방탄소년단 「Tomorrow」✔️

-9-

Sorry.

-Yoongi-

"Yejoon? Wo ist mein Handy?" Ich setzte mich auf, als der Dunkelhaarige ins Zimmer kam.

"Oh, sorry, das hab ich im Flur liegen lassen... Ich muss mit dir reden." Yejoon hockte sich an mein Bett und räusperte sich.

"Was hast du Jimin gesagt?", fragte ich, ohne seinen vorherigen Satz zu beachten.

"Nichts, was für dich im Moment relevant sein könnte..." Yejoon wuschelte mir durch die Haare.

"Yejoon, du bist anders", stellte ich fest und wich zurück.

"Anders? Wie meinst du das?" Er lächelte, aber es war kein freundliches Lächeln. Es war irgendwie gruselig.

"Yejoon, hör auf mit der Scheiße. Ich weiß nicht, was in den letzten Jahren bei dir falsch gelaufen ist, aber du bist anders und das weißt du auch. Gib mir mein Handy und lass mich gehen. Ich fahr nach Hause. Heute noch", sagte ich bestimmt.

"Tust du das?" Yejoon stand auf.

Ich nickte. "Ich sollte echt wieder zurückfahren. Die anderen machen sich wahrscheinlich große Sorgen und Jimin erst recht..."

"Jimin! Pah! Dem hab ich vorhin klargemacht, wo du hingehörst und er hat dich aufgegeben. Ich wollte es dir ja nicht sagen, aber bitte. Ich hab ihm gesagt, dass du bestimmt bald zurückwillst, aber dass ich finde, dass du hierbleiben solltest, weil er doch eh nur mit dir spielt. Und dann meinte er..." Yejoon ballte der Fäuste. "Ich wusste schon immer, dass er ein Arsch ist!"

"Was meinte er?", hakte ich nach.

Yejoon sah mich ernst an. "Dann meinte er, dass es mich nichts angehen würde, mit wem er spielt, und dass ich dich bloß nicht anfassen soll, weil du für jemanden wie ihn 'reserviert' wärst."

"D-das hat er nicht gesagt", wehrte ich ab. "Sowas kann Jimin nicht sagen. Es passt nicht zu ihm."

"Denkst du wohl." Yejoon seufzte. "Sorry."

Unschlüssig spielte ich mit meinen Fingern herum. "Yejoon, ich glaub das nicht."

"Sorry, Yoongi..." Yejoon grinste.

"Yejoon...?", machte ich skeptisch.

"Ja, Yoongi?" Er krabbelte zu mir aufs Bett.

"G-geh weg. Was willst du? Lass e-ah!" Ich schrie erschrocken auf, als er meine Handgelenke packte, mich nach hinten drückte und sich über mich lehnte.

"Yoongi, wieso schläfst du ohne Shirt?~", schnurrte er, bevor er den Kopf senkte und seine Lippen in meiner Halsbeuge platzierte, um kurz darauf fest an der Haut dort zu saugen.

"Y-Yejoon! L-lass mich los!", fauchte ich und versuchte vergeblich, ihn wegzutreten.

"Du warst zwar schon immer niedlich, dafür aber auch ziemlich schwächlich", kicherte Yejoon.

Ich stieß ein Zischen aus. Allein die Tatsache, dass er meine Hände mit nur einer Hand auf das Bett drückte und ich mich nicht befreien konnte, ging mir auf die Nerven.

"Yejoon, hör auf! Ich will das nicht!", rief ich, während ich unter ihm hin und her zappelte.

"Aber ich~" Seine freie Hand wanderte quälend langsam meinen Körper herunter und ich bekam eine Gänsehaut.