~Jack Gs POV~
Ich muss mir etwas ausdenken, wie ich Alli dazu bringe, wieder mit mir zu reden. Seit gestern schicke ich ihr ununterbrochen Nachrichten, jedoch antwortet sie auf keine.
*Baby, es tut mir leid. Können wir reden?*
schicke ich ihr per Whatsapp und hoffe inständig das sie antwortet. Sie schreibt. Wie gespannt sehe ich auf das Display.
*Lass mich in Ruhe*
Ich seufze als ich ihre Antwort lese. Gekränkt lege ich mein Handy zur Seite und stehe auf. Mit meiner Hand fahre ich durch meine braunen Haare und begebe mich in das Badezimmer. Dort dusche ich mich und putze meine Zähne.
Zurück im Zimmer nehme ich mir ein einfach T-Shirt und eine Shorts aus meinem Kleiderschrank. Schnell werfe ich mir die Sachen über, schnappe mir mein Handy und verlasse mein Zimmer. "Johnson!?" rufe ich durchs Haus.
"Im Wohnzimmer!" ruft er zurück, also gehe ich dorthin. "Ich bin mal kurz weg." teile ich ihm mit, mein blondhaariger bester Freund dreht sich zu mir um und sieht mich verwirrt an. "Wir haben um 2 ein Meeting." sagt er, ich nicke. "Ich bin bis dahin wieder hier, versprochen." meine ich und greife nach meiner Geldtasche.
"Wenn du etwas für Alli besorgen gehst, dann ist es mit einem einfach Blumenstrauß nicht getan." meint er und dreht sich wieder nach vorne. Kurz sehe ich ihn nur an. Er hat Recht. Ich wollte ihr einfach nur einen Blumenstrauß kaufen und hoffen sie nimmt die Entschuldigung an.
Aber ich müsste doch wissen, dass das nicht ausreicht. "Danke, Jack." ich klopfe ihn auf die Schulter une mache mich dann auf den Weg zur Haustür. "Bis später!" verabschiede ich mich "Bis nachher und viel Glück!"
Mit meinem Wagen bin ich in die Innenstadt gefahren und schlendere durch die Straßen. Ich halte Ausschau nach etwas, was ich denn meiner Freundin kaufen kann. Abrupt bleibe ich stehen und sehe den Laden vor mir an. Bingo.
Mit schnellen Schritten betrete ich den Juwelier namens Tiffany & Co. Hilfesuchend sehe ich mich um, ich bin etwas überfordert. Eine Verkäuferin kommt zu mir, sie ist schon etwas älter, jedoch macht sie sofort einen symphatischen Eindruck auf mich. "Brauchen Sie vielleicht hilfe?" fragt sie mich mit einem kleinen schmunzeln, ich nicke dankend.
"Ich bräuchte ein Geschenk für meine Freundin." meine ich, nun nickt sie und zeigt mir, dass ich ihr folgen soll. "Haben Sie sich etwas Bestimmtes vorgestellt?" hakt sie nach. "Eigentlich nicht..." murmle ich und kratze mich verlegen im Nacken. "Wie wäre es mit einer Halskette?" schlägt sie vor.
"Gerne." bestätige ich und lasse mich von ihr zu den unzähligen Halsketten führen. "Die!" ich zeige auf eine rosegoldene Kette mit einem Herzanhänger. "Sie ist wunderschön, nicht wahr?" die Verkäuferin lächelt mich an und nimmt die Kette heraus.
"Genauso wie Allison. Schlicht und bildschön." murmle ich kaum hörbar. "Hier." die Frau reicht mir die Kette lächelnd. "Ich nehme sie." sage ich, nachdem ich sie ausgiebig bedrachtet habe.
Ich bezahle das Geschenk und beobachte die Verkäuferin dabei, wie sie sie einpackt. "Ich wünsche Ihnen und Ihrer Freundin alles Glück der Welt." sagt sie während mir sie die kleine Tüte überreicht. "Vielen Dank." bedanke ich mich und verlasse dann auch schon den Laden.
Mit Pralinen, Blumen und der Kette, stehe ich nun vor ihrer Tür. Ich bin verdammt nervös. Mit zittrigen Fingern drücke ich die Klingel und hoffe das sie aufmacht. Zu meinem Glück, wird die Tür kurz darauf auch schon von ihr geöffnet. Wie automatisch bildet sich ein kleines lächeln auf meinem Lippen, als ich meine Freundin vor mir stehen sehe.
In einem meiner alten Pullis, in einer Jogginghose, mit flauschigen Socken auf den Füßen, ungeschminkt und die Haare unordentlich zusammen gebunden. Für mich ist sie dennnoch das schönste Mädchen, welches mir je begegnet ist. "Was willst du hier, Jack?" fragt sie geradeheraus. "Können wir bitte reden?" ich sehe sie mit einem Hundeblick an.
Sie kaut auf ihrer Unterlippe herum. Hypnotisiert schaue ich drauf und stelle mir vor, endlich wieder ihre Lippen auf meinen zu spüren. "Komm rein." gibt sie dann nach und lässt mich eintreten. Sie geht vor in ihr Zimmer; ich folge ihr. In ihrem Zimmer angekommen, bleiben wir einfach nur so dastehen und sehen in die Augen des anderen. "Die sind für dich." ich reiche ihr die Blumen und die Pralinen. "Danke." nuschelt sie,nimmt sie an und legt sie auf dem Schreibtisch ab.
"Es tut mir wirklich verdammt leid, dass ich deinen Geburtstag vergessen habe." beginne ich,sie seufzt. "Das hast du schon erwähnt." meint sie und verschränkt die Arme vor der Brust. "Ich weiß, aber ich liebe dich..." sie unterbricht mich. "Das weiß ich..." murmelt sie leise. "Nein, du verstehst nicht. Seitdem wir ich das erstemal gesehen habe, dieses wunderschöne, blondhaarige Mädchen mit diesen atemberaubenden Augen..."ich schüttle den Kopf und sehe sie dann lächelnd an.
"Diese Augen, denen ich jede Sekunde und jeden Tag aufs neue verfalle. Seit diesem Tag hast du meine Gedanke niemals verlassen, egal wo ich gerade bin und was ich tue, mein einziger Gedanke bist...du. Ich bin mehr als verrückt nach dir." ich streiche ihr eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. "Es gibt keine Person auf dieser Welt, die ich mehr will als dich. Ich schwöre, dass ich dich mehr liebe als ich es je zu glauben erhoffte. Ich bin ein Träumer und du bist mein Traum. Also bitte nimm meine Entschuldigung an, denn ohne dich bin ich verloren." ich sehe sie flehend an, sie hat Tränen in den Augen.
Eine einzelne Träne rollt ihre Wange hinunter, welche ich sofort mit meinem Daumen wegwische. "Die ist für dich..." ich hole die Kette aus meiner Hosentasche. Ich öffne den kleinen türkisen Beutel und nehme sie heraus. Alli schlägt ihre Hände vor dem Mund. Vorsichtig lege ich sie ihr um den Hals und verschließe sie. "Jack...sie ist wunderschön." flüstert sie und sieht mich an. "Nimmst du meine Entschuldigung an?" frage ich und schon fällt sie mir um den Hals. Ich nehme das mal als "ja".
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The Broken Girl (Magcon FF)
FanfictionAllison Montgomery. Ein Mädchen welches am liebsten ein ganz normales Leben führen würde, so wie andere 16-jährige Teenagerinnen in ihrem Alter. Doch das tut sie nicht. Sie wird gehänselt, tyranisiert und schikaniert. Um es einfach auszudrücken, si...