Kapitel 11

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Katja hatte unruhig geschlafen. Nach zwei Tagen hungern lag ihr das scharfe Essen von gestern Abend immer noch schwer im Magen. In der Nacht hatte sie zwei Mal gedacht, dass sie sich übergeben müsste. Sie konnte aber jedes Mal dagegen ankämpfen. Sie wollte nicht, dass der Graf sie zwang ihr eigenes Erbrochenes zu essen.

Draußen war es noch stockfinstere Nacht. Katja verspürte eine innere Unruhe und das lag nicht an dem Essen von gestern. Sie ahnte, dass der Graf heute mit ihrer Erziehung beginnen würde. Was kommt da bloß auf mich zu, dachte sie bei sich. Sie umschlang ihre Beine mit ihren Armen und fing wieder an mit Ihrem Oberkörper vor und zurück zu wippen.

Katja musste kurz eingeschlafen sein als sie plötzlich von der aufflackern der Deckenlampe aufgeweckt wurde. Im gleichen Moment flog auch die Kellertür mit einem lauten Krachen auf und Graf von Helldorf stand in dem Kellerraum.

„Los auf die Beine mit dir, du Drecksstück!", schrie er Katja an.

Hektisch sprang Katja auf und versuchte auf die Beine zu kommen um sich in die vom Grafen vorgeschriebene Position zu stellen die sie einzunehmen hatte wenn er einen Raum betrat in dem sie war.. Sie schaffte es gerade noch ihr Kinn auf die Brust zu drücken als von Helldorf neben sie trat. Scharf sog er die Luft ein.

„Du stinkst ja erbärmlich! Zieh die dreckigen Socken aus, nimm den Pisse-Eimer und komm mit.", befahl er Katja. Dann ging er voran.

Katja zog schnell die Socken aus, nahm den Eimer mit ihrer Pisse und folge dem Grafen mit gesenktem Blick. Graf Helldorf führte Katja durch den Keller und öffnete eine Holztür die nach außen in den Garten führte. Katja spürte die Eiskalte Luft als sie hinter dem Grafen ins Freie trat. Von Helldorf brachte er das frierende Mädchen auf die große Terrasse vor der Bibliothek.

Vor Kälte zitternd Stand Katja barfuß im Schnee auf der Terrasse wo der Graf sie am Neujahrsmorgen beinahe erschossen hätte.

„Stell den Eimer ab. Wenn du Pissen oder Scheißen musst, dann erledige dein Geschäft jetzt. Du wirst heute keine Gelegenheit mehr dafür haben.", sagte von Helldorf gleichgültig.

Schnell stellte Katja den Eimer in den Schnee. Sie hatte noch nie vor einem Fremden gepinkelt oder gar ihr großes Geschäft gemacht. Sie schämte sich so etwas zu vor einem Fremden zu tun. Sie horchte in sich hinein. Konnte sie es bis heute Abend oder wer weiß wie lange auch immer einhalten. Katja hockte sich schließlich über den Blecheimer und versuchte den Grafen und alles andere Auszublenden und sich nur auf das Pinkeln zu konzentrieren.

Ihre Zehen waren von dem nass-kalten Schnee schon taub. Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, rauschte ihre Pisse in einem breiten Strahl aus ihrem dunklen Schamhaar in den Eimer. Du wirst nicht vor ihm in den Eimer scheißen, ging es ihr durch den Kopf. Katja beschloss ihr großes Geschäft zu verrichten wenn sie wieder alleine in ihrem Gefängnis war.

„Scheißen musst du nicht?", fragte der Graf als Katja aufstand.

„Nein, Herr Graf.", antwortete sie leise.

„Gut. Dann wasch dich gründlich. So dreckig kommst du mir nicht ins Haus!", befahl von Helldorf und zeigte dabei auf die kleine Zinkwanne auf dem Gartentisch.

Katja beeilte sich den Anweisungen des Grafen nachzukommen. Sie zerbrach die dünne Eisschicht in der Zinkwanne und tauchte dann den Lappen in das eiskalte Wasser. Mit dem Stück Seife und dem Lappen fing sie an sich unter den Armen zu Waschen. Anschließend wusch sich Katja das Gesicht und zum Schluss wusch sie sich gründlich zwischen den Beinen. Nachdem sie fertig war legte sie Lappen und Seife wieder auf den Tisch und stellte sich in Position.

„Bist du bereit?", fragte sie der Graf.

Was willst du hören du Scheißkerl? Natürlich bin ich nicht bereit. Ich habe Angst! Ich habe Angst vor den Schmerzen die ich ertragen muss wenn du mich schlägst! Ich habe Angst vor den Dingen die du mit mir anstellen wirst, dachte Katja bei sich.

„Ja, Herr Graf!", sagte Katja mit zitternder Stimme.

Plötzlich spürte sie wie die Angst vor den kommenden Dingen ihr den Magen umdrehte. Katja schaffte es gerade noch sich vom Grafen wegzudrehen. Dann erbrach sie sich laut würgend mehrmals hintereinander in den Zinkeimer. Mit zitternden Knien stand sie schließlich, vornübergebeugt, vor dem Eimer und sah das fast verdaute Essen von gestern Abend in ihrer eigenen Pisse schwimmen.

„Habe ich dir erlaubt zu Kotzen?", schrie sie von Helldorf an.

Noch ehe Katja antworten konnte packte der Graf das Mädchen an den Haaren, riss es herum und tauchte dann ihren Kopf in das eiskalte Wasser der Zinkwanne und hielt sie so fest.

Katja ließ es völlig willenlos geschehen. Sie hatte das Gefühl, dass jeden Moment ihr Kreislauf versagen würde. Das eiskalte Wasser brannte auf ihrem Gesicht wie tausend Nadelstiche. Jetzt ersäuft er dich in dieser scheiß Wanne, ging es ihr durch den Kopf.

Kurz bevor ihr die Luft ausging riss der Graf Katjas Kopf aus dem Wasser. Wortlos zerrte er Sie an den Haaren hinter sich her in die Bibliothek.

Versklavt - Die Geschichte der Katja BraunWhere stories live. Discover now