Ich hab irgendwie Bock, nach dem Epilog noch ein "Ask the characters!" zu machen...
Also so dass ihr Fragen stellen würdet und 'meine' Charaktere antwo-
WMXLQLCENG
Aber dann zieh ich das alles in die Länge AHHAHSJSHSHAHA
Ok SORRY
-Yoongi-
Ich musste sagen- der Krankenhausaufenthalt war die Hölle für mich.
Ich wusste nur aus Jimins Erzählungen, was zuhause los war.
Wie es den anderen ging, nachdem Taehyung gestorben war.
Ich machte mich dafür verantwortlich.
Es hatte nicht so weit kommen dürfen.
Jimin besuchte mich jeden Tag, die anderen manchmal auch.
Das einzige, was ich die meiste Zeit über tat, war schlafen.
Oder eher, so tun, als würde ich schlafen.
Ich wollte möglichst mit niemandem reden müssen, ich wollte für mich sein und nachdenken können.
Jimin redete immer mit mir, auch, wenn er wusste, dass ich nicht antworten würde.
Meistens jedenfalls.
Als ich dann aus dem Krankenhaus entlassen wurde, hielt ich mich an ihn, lag im Bett oder, was eigentlich am meisten vorkam, arbeitete.
"Suga! Ich hab uns was zu Essen geholt. Möchtest du kommen?", rief Jimin.
Ich stützte den Kopf auf die Hände und raufte verzweifelt meine Haare.
"Später", antwortete ich, ohne den Blick von dem Bildschirm abzuwenden.
Wieso fiel mir bloß nichts mehr ein?
Der Song war so gut wie fertig. Nur der letzte Schliff fehlte noch.
Und für genau diesen hatte ich keine Idee.
Seufzend erhob ich mich und ging zum Fenster.
Ich öffnete es und lehnte mich hinaus.
"Seit Tagen arbeite ich an dem Scheiß... Das kann doch nicht umsonst sein!", knurrte ich und schlug auf die Fensterbank.
"Shit, Mann", seufzte ich dann und dann auf den Boden.
Mit dem Rücken lehnte ich mich an die Wand, die Knie winkelte ich an und den Kopf legte ich auf meine Arme, die ich um meine Beine geschlungen hatte.
"Wir wollen doch jetzt erst recht durchstarten... Wieso habe ich ausgerechnet JETZT diese Phase? Scheiße, scheiße, scheiße."
"Suga."
Ich hob den Kopf und sah Jimin, der beinahe lautlos die Tür hinter sich schloss und mich ansah.
"Jiminnie, ich hab dir doch gesagt, dass ich meine Ruhe will", murmelte ich.
"Weiß ich... Aber du bist die ganze Zeit hier, schläfst kaum und bist mit den Gedanken die ganze Zeit abwesend." Er kam zu mir und kniete sich vor mich. "Ich will nicht, dass es dir schlecht geht."
"Mir geht es nicht schlecht... Ich krieg das nur nicht zuende und das nervt mich, es kann doch nicht sein, dass ich das nicht schaffe!", sagte ich und seufzte erneut.
"Aber du darfst es nicht auf Krampf machen. Deine Songs sind immer die besten, weil sie in deinem Kopf herumschwirren und du sie aufschreibst, sobald du Ideen hast. Immer, wenn du plötzlich einen Geistesblitz hast, schreibst du die Idee auf, egal, wo du bist. Das kommt nicht auf Zwang. Das kommt von Herzen." Jimin tippte mir auf die Brust. "Daher. Deswegen liebe ich deine Lieder so sehr."
Ich sah ihn an und senkte dann den Kopf. "Aber... Ich kann es einfach nicht mehr."
"Glaubst du, dass du ein Versager bist?", fragte Jimin.
Ich biss mir auf die Lippe. Dann nickte ich langsam und kniff die Augen zusammen.
"Jiminnie- Ich kriege nichts mehr auf die Reihe, ich bin eine Last für dich, dauernd kümmerst du dich um mich, obwohl du dich um dich selber kümmern solltest, weil es dir auch nicht gut geht, und dann hab ich auch noch diese dumme Entscheidung getroffen, den Typen zu treffen und somit Taehyung-"
"Nein! Du kannst da nichts für!", unterbrach Jimin mich.
"Ach echt?" Ich hob den Kopf und starrte ihn an, auch, wenn es mir gerade peinlich war, denn über meine Wangen liefen ein paar Tränen.
Jimin setzte sich neben mich und zog mich in seine Arme. "Shht, nicht weinen."
Langsam strich er über meinen Rücken und verteilte zaghafte Küsse auf meiner Wange.
Ich schmiegte mich dicht an ihn und genoss die Nähe seines warmen, starken Körpers.
Langsam beruhigte ich mich wieder und wischte mir über die Augen. "Ich weiß auch nicht... Es macht mich nur... So fertig."
"Ich weiß... Aber du schaffst das, ich bin für dich da, versprochen. Und da brauchst du auch gar kein schlechtes Gewissen zu haben, es ist selbstverständlich in einer Beziehung, füreinander da zu sein." Jimin zog mich etwas hoch und küsste sanft meinen Mundwinkel.
Ich musste lächeln und drehte den Kopf ein klein wenig, damit unsere Lippen sich trafen. "Bleibst du bei mir? Legen wir uns ins Bett? Ich will kuscheln", murmelte ich dann.
"Klar!" Glücklich sprang Jimin auf, half mir hoch und zog mich zu meinem Bett.
Mit der Begründung, dass es in meinem Bett noch wärmer sein würde als in seinem, hüpfte er unter meine Decke und streckte die Arme aus.
Ich setzte mich zu ihm und er zog mich zu sich in seine Arme.
"Ich bin froh, dass du da bist", sagte Jimin leise.
Ich sah ihn an. "Durch meine eigene Dummheit wäre es beinahe nicht mehr so gewesen..."
"Ich glaube, dass Taehyung auf uns alle und auch auf dich aufpasst." Jimin lächelte. "Er ist der Schutzengel von uns allen, da bin ich fest überzeugt."
Ich schloss die Augen und kuschelte mich an ihn. "Hmm... Schutzengel?" Ich schob ihn von mir und hastete zum Schreibtisch.
"Das Wort passt richtig gut da rein!", sagte ich und tippte auf der Tastatur herum.
Dann ließ ich sie langsam los und betrachtete den Bildschirm.
Langsam drehte ich mich zu Jimin und lächelte. "Fertig, Jiminnie~"
Strahlend kam Jimin zu mir und zog mich kurzerhand in einen Kuss. "Ich wusste doch, dass du es schaffst!"
Ich schmiegte mich an ihn und machte lächelnd die Augen zu.
"Ich freue mich."
Ich schöpfte neue Hoffnung für uns alle.
Wir durften nicht aufgeben und uns nicht zu sehr runterziehen lassen.
Taehyung war immer noch da, auch, wenn wir ihn nicht sehen konnten.
Und um ihn und auch uns glücklich zu machen, mussten wir einfach wieder durchstarten und mit neuer Kraft zurückkommen.

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방탄소년단 「Tomorrow」✔️
Фанфикdisclaimer: ist lang her, dass ich das geschrieben hab. dont come @ me for shit i wrote, i dont even remember why. ich finds selbst scheisse cringy, danke. •• Eine schwere Zeit brach über die Band BTS herein. Eigentlich war Kim Taehyung als der Stim...