Siebenundzwanzigstes Kapitel - „Deine Mutter...Es hat mit ihr zu tun.."

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Soo ich hoffe hiermit gibt esmehr klarheit, vor allem was Alice Hydra und auch ihre Mom angeht :D 

Schöne Feiertage euch! 



Siebenundzwanzigstes Kapitel – „Deine Mutter...Es hat mit ihr zu tun.."




„Du bist ein Vollidiot...", flüstert meine eigene Stimme mir in der Dunkelheit entgegen.

„Du hättest ihn ausschalten können, den Winter Soldier, und hast es nicht getan, weil deine Gefühle dich in diesem Moment überrumpelt haben. Nicht noch einmal wolltest du ihn verletzen – nicht auf diese Art, wenn sein gekränkter Blick dich Tag ein und Tag aus begleitet. Du hast eine Schwäche für diesen Mann. Und eine Sache gestehst du dir dabei nicht ein : Er ist eine wandelnde Zeitbombe."

Lautstark Luft ausstoßend, habe ich endlich genügend Kraft, um die Augen aufzureißen.
Ich blinzle ein paar Mal verwirrt.
Und dann beginnt mein Herz wie wild zu schlagen.
Ich setze mich so schnell auf, dass mir schlecht wird. Doch meine Hände kann ich nicht benutzen; Sie sind fest gebunden.

„Dad!", krächze ich, doch man hört mich kaum.

Meine Stimme klingt eher wie ein Gurgeln. Es tut furchtbar weh.


„Steve...?"

Ich habe eine dicke Krause um den Hals. Völlig unsicher sehe ich mich um.
Der Raum ist hell, sieht aus wie ein gewöhnliches Krankenzimmer. Der Schein könnte trügen. Ich hänge an einem Tropf, oder so was. Ich bin nicht ganz sicher.
Mir schwirrt der Kopf.

Ich höre einen Apparat piepen, doch all das kann ich gar nicht verarbeiten, geschweige denn richtig realisieren. Unglaublich unangenehme Geräusche, wie ein Röcheln – anders kann man es kaum beschreiben – verlassen meine Lippen. Ich zapple herum, als wäre der Teufel in mich gefahren.

Das muss Hydra sein.
Der Winter Soldier muss mich mitgenommen haben. Eine andere Erklärung kann ich hier für nicht finden.

Ich beiße die Zähne zusammen, versuche die Bänder an meinen Handgelenken zu lösen, doch die kleinste Bewegung lässt mich zusammen fahren. Alles tut höllisch weh, es ist unangenehm. Ein bisschen so, als hätte ich in purem Feuer gebadet, was wohl auch übertrieben ist, doch ich kann kaum vernünftig denken.


Mit zusammen gebissenen Zähnen, stöhne ich auf, weil ich nach Luft ringen muss.
Der kleinste Atemzug ist anstrengend.

'Hilfe', würde ich am liebsten schreien, doch es würde niemals funktionieren.


Ich habe mir das alles selbst eingebrockt, da ich genau in der Sekunde, in der ich Bucky gesehen habe, nicht mehr klar bei Verstand war. Mein Herz rast. Ich fühle mich, als würde ich jede Sekunde losweinen. Selbst wenn ich wollte, könnte ich mich nicht zurück in die Kissen lehnen.
Mein gesamter Körper scheint unter Strom zu stehen.

Leise ausatmend, schließe ich die Augen, versuche mich zu sammeln.
Und dann reiße ich mit einem so starken Ruck an der Fessel, dass ich hinaus komme.


„Gott sei Dank..."

Als die Hand komplett frei ist, befreie ich auch die Andere.

„Okay...", hauche ich mir selbst zu, auch wenn es mir schwer fällt, richtig bei Bewusstsein zu bleiben.

Die Beine schwinge ich langsam über den Bettrand. Ich setze die Füße unsicher ab, doch die Beine knicken mir einfach weg. Ich stürze auf die Knie, zucke zusammen.

„Verdammt."

Verzweifelt vergrabe ich das Gesicht in den Händen.
Die Tränen zurück haltend, ziehe ich mich am Bett hoch.
Schweiß steht mir auf der Stirn, als ich mit Beinen wie aus Wackelpudding da stehe. Ich reiße die Nadel aus meiner Armbeuge.

Irgendwie schaffe ich es, mich bis zur Tür zu schleppen.
Auch wenn ich mich fühle, als würde ich gleich zusammen brechen. Ich platziere mich dicht neben der Tür.

Und dann nach ein paar Minuten, die ich schwer atmend, da stehe, öffnet sich die Tür mit einem Klacken. Schnell balle ich meine Hand zu einer Faust und verpasse der Person, die herein kommt, beinahe einen Schlag. Als sie abgefangen wird, durchströmen Angst und Adrenalin meinen Körper.

Als ich in ein völlig unerwartetes Gesicht sehe, breche ich einfach zusammen.
Laut Schluchzend – vor Erleichterung – gehe ich zu Boden.
Mein Vater geht neben mir in die Hocke.
Vorsichtig jedoch tröstend nimmt er mich in den Arm. 

Hunt you down | Captain America [#1] ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt