Kapitel 73|away

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Grelles Licht weckte mich und ich knief meine Augen zusammen als ich sie öffnen wollte. Wir lagen noch immer eng zusammengekuschelt in dem viel zu kleinem Schlafsack.

Taddl lag mit dem Bauch an meinen Rücken gedrückt da.

Er hatte sein Gesicht in meiner Halsbeuge vergraben und seine Hände umklammerten meinen Bauch.
Ich hörte das leise Ein und Ausatmen meines Freundes.

Ein paar Leute waren schon wach.

,,Die beiden sind so sweet. Daniel läst Felix ja nicht eine Sekunde aus den Augen.", hörte ich hinter mir jemanden reden.

Hörte sich an wie Paola und Lisa.
Sie hatten wohl nicht bemerkt das ich schon wach war.

Ich legte meine Hand auf Taddl's und strich mit meinem Daumen sanft über seinen Handrücken. Daraufhin drückte er sein Gesicht noch weiter in meine Halsbeuge und atmete zufrieden aus.

Ich griff nach meinem Handy. Fuck. Zwanzig entgangene Anrufe...hunderte von Nachrichten...wieder schliechen sich die Schuldgefühle in meinen Kopf.

Die meisten Nachrichten waren von meiner Mutter und von Luna...ich schaltete den Flugmodus ein und legte es wieder weg.

Es war schon halb zwölf. Sollte ich ihn wecken? So wie es aussah hatte er den Schlaf echt nötig...er schlief sowieso wie ein Stein. Da wäre es Selbstmord in zu wecken.

Vorsichtig krabbelte ich aus dem Schlafsack heraus und streckte mich.

Es waren fast keine Wolken am Himmel und das Wetter war schön. Besser konnte es echt nicht sein!

,,Morgen! Auch schon wach!", begrüßte mich Viktor und schlug mir freundschaftlich auf die Schulter.

,,Mmhhmm", brummte ich und streckte mich nochmal.

,,Wie schaft ihr das in einem Schlafsack zu schlafen? Da pass ich ja grade mal selber rein.", lachte er.

Ich zuckte bloß mit den Schulter. Eng war es wirklich und bewegen konnte man sich so gut wie gar nicht, aber um ehrlich zu sein...der Körperkontakt störte mich kein bisschen.

,,Ich hole für alle Frühstück. Willst du mitkommen? Ich könnte echt wen zum tragen gebrauchen!"

,,Klar", gab ich zurück und schnappte mein Longboard. Irgenwie hatte ich ein unwohles Gefühl T alleine zu lassen aber er schläft sowieso tief und fest. Ich gab ihm noch einen Kuss auf die Stirn und wir machten uns gemeinsam auf den Weg zum nächsten Supermarkt.

Na wie geht's euch so ;P

Forever is a long time | TardyWhere stories live. Discover now