Einundzwanzigstes Kapitel - Wiedersehen

2.9K 160 16
                                    


Hallo! :D

Soo, es ist jetzt erstmal so ein bisschen uninteressant, weil nicht wirklich was mit Action passiert, aber ich hoffe, dass ist okay :D

Und ich hoffe auch, dass euch das Kapitel gefällt!
Riesigen Dank an alle von euch, die immer so fleißig und lieb kommentieren! Das freut mich soo sehr, danke! :)




Einundzwanzigstes Kapitel – Wiedersehen





Ich höre Steves Stimme laut sprechen.

„Was hast du denn jetzt vor?"


Fluchtartig mache ich ein paar Schritte rückwärts, gerate jedoch ins Wanken. Von hinten bohrt sich eine Spritze in meinen Oberarm. Ich zucke heftig zusammen. Es ist nur eine Frage von wenigen Sekunden, bevor mir schummerig wird.

„Tut mir leid, Alice.", sagt Natasha leise.

Sie hat sich also offensichtlich ebenfalls gegen mich entschieden. Ich schlucke schwer.

Angst und Frustration durchströmen mich, doch ich höre auf zu weinen.
Es kommen keine weiteren Tränen.

„Verdammt, Tony!", meint Steve aufgebracht, die Arme hat er vor der Brust verschränkt.

„Natasha...was...was wollt ihr denn mit ihr machen?"

„Wir bringen sie in Sicherheit.", sagt der Iron Man.

Ich kann mich kaum auf den Beinen halten, schwanke etwas zur Seite.


In Sicherheit? So? Auf diese Art und Weise?

Auch Doktor Banner taucht nun in meinem Blickfeld auf.

„Tony, ich denke nicht...", beginnt er.

Ich wusste nicht einmal, dass er überhaupt hier ist.
Mein Herz schlägt schnell.

„...dass das die richtige Entscheidung ist. Das ist nicht in Ordnung."

„Und dennoch ist sie getroffen worden.", erklärt die rothaarige Agentin.

„Es ist eine Anweisung von oben."

Die gesprochenen Worte nehme ich kaum noch wahr.
Ohne das ich etwas dagegen tun kann, rutsche ich auf die Knie.
Ich höre und sehe halb, wie jemand aus dem Weg geschubst wird. Jemand kommt auf mich zu. Die Schritte sind kaum zu überhören. Fast schon etwas panisch versuche ich weg zu robben, doch ich bin auf einmal so fertig, dass ich die Augen kaum noch offen halten kann. Was ist passiert nur mit meinem Körper?

Zwei Hände schieben sich vorsichtig unter meinen Körper. Ich werde mit Leichtigkeit hoch gehoben.

„Ihr werdet Alice nirgendwo hinbringen.", sagt Steve ernst.

Ich atme fast etwas auf, als ich realisiere, dass nur er es sein kann, der mich so im Arm hält.

„Schon gar nicht ohne mich."

„Steve?", raune ich schwach. „Lass...lass sie machen...ist...schon okay."

Doch schon im nächsten Moment, in dem er los läuft, weiß ich, dass er nicht auf mich hört.

„Das hier mein Tower, Steve. Du kannst hier nicht raus, wenn ich es nicht zu lasse."

„Wir werden sehen...", sagt der Captain.

Langsam wird es ruhiger. In meinem Kopf breitet sich beinahe vollkommene Stille aus.

„Es tut mir leid, aber es muss sein...", höre ich Tony Stark wie durch einen Schleier hindurch sagen.

Ich blinzle ein paar Mal, als ich zu mir komme. Den Kopf zur Seite drehend, versuche ich mich umzusehen, doch ich kann mich kaum von der Stelle rühren.
Meine Hände und Füße sind fixiert. Ich bin in einer Art Röhre. Sie ist aus Glas.
Es ist furchtbar eng. Mit aller Mühe versuche ich mich zu beherrschen.

Erschöpft blinzle ich, hebe den Kopf etwas und sehe die vielen Schläuche, die aus meinen Armen und durch dementsprechend große Löcher in dem Glaskasten nach draußen ragen. Die Schläuche sind verdammt dünn und dennoch spüre ich sie ganz deutlich unter meiner Haut. Die Wunde in meiner Armbeuge, wo ich den Chip heraus geschnitten habe, ist beinahe völlig verheilt.
Ich schlucke schwer, als ich realisiere, dass ich eine Beatmungsmaske aufhabe, die sowohl über meinen Mund, als auch über meine Nase geht.
Mein Kopf sinkt zurück auf die ungemütliche, harte Liege, da es viel zu anstrengend ist, in dieser Position zu bleiben. Die Augen fallen mir fast zu.

Hunt you down | Captain America [#1] ✔Where stories live. Discover now