Kapitel 10

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Kirigakure, das Dorf versteckt hinter dem Nebel war nicht gerade das beliebteste Dorf. Die sieben Schwertkämpfer von Kirigakure waren nicht mehr das, was diese einmal waren. Genauso gab es viel Verrat innerhalb des Dorfes, was Kisame ebenfalls getan hatte und das Schwert Samehada mit sich nahm.

Zudem kam es noch, dass der ehemalige Mizukage auf seltsamerweise verstorben war. Niemand wusste wie das geschehen konnte, aber Mei meinte einmal, dass ihn jemand manipuliert haben müsste. Verständlich, denn Yagura war eigentlich jemand, der sich nicht töten lies. Vor allem nicht auf eine Weise, die surreal war.

Das nächste Problem war allerdings der Sanbi. Keiner in Kirigakure wusste, wer diesen Bijuu in sich tragen könnte. Das Risiko diesen nicht kontrollieren zu können war gross, weswegen man sich dafür entschieden hatte, den Sanbi jemand anderem zu geben.

Und genau das war sie neuste Mission für Mariko, welche wie einige wenigen Shinobi als Jonin hoch gestuft wurden. Und warum? Nun, der dritte Shinobiweltkrieg war im vollem Gange. Eigentlich genauso, wie es Mariko vor einigen Jahren schon gedacht hatte.

Mariko hatte bangel vor dieser Mission. Sie hatte Angst einen Fehler zu machen, welcher sie eines Tages bereuen würde. Der Hass zwischen den Dörfern wurde immer grösser. Vor allem der Hass zu Konohagakure, da diese den mächtigsten Bijuu in ihrem Dorf hatten. Den Kyuubi.

Für Mariko kam es eher wie eine Eifersucht vor. Die Eifersucht darauf, dass Kirigakure nur den Dreischwänzigen bekam. Aber viel dazu gesagt, hatte Mariko nie. Denn niemand konnte sie in Schutz nehmen, da es zurzeit keinen Mizukagen gab. Man würde sie vielleicht einsperren, was nicht gerade hilfreich war.


"Ist das denn wirklich nötig?", fragte Mariko als diese auf das braunhaarige Mädchen geblickt hatte, welche gerade wieder aufgewacht war. An ihrer Kleidung konnte sie das Konoha-Zeichen erkennen, weswegen Mariko nun wusste, was ihre sogenannten Kameraden getan hatten.

"Es ist nötig, Mariko.", sprach ein Shinobi, welcher sich seltsam benommen hatte. Für Mariko kam es vor, als ob viele manipuliert wurden. Dinge taten, denen ihnen nicht bewusst gewesen waren.

Ihre Augen richteten sich zu den Braunen, welche leicht ängstlich aussahen. Mariko konnte ihre Angst fühlen, welche in ihr war. Als Avatar sollte all dass hier nicht gerecht sein. Aber durfte sie jetzt eigensinnig handeln?

"Sie ist eine Kunoichi aus Konoha. Ein Feind.", sprach ein anderer Shinobi. "Aber sie ist so alt wie ich.", meinte Mariko und hätte dieser Mission überhaupt nicht zusagen sollen. Sie dachte, sie suchten sich einen starken Ninja, welcher der Sanbi kontrollieren konnte. Aber ein junges Mädchen zu entführen, war nicht in Mariko's Sinnen gewesen.

"Du übernimmst die erste Wache, Mariko. Versau es nicht.", hörte das Mädchen, welche nun alleine mit der Kunoichi gewesen war. Ihre Blicke konnte Mariko weiterhin deutlich spüren.

"Du..bist nicht wie sie..", meinte das Mädchen, weswegen Mariko ihren Kopf gesenkt hatte. "Hätte ich von ihrem Plan gewusst, hätte ich niemals mit gemacht..", gab Mariko zu, welche vor ihr stehen blieb.

"Was ist euer Plan?", wollte das Mädchen wissen, was Mariko nicht wirklich beantworten konnte. "Ich weis es nicht genau. Ich weis nur, dass sie in dir den Sanbi versiegelt haben.", erzählte Mariko. Warum sollte sie lügen? Der Avatar sollte und durfte nicht lügen.

"Was sie sonst noch geplant haben, weis ich nicht. Irgendwie schäme ich mich, ein Teil von Kirigakure zu sein.", gab Mariko zu und blickte dabei auf ihr Stirnband, welches sie um ihr Bein gebunden hatte.

"Niemand kann etwas für seinen Heimatort. Du wurdest da nur hinein geboren.", lächelte das Mädchen, welche wirklich freundlich war. "Wenn wir nicht in dieser Situation wären, wären wir sicherlich Freunde geworden."

Leicht biss Mariko sich auf die Lippe. So etwas von einer eigentlich Fremden zu hören war schön. In ihrer früheren Welt hatte Mariko keine Freunde. In dieser war alles anders.

Die Augen der Odasaki, richteten sich nun in die Höhle hinein. Sie war sich sicher, dass sie nur eine einzige Chance hatte. Schnell zog Mariko ein Kunai, was für die Gefangene unerwartet kam. "Flieh..", sprach Mariko zu ihr, während sie die Fesseln durchschnitten hatte. "Was..?"

"Flieh, such deine Kameraden und verschwinde.", widerholte sich Mariko, welche ihr schliesslich aufgeholfen hatte. "Du..du befreist mich? Einfach so..?"

"Ich verrate wohlmöglich mein eigenes Dorf. Aber..ich kann nicht dabei zusehen, wie noch mehr leiden müssen.", sprach Mariko und wurde von ihrem Gegenüber fast schon sprachlos angesehen und schliesslich fest umarmt.

"Ich danke dir.", hauchte die Braunhaarige. "Ich bin Rin Nohara und hoffe, dass ich dich eines Tages wieder sehen kann, Mariko.", stellte sie sich freundlich vor, was Mariko zum lächeln gebracht hatte. "Ja, dass wäre schön.."

Sich voneinander lösend, nickten sich die Mädchen zu. Es musste alles schneller gehen, weswegen Rin nicht mehr länger warten durfte. Doch ehe sie überhaupt gehen konnte, wurde ein Kunai knapp an ihr vorbei geschossen, welches direkt auf Mariko zugeflogen war.

Doch diese reagierte schnell und hatte ohne ein Fingerzeichen zu bilden, eine Steinmauer errichtet, welches das Kunai abgefangen hatte. "Nein, warte Kakashi! Sie hat mich befreit!", rief Rin, als der Junge einen weiteren Angriff starten wollte und völlig verwirrt stehen geblieben war.

"Sie hat...was?", fragte der Junge, welcher sein rechtes dunkles Auge in die zwei helle grüne und milchige Augen gerichtet hatte.

Wiedergeburt in einer anderen Welt Asuma FFWhere stories live. Discover now