Sharing A Bed - Part 2

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20. Sharing A Bed - Part 2

Wer der Meinung ist, mit jemanden im Bett zu schlafen, lässt einen schneller einschlafen, liegt um Einiges falsch. Wer weiß, vielleicht ist es auch von der Person neben dir abhängig, also sollte es sich um einen sogenannten Liam Wesley halten, konnte es problematisch werden.

Es ist mir schon schwer genug gefallen, mit ihm in ein Bett zu steigen, während nebendran ein Leeres steht.

Alleine schon sein Duft hält mich wach, so dass ich gar keine Möglichkeit habe einzuschlafen. Was soll ich denn machen, wenn ich mal mit meinem zukünftigen Partner zusammen ziehe und mir ein Bett teilen muss?

Also auf jeden Fall erstmal ein großes Doppelbett besorgen, den Platz ist mir dabei schon wichtig. Ich verstehe auch nicht wie manche Menschen es schaffen, in dem Armen ihres Geliebten aufzuwachen und sich dabei auch noch wohl zu fühlen.

Ehrlich gesagt bin ich auch froh, dass Liam noch nicht auf die Idee gekommen ist, mich in den Arm zu nehmen, wie in eine Zwangsjacke. Seine Präsenz ist auch genug.

Ihm scheint es leichter gefallen zu sein, einzuschlafen, schließlich hat er seine Augen geschlossen und atmet leise vor sich hin. Ich bin froh, dass er nicht so ein lauter Schnarcher ist.

Aber er ist niedlich.

Beobachtet man sein ruhigen Gesichtszüge beim Schlafen, die normal immer angespannt wirken, was ihn jedoch männlicher aussehen lässt, wirkt er jetzt viel jünger, deswegen niedlich. Außerdem fallen ihm Strähnen ins Gesicht, als seien sie extra dort positioniert worden, damit er mal wieder gut aussieht.

Es ist unfair, wenn gutaussehende Menschen beim Schlafen nicht hässlich sind.

-

"Morgen.", grüße ich Liam, der gerade erst aufgewacht ist, während ich mich bereits geduscht und umgezogen hatte.

"Morgen.", erwidert er mit einem leichten Lächeln und streckt sich.

"Ich bin mit Kara und Maddie schon zum Frühstück verabredet. Wir sehen uns?"

"Gib mir fünfzehn Minuten.", meint er und steigt aus dem Bett.

Ich nicke und verlasse mein Zimmer, um zur Mensa zur laufen. Es ist sonnig, Wochenende und ich kann mich auf ein Frühstück mit meiner Schwester freuen, die mir das Heimweh etwas nimmt.

Noch länger hätte ich es neben Liam sowieso nicht ausgehalten. Schlimm genug, dass ich bei seinem wachen Zustand direkt nervös werde, aber wenn er schläft, scheint das ja auszuarten.

Nur was sind wir jetzt?

"Guten Morgen, Schwesterherz.", begrüßt mich Maddie und drückt mir einen Kuss auf die Wange. "Ich muss heute wieder zurück."

Ich ziehe eine Schnute. "Musst du mich jetzt schon mit solchen Narichten bombadieren? Warum Maddison?"

"Ich wollte dir nur deutlich machen, was auf dich zukommt. Shopping.", erklärt sie und wuschelt mir leicht durch die Haare.

Ich nicke nur, kann auch nicht schaden, mal etwas Neues in den Schrank zu bekommen. Außerdem würde ich den Tag auch noch gerne mit ihr verbringen.

"Übrigens finde ich das Essen hier echt klasse.", beginnt sie wieder zu schwärmen und setzt sich zu Kara an den Tisch.

"Wo ist Mason?", frage ich diese.

"Aw, vermisst du mich?", überrascht mich plötzlich jemand von hinten.

"Hättest du wohl gerne.", necke ich ihn.

"Und wo hast du deine nächtliche Begleitung gelassen?", stellt Kara die Gegenfrage.

Mrs. Right GuyWhere stories live. Discover now