Kapitel 11

230 9 0
                                    

"Es ist wahr, sie wollte mich gerade gehen lassen.", sprach Rin zu ihrem Kameraden, welcher Mariko skeptisch angesehen hatte. Diese machte nicht den Anschein einen Angriff zurück zu starten, was Kakashi etwas lockerer werden lies.

"Aber sie sind der Feind.", sprach Kakashi zu seiner Freundin, welche ihren Kopf etwas gesenkt hatte. Die ganze Situation war recht kompliziert. Allerdings nahm es Mariko ihm auch nicht böse.

"Ihr solltet gehen, bevor die anderen Kiri-Nins merken, was ich getan habe.", meinte Mariko nun dazu und blickte Rin in die Augen. Diese schüttelte leicht unbemerkt ihren Kopf, da Kakashi nicht wissen sollte, was geschehen war.

Eigentlich nicht gut, fand Mariko. Sie sollte ihm die Wahrheit sagen. Jedoch schätzte Mariko das Mädchen so ein, dass sie keine weiteren Schwierigkeiten wollte und gehen wollte. Was für ein freundliches Mädchen. Die vielen Geschichten über Konoha stimmten also nicht. Es gab viele nette Ninja mit denen man befreundet sein konnte.

"Und du bist dir sicher, dass man ihr vertrauen kann?", fragte Kakashi skeptisch nach. "Ja, sie hat nicht gewusst, dass man mich entführen will. Sie ist..eine Freundin."

Fast schon Tränen sammelten sich in den Augen von Mariko. Wie konnte Rin nur sagen, dass sie Freunde sind? Sie kannten sich gerade einmal ein paar Minuten. "Freundin? Rin, ist dir bewusst, was du da gerade sagst?"

"Ja, dass weis ich. Aber Mariko hat nichts böses getan. Ich glaube wirklich, dass nicht alle aus Kirigakure böse sind.", versuchte Rin Mariko zu schützen. Eigentlich war es gar nicht nötig, aber trotzdem sehr nett.

"Hast du gerade gesehen, dass sie mein Kunai mit keinem Fingerzeichen aufhalten konnte?", fragte Kakashi. Ihm war es also direkt aufgefallen. Gut, um die Fingerzeichen zu bilden, müsste man ziemlich schnell sein. Bis Mariko solche Bewegungen getan hätte, hätte das Kunai sie erreicht.

"Kakashi, darüber zu reden haben wir jetzt keine Zeit. Mariko riskiert gerade ihr Leben, damit ich flüchten kann.", ignorierte Rin seinen Kommentar und blickte Mariko entschuldigend an.

"Mach dir um mich keine Gedanken. Ich komme schon mit den Anderen klar. Ihr solltet jetzt wirklich gehen, bevor es zu spät ist.", kam Mariko wieder auf den Punkt und nickte Rin leicht lächelnd zu. "Kommt gut nach Hause und passt auf euch auf."

"Ich danke dir, Mariko.", bedankte sich Rin bei ihr erneut, ehe sie die Hand von Kakashi gepackt hatte und hinaus gerannt war. Mariko konnte hier wirklich nur hoffen, dass Rin den Sanbi etwas besänftigen konnte. Denn soweit sie wusste, würde der Sanbi über den Plan bescheid wissen und ausbrechen wollen, bevor dieser stattfinden konnte.

Obwohl die Bijuu viel Hass gegenüber den Menschen hatten, glaubte Mariko, dass der Sanbi eigentlich eine sanfte Art an sich hatte. Bei Rin könnte er sich vielleicht wohler fühlen als bei Yagura, welcher ihn für seine Zwecke missbraucht hatte.

Aber, dass Rin sich in wenigen Minuten anders entscheiden würde, hätte Mariko nicht gedacht.

Wiedergeburt in einer anderen Welt Asuma FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt