Kapitel 9

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Mit Kopfschmerzen wache ich auf.
Schnell bemerke ich,dass ich in unserem Schlafquartier liege.
"Na,auch endlich wach du Strunk?"
Ich schaue schnell nach rechts,was ein Fehler war.
Mein Kopf tut nich mehr weh und stöhnend hatte ich ihn.
Rechts von mir sitzt Minho und schaut mich aus großen braunen Augen an.
In Ihnen spiegelt sich seine Besorgnis gegenüber mir.
"Wie geht's?"
"Gut..."
Meine Stimme klingt leicht und mein Hals kratzt beim Sprechen.
"Du Strunk hast uns einen ganz schönen Schrecken ein gejagt."
Beschämt wende ich meinen Blick ab und schaue zu meinen Fuß.
Er ist blau und angeschwollen.
Angeekelt schaue ich wieder weg.
"Weißt du was passiert ist,während du geschlafen hast?"
"Ja,weißt du."
Ich weiß nicht,wo der Mut herkommt,aber er gefällt mir.
Endlich traue ich mich mal,jemandem die Meinung zu sagen und nicht wie ein verschrecktes Reh in der Ecke zu stehen.
"Du musst jetzt nicht sarkastisch klingen.Jedendalls,haben wir keinen Zettel mehr gekriegt.
Nur das Blöde ist,die Box ist noch oben."
Meine Augen werden automatisch größer.
"Das heißt aber,..."
"Wir müssten das Labyrinth verlassen.
Egal ob wir gezwungen werden oder nicht.Die Vorräte reichen nicht für 36 Leute.
Einer nach den anderen würde zu Grunde gehen."
Indigniert schaue ich ihn an.

"Wir werden also gehen?"
Minho nickt und schaut mich an.
"Wir müssen aber machen,wie die Schöpfer es verlangen.
Wenn der Tag kommt,dann werden wir immer zu neunt zu einem Tor gehen."
Stumm schaue ich ihn an,bevor ich versuche aufzustehen.
Es tut zwar weh,aber die Schmerzen sind erträglich.
In der Zwischenzeit ist Minho aufgestanden und zu mir gekommen.
"Setzt dich bitte,Newt."
Verneinend schaue ich ihn an und humpel aus dem Gebäude Richtung Wald.
"Jetzt sei nicht so stur Newt."
Weiterhin folgt mir Minho,aber ich gehe einfach weiter.
Irgendwann lässt er mich in Ruhe.
Nach qualvollen gefühlten Stunden,die ich mit humpelnd verbracht habe,bin ich im Wald.
Anstelle mich hinzusetzen gehe ich immer weiter.
Je weiter ich in den Wald gehe,desto düsterer wird die Umgebung.
Um meine nackten Arme und Beine legt sich ein nicht gerade schöne Gänsehaut.
In diesen Teil des Waldes war glaube ich noch niemand.
Aber anstelle kehrt zu machen,lockt mich etwas immer tiefer.
Das Licht kommt nur noch teilweise als schwache Strahlen am Boden an.
Als ich tief genug drinnen bin stockt mir der Atem.

Überall um mich herum sind Käfer.
Aber nicht irgendwelche,sondern Käferlinge.
Die beachten mich nicht,worüber ich nur froh sein kann.
Seit längerem haben wir die Vermutung,dass uns die Käferlinge ausspionieren.
Immer und überall sind sie.
Aber ab dem es dunkel wird,an da verschwinden sie plötzlich.
Die meisten haben gesagt,solange sie ein paar Minuten ungestört sind,ist alles in Ordnung.
Mich aber hat das nie kalt gelassen.
Durch ein knirschendes Geräusch werde ich aufgeschreckt.
Die Käfer gehen immer weiter zur Mauer und krabbeln diese hoch.
Neugierg gehe ich dort hin und näher mich der Mauer mit jedem Schritt.
Immer mehr Käferlinge kommen zu dieser Mauer,aber sie umgehen mich und klettern.
Als ich stehen bleibe,strecke ich die Hand aus und schaue fixiert das Efeugewächs an.
Dahinter erkenne ich irgendwas.
Meine Hand berührt das Grünzeug und langsam u d vorsichtig schiebe ich es zur Seite.
Vor mir zeigt sich ein Fenster.
Es zeigt ins Labyrinth und gibt somit ein Blick zu unserem Schicksal.
In wenigen Tagen werden wir alle dort mal deine gewesen sein.
Die meisten wird es behalten,wie ein billiges Souvenir.
Nur dies sind keine Plastikanhänger,sondern lebende Menschen.
In meinem Blickwinkel regt sich was,dass meine Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Ein kleines zartes Licht schwingt bin einer zur nächsten Seite.
Plötzlich scheint das Licht auf einen Gegenstand,einen Käferlinge.
Mein Gesicht rückt immer näher zum Glas hin.

