Fortsetzung zu Asperger Band 1
Was ist Liebe?
Liebe ist, wenn du einen Garten voller Rosen hast, aber das einzige Gänseblümchen wählst.
Liebe ist, wenn du nicht mehr nach dem Glück suchen musst, weil es dich jedes Mal durchfährt, wenn du an jemande...
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Samuel (Sam)
"Da sind wir." Mit großen und vor Aufregung glänzenden Augen standen Harry und Louis vor dem Unigebäude. "Das...Das ist riesig", stellte Harry fest und verfestigte seinen Griff um Louis Hand. "Natürlich! Es ist das College und nicht die Highschool. Hier ist alles größer. Die Vorlesungsräume, das Gebäude, das ganze Gelände und vorallem die Partys. Das wird die beste Zeit unseres Lebens", schwärmte Louis und strahlte über das ganze Gesicht, während er seinen Blick über die vielen umherlaufenden Studenten gleiten lies. "Lass uns reingehen und unsere Schlüssel holen, damit wir das Gepäck erst einmal abstellen können." Harry nickte zur Bestätigung und folgte Louis in das, für ihn, angsteinflösende Gebäude.
Nachdem beide ihre Unterlagen sowie ihre Schlüssel in den Händen hielten, machten sie sich auf den Weg um ihre Zimmer zu suchen. Leider waren beide in jeweils anderen Gebäuden untergebracht, denn hier war es so, dass die Zimmer nach Studiengang vergeben wurden. Da Louis Sport und Harry Kunst studierte, waren sie dementsprechend auch in verschiedenen Blöcken unterteilt.
"Lass uns erst dein Zimmer suchen," sagte Louis und schaute auf Harrys Unterlagen um seinen Block und die Zimmernummer zu ermitteln. "Okay, aber ich finde es nicht gut, dass wir beide kein gemeinsames Zimmer haben." Aufmunternd strich Louis seinem Freund eine Locke aus dem Gesicht. "Ich weiß, mir wäre es auch lieber, wenn wir uns ein Zimmer teilen würden, aber du weißt wie das hier organisiert ist. Wir werden einfach jeden Tag entweder bei dir oder bei mir übernachten, okay?" Harry nickte. "Und außerdem bleibt dir somit viel Chaos erspart. Du weißt wie unordentlich ich bin. So bleibt dein Zimmer immer aufgeräumt. Außer dein Mitbewohner ist genau so chaotisch wie ich", lachte Louis. "Ich glaube, du bist der chaotischste Mensch den ich kenne, Louis." Gespielt empört sah Louis zu Harry. "Hey, das war nicht nett." Sofort senkte Harry seinen Kopf. "Tut mir leid." Louis bemerkte Harrys Unsicherheit und legte seinen Zeigefinger unter Harrys Kinn, drückte dieses leicht nach oben. "Das war ein Spaß, Babe. Alles okay. Und außerdem hast du Recht, ich bin der chaotischste Mensch auf der Welt." Wieder lachte er und Harry stimmte mit ein.
Hand in Hand gingen beide in Harrys Block, welcher als "Block B" bezeichnet wurde. Auf den Gängen tummelten sich viele Studenten auf der Suche nach ihren Zimmern. Harry waren das zu viele Menschen auf einmal, seine Hände umschlungen Louis Oberarm was diesen leicht schmerzte. "Alles ist gut, wir sind gleich da. Schau da vorn ist deins."
Sie hielten vor einer braunen Holztür mit der Zimmernummer 205. Harry steckte den Schlüssel in das dafür vorgesehene Schloß und öffnete die Tür. Ein leichter Geruch von kaltem Rauch kam ihnen entgegen, weswegen Harry seine Nase rümpfte. Es gab zwei Betten, die jeweils auf einer der beiden Seiten standen. Zwei Schreibtische grenzten ans Fußende der Betten auf denen eine kleine Lampe stand. Ebenso gab es noch einen großen Kleiderschrank.
Ein blonder Junge lag auf dem Bett, was an der rechten Seite stand. Er hatte blondes, hochgegeltes Haar und schien Musik zu hören. Seine Augen waren geschlossen und sein Kopf wippte zum Takt der Musik, die aus seinen Kopfhörern in seine Ohren drang.
Er bemerkte die beiden nicht, als sie das Zimmer betraten. Louis schloss die Tür hinter sich mit einem leichten Knall was den Jungen aufschrecken ließ. Er riss sich erschrocken die Kopfhörer aus den Ohren und hielt sich eine Hand auf seine Brust. "Verdammt, ihr habt mich erschreckt", sagte er noch immer leicht geschockt, bevor er vom Bett aufstand und mit einem breiten und freundlichen Lächeln auf die beiden Jungs zuging.
"Ich bin Sam, Sam Davis", grüßte er und streckte die Hand aus. "Louis Tomlinson und das ist mein Freund Harry Styles." Das Wort Freund betonte Louis extra, als er Sam die Hand gab. Er wollte von Anfang an klar machen, dass Harry ihm gehörte.
"Sehr schön. Freut mich euch beide kennenzulernen." Er wollte auch Harry die Hand reichen, doch dieser trat einen kleinen Schritt zurück und suchte die Sicherheit die Louis Anwesenheit ihm immer bot. "Er fässt fremde Menschen nicht gern an", stellte Louis klar und legte seinen Arm beruhigend um Harrys Hüfte.
"Okay, okay kein Problem", sagte Sam freundlich und lächelte beide nun wieder abwechselnd an. "Also, wer von euch beiden hat das Vergnügen, sich mit mir ein Zimmer zu teilen?", wollte er wissen und sah sie fragend an. "Ich", gab Harry leise von sich und Sam nickte. "Super. Also wir werden uns gut verstehen. Es gibt nur eine wichtige Regel: kein Sex wenn ich im Raum bin. Alles klar?" Sofort nickte Harry. Er fand Sam irgendwie komisch. "Was studierst du?" fragte Louis. "Kunstgeschichte als Hauptfach. Extrem öde der Mist, wenn ihr mich fragt. Aber mein Dad hat mich vor die Wahl gestellt. Entweder Studieren, oder er setzt mich vor die Tür. Da war Studieren dann doch das kleinere Übel. Und da ich Kunst schon immer interessant fand, bin ich ebend hier gelandet. Und ihr?" Harry antwortete nicht, er hoffte das Louis das für ihn übernehmen würde. " Ich studiere 'Sport' und 'Sportwissenschaften' und Harry 'Bildende Kunst' und 'Kunstgeschichte'. Er ist wirklich ein riesen Talent." Louis verspürte Stolz als er über Harry sprach. "Ist das so? Na dann wirst du sicher Erfolg haben." Harry nickte und versuchte leicht zu lächeln. "Okay, Jungs. Ich muss dann mal los. Meine Freundin wird unausstehlich, wenn ich sie warten lasse. Bis später Harry und Louis wir werden uns sicher wieder sehen. Wir haben hier eines der besten Fussballteams, es wird dir sicher Spaß machen." Nach diesen Worten verließ Sam das Zimmer. "Der ist seltsam", gab Harry zu und Louis lachte. "Er ist okay, etwas aufgedreht vielleicht, aber okay." Harry schüttelte den Kopf bevor er seinen Koffer aufs Bett legte, öffnete und anfing seine Kleidung in den Schrank zu räumen.