es war schon fast früher Nachmittag und der Graf war noch immer nicht gekommen um sie aus dem Keller zu holen.

Wenn dem Grafen etwas passiert, dann werde ich hier unten elendig verhungern, ging es Katja durch den Kopf. Sie ging rüber in die Ecke wo der Eimer stand in den sie immer pinkelte und hockte sich darüber. Es machte ihr nichts mehr aus in den Eimer zu pinkeln. Ihr war auch egal ob der Graf ihr dabei zusah. Es war ihr auch gleichgültig gewesen, dass er letztens dabei zugesehen hatte wie sie auf der Terrasse in den Blecheimer gekackt hatte. Wie ein Mensch sich doch verändern konnte, dachte sie bei sich.

Plötzlich hörte sie Geräusche vor der Kellertür. Katja hatte keine Angst mehr wenn sie Geräusche vor der Tür hörte. Sie wusste was außerhalb ihres Gefängnisses auf sie wartete. Es waren Schläge, Demütigungen, Schikanen und stupide Arbeiten. Sie konnte dem nicht entkommen. Als die Tür aufging stand Katja, bereit für einen neuen Tag, mitten im Kellerraum.

„Ah, da ist ja mein Mädchen!", sagte Graf freundlich. „Dann komm mit. Ich habe eine Überraschung für dich!"

Jetzt bekam es Katja doch mit der Angst zu tun. Diese Freundlichkeit kannte sie von dem Grafen nicht. Welche Gemeinheit hat er sich jetzt wieder ausgedacht, ging es ihr durch den Kopf.

Graf Helldorf führte Katja nach oben in den ersten Stock. Sie gingen zu dem Badezimmer das Katja noch von der Silvesternacht kannte. Die Fugen der Fliesen musste sie vor drei Tagen mit einer Zahnbürste reinigen.

Neben der Dusche gab es auch eine Große Eck-Badewanne in der zwei Personen gut Platz fanden. Die Badewanne hatte sogar eine Whirlpool Funktion.

„Ich möchte, dass du ein Bad nimmst. Wasch dich gründlich und rasiere dir auch die Schamhaare ab. Sowas steht dir nicht.", sagte der Graf in freundlichem Ton zu Katja. „Alles was du brauchst ist dort hinten in dem Schrank. Lass dir Zeit. Entspann dich. Wenn du fertig bist dann rufst du mich."

Ungläubig schaute Katja von Helldorf hinterher als er das Badezimmer verließ. Das konnte nicht sein, das war ein Traum, ging es Katja durch den Kopf. Sie ging zu der Badewanne und ließ sofort warmes Wasser ein. Sie freute sich wie ein kleines Kind auf das erste warme Schaumbad seit langem.

Katja nahm sich einen Badezusatz und ein Shampoo und legte sich dann in die Badewanne. Es war ein herrliches Gefühlt wie das warme Wasser ihren Körper umspülte. Heute musste sie sich nicht draußen in der Kälte mit dem eisigen Wasser waschen. Heute konnte sie sich endlich wieder wie ein Mensch fühlen.

Durch das warme Wasser hatten sich ihre Brustwarzen aufgerichtet. Langsam glitt ihre Hand nach unten zwischen ihre Beine. Katja fühlte das Schamhaar das sie jetzt abrasieren sollte. Mittlerweise hatte sie sich daran gewöhnt. Auch wenn sie die letzte Zeit keine Kleidung tragen durfte, fühlte sie sich mit dem Schamhaar nicht ganz so nackt.

Katja lehnte ihren Kopf zurück auf den Wannenrand und schloss die Augen. Langsam massierte sie ihre Scheide mit kreisenden Bewegungen. Oh ja, das fühlt sich gut an, dachte sie bei sich und drang mit einem Finger vorsichtig in ihre enge Scheide ein. Vorsichtig bewegte sie ihren Finger in der Scheide vor und zurück. Dabei stöhnte sie leise.

Plötzlich erschien das Gesicht des Grafen vor ihrem inneren Auge. Scheiße, was machst du da eigentlich, schoss es Katja blitzartig durch den Kopf und sie riss panisch die Augen auf. Sie war alleine im Badezimmer. Langsam stand sie auf und fing an sich unter den Armen zu rasieren. Anschließend entfernte sie das Schamhaar zwischen ihren Beinen.

Als sie fertige war trocknete sie sich ab und cremte sich mit einer herrlich duftenden Bodylotion ein. Katja betrachtete sich im Spiegel. „Jetzt bist du völlig nackt"; sagte sie leise zu sich selbst. Dann wickelte sie ein großes Badetuch um ihren mageren Körper und fing an sich die Haare zu trocknen.

Fast drei Stunden hatte sie im Badezimmer verbracht. Als Katja aus dem Badezimmer trat kam der Graf ihr gerade aus einem angrenzenden Schlafzimmer entgegen.

„Da bist du ja schon. Wie war das Bad? Das hat dir doch sicher gut getan?", fragte er sie.

„Ja, Herr Graf!", gab Katja zur Antwort und sah sofort auf den Boden.

Von Helldorf lächelte und zeigte dann auf die offene Zimmertür hinter ihm. „Das ist dein neues Zimmer.", sagte er zu Katja. „Ich habe dir auch etwas zum Anziehen besorgt! Sieh' es dir ruhig an."

Ängstlich hob Katja den Kopf und schaute in das Zimmer als der Graf zu Seite trat. Tatsächlich standen auf und neben dem Bett Tüten von verschiedenen Kaufhäusern und Boutiquen die Katja nur vom Namen her kannte. Zögerlich ging sie nach dem Grafen in das Zimmer. Es war groß, hell und schön eingerichtet. Ein großes Doppelbett, ein gemütlicher Sessel mit einem kleinen Tisch davor, ein Schreibtisch mit Stuhl und ein großer Kleiderschrank standen darin.

„Gefällt es dir?", fragte der Graf lächelnd.

„Ja, Herr Graf!", antwortete Katja knapp. Was hat er vor? Was will er damit bezwecken, ging es ihr durch den Kopf als ihr Blick über die vielen Tüten glitt.

„Schau dir alles in Ruhe an und such' dir dann was Schönes zum Anziehen aus. Den Rest kannst du in den Kleiderschrank räumen.", sagte der Graf zu ihr. Dann beugte er sich zu Katja herunter, gab ihr einen Kuss auf die Wange und verließ das Zimmer.

Als Katja alle Tüten ausgepackt und deren Inhalt auf das Doppelbett gelegt hatte war sie ziemlich verwundert. Warum hat er Klamotten für ein junges Mädchen und eine erwachsene Frau gekauft, ging es ihr durch den Kopf. Da lag Unterwäsche und auch kurze Nachthemden mit ‚Hello Kitty' Motiv und daneben lagen Dessous aus Spitze, halterlose Strümpfe und sexy Kleider.

Nach und nach räumte Katja ihre neuen Sachen in den Schrank. Ihr war immer noch nicht klar was der Graf mit all dem bezwecken wollte. Katja legte das Badetuch auf das Bett, stand nackt vor dem Kleiderschrank und überlegte was sie anziehen sollte. Sie war keine 12 mehr und die ganzen ‚Hello Kitty' Klamotten hatte sie noch nie gemocht, also beschloss sie ihren eigenen Style zu kreieren.

Katja entschied sich für einen schwarzen Spitzen-String. Da ihr die BH's alle zu groß waren ließ sie den einfach weg. Dafür zog sie einen weißen, bauchfreien Stickpulli mit einem weiten Ausschnitt an. Dann entschied sie sich für einen schwarzen Minirock mit Falten und weißen dicken Overknee-Strümpfen. Zum Schluss zog sie noch ein neues Paar schwarze ‚Converse Chucks' an. Katja betrachtete sich mit einem Lächeln von oben bis unten im Spiegel. Ihr gefiel was sie sah. Unschlüssig was sie jetzt tun sollte oder durfte setzte sie sich auf das Bett und wartete.


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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 07 ⏰

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Versklavt - Die Geschichte der Katja BraunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt