Kapitel 26

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Leicht schielte Mariko zu dem grossen flauschigen Tier, welches ein selbstgemachtes grosses Brett hinter sich her zog und ziemlich gemütlich aussah. In ihren Armen befand sich das Jungtier, welches sich ohne einen Grund zu ihr bewegt hatte und hoch geklettert war. Die Mutter, sowie Asuma, ihr Beschwörer waren ziemlich verstört gewesen. Denn zu keinem anderen Menschen war dieses Jungtier offen. Scheinbar musste Mariko etwas an sich haben, was ihm gefiel.

Für Mariko selbst, war es gar nicht seltsam, dass sich ein Tier bei ihr wohl gefühlt hatte. In ihrer alten Welt waren viele Tiere auf sie zugekommen um Schutz zu suchen.

Es war also ganz normal. Jedenfalls für Mariko, welche ihr Gesicht leicht in das Fell des jungen Braunbär drückte. Wenn sie ehrlich war, passten Bären sehr gut zu Asuma. Ein gemütlicher Geselle, welcher jedoch angreifen würde, sollte jemand seiner Liebsten in Gefahr sein. So dachte es sich Mariko jedenfalls.

"Wer bist du wirklich?", fragte Asuma, welcher den Rauch seiner Zigarette ausgepustet hatte. "Mariko Odasaki, wie schon gesagt.", antwortete Mariko ihm direkt. "Du sprachst davon, was für eine Person du wärst, solltest du von einer anderen Welt sein."

Mariko blieb still. Dass er sich darüber Gedanken gemacht hatte? Hätte sie nicht erwartet. "Das war nur als Beispiel gedacht, weil ich die Ansichten deines Vaters teile und es dir erklären wollte."

"Hm.." Nachdenklich nickte Asuma, welcher seine Hände in seine Hosentaschen steckte und dabei weiter rauchte. So kam er offenbar nicht weiter. Mariko war schlau was ihr wahres Ich anging. Oder hatte man ihr nie geglaubt und Mariko hat deswegen ihr jetziges Ich einfach akzeptiert? Könnte gut sein, denn Mariko kam ihm nicht wie eine Lügnerin vor.

"Es nur, dass meine Bären nicht jeden mögen. Sie ignorieren andere Shinobi. Vor allem der Kleine hier.", nickte Asuma zu diesem hin. Der kleine Bär hatte angefangen sich aus Mariko's Arme zu winden um auf ihr herum zu klettern, wobei dieser halbherzig auf ihren Kopf plumpste und sie daher ein schweres Gewicht hochdrücken musste, da ihr Kopf ansonsten ziemlich nach unten gedrückt wurde. Damit sie allerdings nicht alles mit ihrem Kopf machen musste, legte sie ihre Hände auf dessen Körper und hob diesen so hoch.

"Tiere müssen mich wohl einfach lieben.", lächelte Mariko und hörte anschliessend ein Brüllen des Bären neben sich. Die Mutter hatte ihre Schnauze weit geöffnet und atmete am Ende laut aus.

"Sie glaubt dir ebenfalls nicht ganz.", grinste Asuma weiter rauchend. "Du verheimlichst uns etwas.", fügte er hinzu. Er war also wirklich nicht auf den Kopf gefallen. Asuma wollte damals auch nicht, dass die Shinobi sie angreifen würden. Für Mariko war Asuma schon da etwas besonderes gewesen.

"Und wenn. Ich werde es nicht sagen.", brummte Mariko nun, welche etwas schneller gelaufen war um die Blicke von Asuma und des Bären nicht mehr sehen zu müssen. Hinter ihr konnte Mariko nur ein belustigendes Lachen von Asuma hören, welcher ihr leicht kindisches Verhalten wohl sehr amüsant fand.

Wiedergeburt in einer anderen Welt Asuma FFWhere stories live. Discover now