Ich schaue genau hin und erschrecke mich zu Tode,als ein Metallarm sich zum Käfer bewegt.
Er hebt ihn auf und mit einer schnellen Bewegung ist der Käfer kaputt.
Erst frage ich mich,was das für ein Ding ist,als es auch schon in meinen Blickwinkel ist.

Wie nicht anders zu erwarten ist es ein Griewer.
Aber warum sollte ein Griewer einen Käferlinge zerstören.
Ich dachte beide waren von den Schöpfen.
Weiterhin behalte ich das Spektakel vor mir im Auge und sehe was sehr interessantes.
Der Griewer sucht in den Metall nach etwas.
Als es das gefunden hat,hebt es das auf und bewegt seinen Arm zum Körper hin.
Genau erkenne ich das Teil nicht,aber ich bin mir sicher,dass das eine Speicherkarte ist.
Weiterhin überlege ich,was es mit der Speicherkarte auf sich zu tun haben könnte.
Mir fallen mehrere Theorien ein,die aber alle wieder schnell zerplatzen.
Vor mir zeigt sich nämlich was sehr interessantes.
Wie in einer Diaschau werden Bilder an die Wand geleuchtet.
Es sind Fotos von den Jungs.

Als erstes wird Alby gezeigt.
Neben seinem Foto sind Infos wie IQ,Stärke,...
Aber als nächstes leuchtet das Bild in rot auf.
Eine Vorahnung beschleicht mich,die sich auch bewahrheitet.
Genau 9 Bilder leuchten nur grün auf,der Rest in tot.
Geschockt zeige ich hörbar Luft ein.
Wer auf den Fotos war habe ich nicht so genau drauf geachtet.
Aber das ist egal,denn ich weiß jetzt wie das mit der Wahl abläuft.
Es ist kein Zufall,sondern sie üben schon ausgesucht wer überlebt.
Ich will mich gerade umdrehen,als sich der Griewer zu mir umdreht.
Unbewusst halte ich die Luft an.
Zum Glück dreht er sich h wieder weg.
So schnell wie es mir mit den verletzten Fuß ist,drehe ich mich um und laufe Richtung Lichtung.
Jeder einzelne Schritt zur weh.
Ich muss die Zähne zusammen beißen,um nicht los zu schreien.
Als die Lichtung in Sicht ist,atme ich errichtet aus.
"Alby!Alby!"
Der Gerufene kommt zu mir gelaufen und schaut mich besorgt an.
"Alles in Ordnung Newt?Du siehst blass aus."
Nach Luft ringen versuche ich ihm zu antworten.
Ich erzähle ihm nach und nach die ganze Geschichte.
Nachdem ich geendet habe schaut er mich an.
Sein Blick ist ausdruckslos,was mir Angst macht.
Alby will gerade ansetzten zu antworten,als ich hinter ihm Thomas entdecke.
Er läuft auf uns zu und sieht besorgt aus.
"Allesokay Newt?"
Ich weiß nicht warum,aber mein Herz fängt plötzlich an schneller zu schlagen.
Mein Kopf bewegt sich nach oben unten um ihm zu zeigen,dass es mir gut geht.
"Newt,komm mit.Wir halten eine Versammlung ab.
Das hier hat höchste Priorität."
Damit dreht sich Alby um und geht.
Er lässt Thomas und mich alleine,
mit meinem klopfenden Herzen.

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Love On The Glade [Newtmas] Wird Überarbeitet Onde histórias criam vida. Descubra agora