Kapitel 2

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Eine Woche ist nun vergangen,seit ich hier gestrandet bin.
Ich habe herausgefunden,dass der Junge Alby heißt.
Er hat mir alles wichtige erzählt,was er über diesen Ort weiß.
Immer um die gleiche Zeit öffnen und schließen sich die Tore.
Außerdem öffnet sich immer nur ein Tor pro Tag.
Erst das Nord,dann das Ost,West und Südtor.
Was sich dahinter verbirgt wissen wir bis jetzt nicht.
Was wir aber wissen ist,dass sich hinter diesen Mauern irgendwelche Wesen sind.
Abends hört man ein klicken und knacken,was Tagsüber aber wieder weg ist.
Um zu gucken,in welchen zusammen Hang es hier zusammen alles hat,bin ich eine Nacht mal wach geblieben.
Nachdem sich die Tore schließen ist es erst Ruhig.
Alles ist still,bis fünf Minuten nach dem Schließen diese Geräusche beginnen.
Ich bin in die Nähe der Mauer gegangen und konnte ein kratzen hören.
So als versucht sich jemand die Mauern hoch zu ziehen.
Aber dann hört dieses Geräusch plötzlich auf und man hört wieder ein knacken.
Was sich auch immer hinter diesen Toren verbirgt,es ist gefährlich.
In diesen Punkt sind sich Alby und ich sicher.
Zum Glück hören diese Geräusche 30 Minuten vor öffnen der Tote auf.

"Denkst du wieder nach,was sich nachts hinter diesen Mauern verbirgt?"
Ich drehe mich zur Stimme um und entdecke Alby,der anfängt die Erde zu lockern.
Dort sollen Felder entstehen,da wir in den Boxen Samen entdeckt haben.
"Dafür müsste man als erstes Wissen,was überhaupt dahinter ist."
Alby steckt die Schaufel in die Erde und kommt zu mir.
"Vergiss es Newt.Ich werde dich gewiss nicht hinter diese Mauern lassen."
Seufzend schaue ich Alby an und senke meinen Blick.
Nachdem ich herausgefunden habe,dass ich Netten heiße nennt er mich nur noch Newt.
"Aber was ist,wenn sich hinter diesen Mauern ein Weg aus dieser Lichtung verbirgt?
Was ist,wenn die Antworten zu unsern Fragen nur 100 Meter entfernt sind?"
"Und trotzdem lasse ich dich nicht gehen.
Dann wäre ich wieder alleine."
Schnaubend stehe ich auf und bewege mich Richtung Mauer.
Heute ist das Westtor geöffnet und zeigt eine Gang hinter den Mauern.
Alles sieht dunkel aus und wirkt bedrohlich.
Von den Mauern hängen Ranken aus Efeu und bilden ein dunkelgrünes Netz aus Pflanzen.
"Wer nicht wagt,der nicht h gewinnt Ably."
"Aber nicht wenn dein oder mein Leben auf dem Spiel steht."
Ich gebe es auf und gehe zu den angefangenen Feldern.
Dort sind schon einige Samen eingepflanzt,die aber noch wachsen müssen.
Die Schaufel glitzert in der Sonne und zeigt mir,dass ich ihn mir nehmen muss.
Also schnappe ich mir das Werkzeug und mache da weiter,wo Alby aufgehört hat.
Wo der steckt weiß ich nicht,aber das ist mir egal.
"Nicht wenn unsere Leben in Gefahr sein können.
Dann könnten wir ja nicht einmal auf den Feldern arbeiten.
Wir könnten doch fallen und uns erstechen,indem wir auf ein Gerät fallen."
Ich murmel weiter solche Sätze vor mich hin und haue die Schaufel immer und immer wieder in die Erde.
"Wenn das so weiter geht,werde ich noch verrückt."
Langsam wird es immer dunkler.
Ich schaue auf und bemerke,dass die Sonne langsam hinter den Mauern verschwindet und so mit die Dämmerung einleitet.
Das Tor schließt sich jeden Moment.
Ich entschließe mich dazu,zum Westtor hinzu laufen.
Gerade als ich davor stehe kommt Alby aus dem Haus.
Er schaut sich um und als er mich an der Mauer entdeckt wird er blass.
"Newt,komm vom Tor weg."
Ich reagiere nicht und drehe mich wieder um.
Durch die Dunkelheit versuche ich was zu erkennen,aber man sieht und hört nichts.
Hinter mir höre ich Schritte und Alby stellt sich neben mich.

"Komm da weg Newt.Das Tor schließt sich und du gehst nicht da rein."
Wieder reagiere ich nicht und versuche angestrengt durch die Finsternis zu gucken.
"Ich möchte über Macht da auch nicht rein.
Vielleicht sieht man das Wesen,welches solche Geräusche von dich gibt."
"Nein,danke.Das möchte ich wirklich nicht sehen."
Alby dreht sich um und läuft zum Haus.
Ich schaue ihm nach,bevor ich mich wieder umdreht.
Das knirschen der aufeinander reibenden Platten zeigt mir,dass sich das Tor jetzt schließt.
Als der Durchgang nur noch so groß ist wie ich,sehe ich dieses Viech.
Es kommt auf mich zu gelaufen,bemerkt aber das es nicht durch die Lücke passen wird.
Ich erkenne nicht viel.
Nur,dass das Tier einen Körper aus Fleisch hat und die Beine aus Metall sind.
Das Tor schließt sich mit einem lauten Aufprall und ich atme ein.
Ich habe nicht einmal bemerkt,dass ich den Atem angehalten habe.
Das eklige scharben an der Wand setzt wieder ein.
Das Viech versucht sich anscheinend an der Mauer hoch zu ziehen.
Instinktiv gehe ich einige Meter zurück und schaue auf den Rand der Westmauer.
Kurz bevor ich anfange zu schreien,da das Tier wahrscheinlich hoch kommt,hört man einen Aufprall.
Aus Angst,diesem Tier wieder zu begeben renne ich zur Hütte und reiße die Tür auf.
Alby schreckt aus seiner Hängematte und schaut mich erschrocken an.
"Was ist passiert?"
Weiterhin schaut mich Alby an und kommt auf mich zu.
"Das..Das Tier,es ist..."
Ich kann nicht zuende reden und falle auf meine Knie.
"Ganz ruhig Newt."
Er versucht mich zu beruhigen und schafft es letztendlich auch.
"Was hast du gesehen?"
"Eine eklige,grässliche Kreatur.
Alby,hinter diesen Mauern läuft ein Tier rum das größer ist als du."
Alby überragt mich mit einen Kopf und ist ca 1,80 Meter groß.
Also könne ihr eich vorstellen,wie groß dieses Viech ist.
"Beruhig dich und versuche zu schlafen."
Ich höre auf Albys Rat und lege mich hin.
Hoffentlich bleibt uns dieses Wesen vom Leib.

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Love On The Glade [Newtmas] Wird Überarbeitet Where stories live. Discover now