Kapitel 33|silence

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Ardy:
Warme Arme umschlangen meinen Körper.

Eine tiefe mir so vertraute Stimme wimmerte etwas. So sehr ich mich auch bemühte verstand ich nichts.

Ich versuchte wach zu bleiben. Nicht das Bewusstsein zu verlieren aber scheiterte.

Das Letzte was ich mitbekam waren Sirenen die in der Ferne erklangen dann wurde alles still und ich dachte ich würde sterben...

~

Manchmal fällt es einem schwer die Vergangenheit los zu lassen und in die Zukunft zu blicken, neu anzufangen und Vergangenes zu vergessen. Doch was ist wenn einen die Vergangenheit einholt und Geschehenes wieder vor Augen kommt...

~

Ein Schlag gegen meine Rippen ließ mich meine Augen aufreißen.

Von der einen zur anderen Sekunde war ich hellwach.

Sogar bei diesem dämrigen Licht waren die Gesichtszüge des Älteren zu erkennen.

Eine Mischung aus Freude und Wut blitzte in seinen Augen hervor.

Noch einmal spürte ich einen Schlag. Diesmal weiter unten in die Magengrube.

Mein Magen verkrampfte sich und ich krümmte mich zusammen.

,,Warum hast du das getan? Warum machst du mich immer wüten? Warum bringst du mich immer dazu dich zu schlagen? Warum nennst du dich meinen Sohn du Stück Elend. Stirb. Stirb... ",schrie mein Vater.

Noch ein Schlag.

,,Hör auf! Aufhören!! Bitte aufhören! Was immer ich auch getan habe ich werde es bestimmt nicht mehr machen aber bitte nicht...",flehte ich und hoffte vergeblich er würde von mir ab lassen.

Immer öfter schlug er auf mich ein. Immer öfter spürte ich denn Schmerz der mich durchfuhr.

Als er nach einer gefühlten Ewigkeit von mir abließ atmete ich schwer.

Ich spürte Blut das meinen Kopf entlang floss und im Kissen versickerte.

Schritte entfernten sich. Er murmelte etwas, aber zu leise um etwas zu verstehen.

So kann es nicht weiter gehen. Ich muss handeln. Jetzt oder nie.

Ich rafte mich hoch. Instinktiv griff ich nach etwas das neben mir. Ich stand wankend und mit Mühe auf. Der Ältere drehte sich noch um wollte sich ducken aber es war schon zu spät. Ich griff nach meinem Taschenmesser,holte aus und zog es ihm über dem Arm. Er schrie auf. Sofort verspürte ich ein Gefühl des Triumphes. Ohne zu zögern lief ich an ihm vorbei und stürmte aus dem Haus. Ich lief einfach in Irrgend eine Richtung. So schnell ich konnte. Alles drehte sich vor meinen Augen aber die Angst trieb mich an.Was hatte ich getan? Wenn er mich erwischen würde würde er mich töten...genau wie er versucht hatte meine Mutter zu töten...er würde mich wieder schlagen...und ich würde wieder schweigen...

Schreibt mal in die Kommentare was euch an der Story gefällt und was nicht ;)
Und wie ihr sie weitergehen lassen würdet.
Würde mich freuen ;P

Für die die es interessiert ich darf vermutlich Samstag schon heim c:

Tschau Leutis

Forever is a long time | TardyWhere stories live. Discover now