The Walking Dead ( Daryl Dixon FF)

Der Kampf ums übrleben

- Alice's Sicht-

Mein Weg führte in den großen Wald, der hier in der nähe von unserer Hütte war. Immer musste ich aufpassen, dass keiner hinter mir war, niemand durfte mich kriegen. Wahrscheinlich laufen hier auch noch ein paar Walker rum und suchen sich ihre Nahrung, auch wenn das das als einziges tun konnte. Das Gehirn kommt nicht wieder. Das Einzige was bei ihnen noch funktioniert ist das Essens Signal, der rest des Gehirns ist komplett tot und kann sie auch nicht mehr zu dem machen was sie mal waren. Einst waren sie auch Menschen gewesen die so denken konnten wie ich aber jetzt konnte man sehen was so ein Virus ausrichten konnte. Es ist praktisch wie bei den Ameisen die damals von dem Parasieten befallen worden waren und sich nicht mehr selber kontrolieren konnten. Ein ähnlicher Virus musste sich wohl bei uns Menschen eingeschlichen haben, jedoch weiß keiner wie das passieren konnte und wahrscheinlich werden wir dies auch nicht herausfinden.

Die Welt hat sich verändert, nichts wird mehr so sein wie früher, wir werden nie wieder die Gemeintschaft sein die wir mal waren. Bewaffnet mit meinem Messer ging ich durch den Wald, hier war nichts mehr. Hier gab es keine Tiere mehr und es war ungewöhnlich ruhig, normalerweise würden hier noch Rehe und Hirsche rumlaufen aber alles was man bis jetzt sehen konnte, waren die Kadaver von den Tieren die hier einst gelebt haben. Angewiedert bewegte ich mich weiter in dem unscheinbaren endlosen Wald, ob ich hier jemals wieder lebend rauskommen würde ? Die Stille machte mich richtig Wahnsenig und die Angst, das was unerwartetes passieren würde war da. Wenn irgendetwas unaufällig ist dann musste ich möglichst schnell verschwinden oder mir einen sicheren Baum suchen und mich dort verstecken aber bis jetzt war das wohl nicht der Fall gewesen den sonnst wäre ich schon längst weg.

Ich wusste nicht wie lange ich schon gelaufen bin aber es fühlte sich an wie Stunden oder sogar Tage. Ich achtete schon gar nicht mehr darauf, ob es hell oder Dunkel war '' lauft schneller !'' hörte man eine Männliche Stimme aus dem Wald rufen, wahrscheinlich bildete ich mir das alles ein. Apruppt blieb ich stehen und schaute mich um, irgendwas war faul hier. Bevor man genauer darüber nachdenken konnte, hörte man auch schon das altbekannte Krächzen '' Scheiße, verdammt !'' jetzt wusste ich auch das ich mir das nicht eingebildet habe, sondern wirklich die Stimme gehört habe '' Daryl ! Glenn !'' die anderen liefen um ihr leben. Niemals hätte ich gedacht, dass ich sie wieder sehen würde. Abwesend schaute ich die anderen an, ich wusste nicht was ich machen sollte bis Glenn aus schnelligkeit gegen mich lief '' Ein beißer !'' rief er aufgebracht und wollte sein Messer zücken '' Du Idiot, ich bins Alice !'' sofort ließ er das Messer nieder und schaute mich mit großen Augen an, bis er realisierte das es gerade nicht der richtige Zeitpunkt dafür war '' Lauf !'' er nahm meine Hand und so gut es ging, lief ich mit ihm mit.

Ich wusste nicht was sie hier machten aber sie waren in Gefahr, genau so wie ich und wir mussten und jetzt zusammenreisen und als Gruppe stark bleiben '' verdammt, Carol wurde gebissen !'' hörte man Daryl rufen '' Lass sie, lauf einfach um dein Leben !'' brüllte Rick zurück. Gemeinsam liefen wir quer durch den Wald und versuchten sie ab zu hängen, was wir am ende auch hin bekammen. Mit voller Energie, sprangen wir alle ins Wasser und retteten uns, indem wir zur anderen Seite des Flusses schwommen. Völlig nass und aus der Puste kamen wir alle am Land an und schauten uns an. Das war die schlimmste Jagt die ich jemals in meinem Leben hatte, einige Beißer versuchten ins Wasser zu gelangen woran sie jedoch scheiterten weil sie alle ertrunken. Keuchend schauten wir uns alle an und wussten nicht was wir sagen sollten, bis Daryl auf mich zukam und mich einfach in seine Arme schloss auch wenn wir alle plitsch nass waren '' Du - du lebst'' erleichtert drückte er mich an sich und küsste meinen Kopf '' ich dachte ich hab dich verloren...'' flüsterte er leise. Für kurze Zeit lies ich ihn auch machen aber dann war mir bewusst das wir überhaupt nicht mehr zusammen waren und er mich erschießen wollte '' Was hast du ?'' besorgt musterte er mich '' nichts...wir sind nicht mehr zusammen, wir sind nichts mehr '' mit gesenktem Blick schaute ich auf den Boden.

Die anderen standen dicht hinter ihm und schauten uns interessiert an '' könntet ihr uns bitte alleine lassen ?'' verständlich nickte die Gruppe und ging ein stück zur Seite '' können wir bitte reden ?'' flehend blickte Daryl mich an '' wenns unbedingt sein muss'' er nickte und so setzten wir uns beide auf einen Stein '' was ist nur mit uns passiert ?'' fing er an '' ich weiß nicht...es hat nicht mehr so geklappt wie ich es mir vorgestellt hatte'' gab ich dann einfach zu, ehrlich zu sein ist einer der Wichtigsten Dinge in einer Beziehung '' was hat dich an mir so gestört ?'' seine Stimme klang ernst aber er schien wirklich interesse an dem Gespräch zu haben '' naja, du warst immer weg. Abends wolltest du nicht mehr mit mir in einem Bett schlafen und geküsst haben wir uns auch nicht mehr....'' am ende des Satzes brach meine Stimme ab und mein Blick war wieder auf den Boden gerichtet. In letzter Zeit war ich schüchternd gewesen '' Ich habe einfach versucht für die Gruppe da zu sein und auch mal nützlich zu sein, sonst hätte ich nichts zu tun und das wäre nichts für mich. Und bei dem anderem war ich mir nicht mehr so sicher ob ich nun Gefühle für dich oder Carol hatte, doch als du nicht mehr da warst, wusste ich das du die richtige für mich bist und ich ohne dich nicht leben kann...als du weg warst, ist eine Welt für mich zusammen gebrochen '' langsam legte er seine Hand auf meine Hand und strich mit seinem Daumen rüber.

'' Liebst du mich wirklich ?'' bei dieser Frage blickte ich wieder zu ihm rauf und nahm dabei seine Hand in meine '' Ich liebe dich, wirklich ! du bist immer für mich da und lässt mich niemals im Stich egal wie scheiße ich auch zu dir bin, wegen dir möchte ich mich verändern und ich versuche auch wirklich alles '' langsam drehte er auch seinen Kopf zu mir und schaute mich mit einem liebevollen Blick an '' Du weißt ich bin immer für dich da '' mein Gesicht war dem seinem ziemlich nah und unsere Nasen berührten sich schon, inzwischen hatte ich meine Arme um ihn gelegt und schaute ihn verliebt an, bis er seine Lippen gefühlvoll auf meine legte.