Kapitel 12

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Leere.Alles was ich fühle ist diese unendliche Leere,die mich einnimmt. Sie erdrückt mich und zwinge mich in die Knie. Ich möchte schreien, um mich treten, auf etwas einschlagen. Aber ich bin zu nichts fähig. Alle Gefühle sind wie weggefegt und ich möchte nicht mehr. Ich möchte nur noch in eine ewigen Schlaf fallen, aus dem ich nie wieder aufwache. Seit genau fünf Minuten bin ich wieder wach. Es fühlt sich alles so unreal an, als würde ich jede Sekunde aufwachen. Thomas würde neben mir stehen und mich in den Arm nehmen. Ich könnte ihm sagen, wie viel er mir bedeutet und ihn dann küssen. Er würde mich liebevoll in die Arme schließen und mich sanft zurück küssen. Aber all dies ist Wunschdenken, denn meine Hoffnung ist weg. Sie ist hinter den Mauern und wartet auf ihr Ende. Auf ein fürchterliches Ende. Meine Hand bewegt sich zur Wand und streicht über den rauen Beton. Nichts mehr wünsche ich mir, als Thomas Hand hier wieder zu spüren. Wie ich ihn reinziehe und in die Arme schließe. "Newt, mach dich nicht selbst Fertig. Sie sind weg und daran können wir nichts ändern. Komm." Minho nimmt mich sanft bei der anderen Hand und zieht mich weg von der Mauer, der Hoffnung, Thomas,... mein Leben.

Thomas Pov:

Ich sehe Newts Gesicht, wie er mich voller Hoffnung ansieht und die Hand nach mir ausstreckt. Seine Hand berührt meine und dann nichts. Alles wird dunkel und sein Gesicht ist weg. Die Dunkelheit umgibt mich und scheint mich zu erdrücken. Alles, wofür ich kämpfen wollte ist auf einmal unbedeutend, denn ich werde Newt nie wieder sehen. Ich werde ihn nie wieder sehen. Nie erleben wie er mich voller Liebe anschaut. "Komm Thomas, bevor die Griewer auftauchen." Alby zieht mich an der Hand vom Tor weg und durch das Labyrinth. Durch verworrene Gänge und dann bleiben wir plötzlich stehen. Ich sehe vor mir und sehe nur Dunkelheit. Sie scheint uns zu schlucken und nicht mehr loszulassen. Alles scheint mich zu erdrücken und ich habe das Gefühl keine Luft mehr zu kriegen. "Thomas, komm weiter." Alby versucht mich weiter zuziehen, aber ich bleibe stehen. "Nein, ich renne nicht hier umher um letztendlich wie ein gehetztes Tier umgebracht zu werden. das mache ich nicht mit." Ich sehe ihn fest in die Augen. Das alles mache ich nicht mit. ich möchte für Newt leben, aber wenn man nur wegläuft, dann finden die Griewer uns." Gut, dann sehe wie du überlebst." Damit dreht er sich um und läuft weg. Er lässt mich allein in der Dunkelheit. Als er ganz weg ist, fange ich an zu gehen. An jeder Kreuzung gehe ich nach rechts. Als dann eine Sackgasse kommt setze ich mich hin. Mein Kopf lege ich zwischen die Knie und denke nach. Meine Gedanken gelten nur Newt. Seine wunderschönen braunen Rehaugen, die einen zu durchbohren scheinen. Ich weiß noch wie ich mich in ihnen immer wieder verloren habe. Sie haben mich gefühlt haben, als wäre ich etwas ganz besonderes. Seufzend schaue ich hoch und reiße geschockt meine Augen auf. Dort steht ein Griewer und schaut sich anscheinend um. Er steht mit den Rücken zu mir, wofür ich dankbar bin. Vorsichtig schaue ich mich um und entdecke eine Wand, die unten mit Efeu bedeckt ist. Langsam stehe ich auf und gehe vorsichtig gehe ich dort hin. Mein Atem geht langsam und ruhig. Bei jedem Schritt habe ich das Gefühl auf einen Stock zu treten und den Griewer auf mich aufmerksam zu machen. Als ich bei der Wand bin, bücke ich mich und verstecke mich. Gerade rechtzeitig, da sich der Griewer in den Moment umdreht. Seine kalten Augen schauen sich um und scheinen etwas zu suchen. Meine Aufmerksamkeit liegt nur auf ihn, bis ich einen Schrei höre.

Das erste was ich aus dem Schrei höre ist mein Name. Mein Name hört sich panisch und schmerzerfühlt an. "Thomas! Thomas!" Alby schreit meinen Namen immer und immer wieder. Der Griewer wird darauf aufmerksam und bewegt sich in die Richtung, aus dem der Name kommt. Aus den Instinkt heraus, stehe ich auf und laufe auch los. Die Schreie kommen aus der gleichen Richtungen und werden lauter. Als ich bei Alby ankomme, hält er seinen fuß und schaut zu mir. Seine Augen zeigen, wie viele Schmerzen er hat. "Thomas, Hilfe, bitte" Ich bewege mich zu ihm hin und helfe ihm hoch. Sein Fuß wirkt angeschwollen und man merkt, dass er ihn nicht belasten kann. "Komm Alby, wir müssen los." Wir wollen gerade gehen, als von oben etwas auf mich tropf. Augenblicklich versteife ich und langsam hebe ich meinen Blick. Über uns ist der Griewer, den ich in der Eile vergessen habe. Er hält sich mit den Beinen an den wänden fest und schaut gierig zu uns runter. Es scheint, als würde er nur Alby angucken. Wie als würde er meine Theorie bestätigen, klettert er runter und blickt zu Alby. Dieser fängt an, schneller zu atmen und scheint kurz vor einer Ohnmacht.

Ich bewege mich langsam mit Alby zurück und versuche nirgendswo rüber zu stolpern. Jeder Schritt kann mein letzter sein. Wenn jetzt etwas schief geht, dann ist es aus mit uns. Dann werde ich nie wieder Newt sehen. Und das will ich nicht. Ich möchte Newt wieder sehen. "Alby, kannst du versuchen dein Fuß zu belasten. Wir müssen gleich los laufen." Alby versucht es und zieht zischend die Luft ein. "Ich werde es aushalten." "Okay, dann werden wir auf drei loslaufen. 1...2...3" Gemeinsam laufen wir los. Der Griewer gibt einen schrillen Schrei von sich und nimmt die Verfolgung auf. Alles rauscht an mir vorbei und nimmt die Form einer schwarzen Suppe an. Meine Gedanken schalten sich aus und ich denke an nichts mehr. Alby neben mir und der Griewer hinter mir sind vergssen. Meine Gedanken wandern zu Newt. Ich werde ihn vermissen. "Komm Thomas. Wir müssen schneller laufen." Obwohl Alby verletzt ist, rennt er schneller. Wir laufen immer schneller und schneller. Alles was jetzt wichtig ist, ist es zu überleben. Als wir um die Ecke laufen kommt vor uns eine Schlucht. Aber anstelle anzuhalten laufen wir noch schneller und springen....

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Love On The Glade [Newtmas] Wird Überarbeitet Where stories live. Discover now