Kapitel 67|preperations

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Nervös suchte ich mir ein paar Klamotten aus meinem Kleiderschrank und packte das Nötigste in meinen Rucksack.

Es war ein richtig seltsames Gefühl. Ich meine. Meine Eltern werden mich umbringen. Sie wissen ja nicht wo ich war und wann ich wieder komme...aber letzteres wusste ich selber nicht.

Plötzlich überkam mich ein schlechtes Gewissen. Ich ging zu meinem Schreibtisch und schrieb ein paar Zeilen auf ein Blatt

Macht euch keine Sorgen um mich <3

Ich musste mal raus. Mir wird das alles zu viel.

Mir gehts gut. Ich bin bald wieder da.

Lg T.

Ich werde den Zettel später irgendwo hinlegen. Vielleicht beruhigt es sie ja...was ich bezweifele...

Als ich die Haustüre ins Schloss fallen hörte dachte ich zu erst es währe Ardy...

...bis die erschöpfte Stimme meiner Mutter erklang...Fuck! Ich hatte komplett vergessen das sie heute von der Betriebsreise zurückkam...

Sofort versteckte ich den Rucksack im Schrank und überlegte mir ne Ausrede warum ich nicht in der Schule war.

Ich sah kurz auf die Uhr. Wir hätten sowieso in ner Stunde aus.

Ich hörte jemanden die Treppe hochkommen und wenig später stand meine Mum im Tür Rahmen.

,,Taddl? Was machst du den schon hier?", man hörte die Verwunderung in ihrer Stimme.

Ich erzählte ihr wir hätten schon früher frei bekommen was sie mir zum Glück auch abkaufte.

Ca. eine halbe Stunde später war Ardy wieder zurück und konnte seine Sachen unbemerkt hochschleppen.

Er hatte sogar ein Zelt gefunden das nicht allzu groß war, schließlich mussten wir alles selber schleppen und mit dem Bus fahren.

Wir waren beide schon richtig nervös. Meine Mutter durfte ja nichts mitbekommen...sonst währe ich tot.

,,Taddl was willst du Morgen den ganzen Tag machen? Das Festival beginnt erst am Samstag."

,,Keine Ahnung...Schule?",lachte ich.

,,Da kann ich mich bestimmt nicht konzentrieren...",nuschelte er ungeduldig.

Ich lachte nur. Er war so süß wie er hibbelig auf meinem Schoß saß und irgenwelche Notizen auf ein Blatt kritzelte.

Er drehte sich so, dass er mich ansah und verschränkte seine Finger in meinem Nacken.

,,Wie ist jetzt der genaue Plan?"

,,Ich hätte da zwei Vorschläge. Wir gehen Morgen so wie immer zur Schule und du schläfst dan bei mir. Mitternacht packen wir unsere Sachen und hauen ab...oder wir tretten unseren kleinen Ausflug schon heute Nacht an und machen uns irgendwo nen schönen Tag und kaufen noch nen Essensvorat."

Eigentlich war mir schon klar das er sich für Nummer zwei entschied aber fragen konnte man ja mal.

,,Ich glaub du kennst die Anwort.",lächelte er und küsste mich.

Alles in mir kribbelte und mir wurde warm. Ich liebe diesen Jungen so gottverdammt.

Ob das wohl gut geht :/

2/7

Forever is a long time | TardyWhere stories live. Discover now