Kapitel 46|tell me why

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Ich hörte Schritte und sah gebannt zur Tür. Ardy kam mit einem Tuch und einem Verbandskasten herein und setzte sich vor mir hin.

Er sagte nichts aber ich sah die Enteuschung in seinen Augen.

Er wischte mit dem Tuch das Blut von meinem Arm und nahm dann eine Salbe die er auf den Wunden verteilte.

Ich sah noch immer star in die Luft, lies es einfach über mich ergehen.

Hin und wieder sah ich zu ihm. Vielleicht bildete ich es mir ein aber seine Augen waren glasig und doch so ausdruckslos.

Als er mir den Verband um den Unterarm machte zog ich vor Schmerz die Luft ein.

,,Tschuldige",hauchte er mehr zu sich selbst. Er wirkte abwesend...

Als er Fertig war wischte er mit dem Tuch die Blutlarche weg und setzte sich neben mich.

Er legte einen Arm um mich und nahm meine Hand.

,,Willst du mir vielleicht sagen wiso?",fragte er vorsichtig doch man hörte das er sich beherschen musste mich nicht anzubrüllen.

,,Was wiso",hauchte ich mit kratziger Stimme.

,,Na dein Auge und..."er nahm meinen Unterarm. Ich verzog mein Gesicht vor Schmerz.

,,Hingefallen.",log ich geistesabwesend ,doch ich wusste das er es mir nicht abkaufte.

,,Weist du noch als du mir versprochen hast mich nie wieder anzulügen? Anscheinend haltest du nichts von Versprechen!"

,,Doch..."

,,Dan lüg mich nicht an!",platzte es aus ihm heraus.

,,Gorden.",sagte ich mit zitriger Stimme.

,,Gorden hat mich zusammen geschlagen.",brachte ich aufgewühlt hervor. Ich spürte wie sich Ardy anspannte.

,,Was?! Warum?"

,,Weil ich dich liebe. Er hat mich zusammengeschlagen weil ich dich verdammt nochmal liebe"

Ich hielt es nicht mehr aus und Tränen bahnten sich ihren Weg über mein Gesicht.

Ich schluchtzte und sah verzweifelt zu Ardy.

Wut blitze in seinen Augen auf. Er zog mich in eine Umarmung und drückte mich fest an sich.

Ich krallte meine Finger in seinen Hoodie und weinte einfach. Ich ließ meinen Emotionen freien lauf.

,,Dieser Pisser. Ich mach ihn fertig. Wenn ich mit ihm fertig bin wird er es nicht mal wagen dich anzusehen.",zischte er und fuhr mir durch die Haare.

Ich hörte Ardy's Herzschlag und spürte wie sich sein Brustkorb hob und wieder senkte.

Allmählich beruhigte ich mich und nickte in Ardy's Armen ein.

Am Freitag gibt's voraussichtlich ne Lesenacht :3

Habt nen schönen Tag.

Forever is a long time | TardyWhere stories live. Discover now