Purple Lamborghini

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"Wow." sagte ich sprachlos, nachdem ich sein Auto gesehen habe. Ein lila Lamborghini stand da vor dem Ausgang. Ohne mich zu beachten stieg er rein und startete den Motor. Schnell ging ich zu seinem Auto, bevor er ohne mich losfuhr. Es war schon recht dunkel, weshalb er ohne bedenken schnell durch die Straßen fuhr, ohne das ihn jemand bestimmtes sah.

Ich runzelte meine Stirn, nachdem wir durch eine bekannte Straße fuhren. "Puddin? Wohin fahren wir?" traute ich die Stille durchzubrechen. "Ich bringe dich nach Hause." antwortete er mir und drückte noch mehr aufs Gas. "aber, ich dachte..." fing ich an, doch er unterbrach mich. "Für eine Zeit bleibst du bei dir. Kündigst deinen Job und trennst dich von deinem Freund." befahl er mir. "Und nenne mich nicht noch einmal Puddin." fügte er ernst hinzu. "Aber, wie soll ich mich dann am leben halten, ohne das Geld? außerdem, kann es sein das ich dann auf der Straße leben werde. Bruce hat mir die Loft geschenkt." quatschte ich los. Mr. J verdrehte seine Augen. "denke dir eben was aus." Ich spielte mit meiner roten Strähne. "Gut, mein Job kann ich kündigen, aber das mit Bruce muss ich leider durchziehen." plötzlich machte J Vollbremsung. 

Gerade wollte ich fragen was den los sei, bis er mich grob an der Schulter packte. "Ich habe dir gesagt du wirst dich von ihm trennen!" ich habe noch nie live miterlebt, wenn er wütend wurde. "Puddin, ich brauche ein Dach über meinem Kopf. Außerdem liebe ich ihn nicht mal, alles ist nur eine Maske, die ich schon seit paar Jahren trage." sprach ich sanft. Seine Gesichtszüge entspannten sich, bis er sich zu mir rüber beugte und mich küsste. "Du gehörst jetzt nur mir." zischte er und lehnte sich wieder zurück.

Ich schaute aus dem Fenster und fing an zu grinsen. Nach einer Zeit drehte ich mich wieder zu ihm um. "Wann wirst du mich eigentlich wieder holen? oder dich überhaupt melden?" fragte ich ihn. "Bis alles wieder geregelt ist. Diese Idioten schaffen wirklich nichts ohne mich." er schüttelte seinen Kopf. "Und das wäre?" hackte ich weiter nach. Joker lachte. "Harley Harley, du stellst zu viele Fragen. Alles hat seine Zeit." Ich schmollte vor mich hin. 

Plötzlich legte Mr. J seine rechte Hand auf meinen Oberschenkel und strich mir sanft mit dem Daumen über mein Bein. Ich verfluchte mich, das ich Jeans an hatte. Eine angenehmes Kribbeln breitete sich in meiner Bauchgegend breit, am besten sollte seine Hand für immer da liegen bleiben.

"So, da wären wir. Eh, danke fürs fahren und den ganzen Kram." sagte ich etwas schüchtern, wie ein pubertierendes Kind, bei ihrem erstem Date. Ich wollte in dem Moment aussteigen, bis Joker sich zu mir rüber beugte und mich küsste. "Wenn was passiert, rufe mich dann einfach." sagte er dann am Schluss. Ich hob meine Augenbraue. "Wie soll ich das anstellen? soll ich aus dem Fenster dann deinen Namen rufen? ich glaube, da kommt eher Batman, anstatt du." ich kicherte. Lachend zog Mr. J eine Karte von hinten und übergab es mir. "Wir sehen uns bald wieder." dabei schaute er mir fest in die Augen. Ich nickte hastig und stieg aus. Seufzend schaute ich ihm nach, wie er weg fuhr. Ich vermisste ihn jetzt schon. 

Verliebt torkelte ich zu meiner Loft hoch und schloss meine Tür auf. Erst da bemerkte ich, dass ich von Puddin den Blazer noch hatte. Ich zog ihn aus und roch daran, in der Hoffnung, keiner würde es sehen. Wie den auch? ich bin doch alleine zuhause. Es roch einfach genauso wie Mr. J. Am Anfang dachte ich immer, die Verbrecher wären immer ungepflegt und stanken, aber da lag ich falsch. 

Ich nahm schnell mein Handy und wählte die Nummer von meiner besten Freundin. "Ivy, bewege deinen süßen Arsch sofort zu mir!" und legte auf, ohne eine Antwort zu bekommen. Behutsam hängte ich den Blazer auf meinen Kleiderständer und grinste vor mich hin. Ich konnte immer noch nicht fassen, was vor wenigen Stunden alles passiert ist. "Ich bin jetzt offiziell seine Königin." flüsterte ich und kicherte.

Schnell schnappte ich mir neue Unterwäsche und ging duschen. Ich wischte mir das widerliche Zeug von mir weg, welches noch an mir haftete. Ich fühlte mich schon viel besser, nach der Dusche. Als ich mein Spiegelbild sah, erschrak ich mich. "Oh mein Gott." flüsterte ich und tastete mein Gesicht ab. Ich wusste zwar, dass ich etwas bleicher geworden bin, aber so bleich? Danach bewunderte ich meine neue Haare. Ivy wird begeistert sein.

Plötzlich klingelte es an der Tür. "Wenn man vom Teufel spricht...denkt." redete ich mit mir selbst und rannte in Unterwäsche rüber zu der Tür. "He...Wow....was...eh" stotterte sie rum. "Komm rein." sagte ich grinsend und ging schnell in mein Schlafzimmer, um dort eine kurze Hose anzuziehen und ein weißes Top. "Erst mal, was für eine Begrüßung! In Unterwäsche." kicherte sie, wurde aber ernst. "Aber jetzt im Ernst, Harley." sie schaute mir fest in die Augen, nachdem ich mich zu ihr rüber auf das Sofa setzte. "Bist du ein Vampir geworden?" erst mal wurde es still, bis wir los prusteten. "Sorry, denn wollte ich einfach bringen." Ich schüttelte lachend den Kopf. "Nein, noch abgefahrener." ich erzählte ihr die Geschichte, bis sie mich skeptisch, interessiert und dennoch glücklich anschaute. "Das ist...krank...aber dennoch romantisch." (Wow, habe gerade déjá-vu bekommen, dass ich das schreibe xD creepy) "Ich weiß!" schwärmte ich. "Aber du willst jetzt ernsthaft deine Arbeit aufgeben?" fragte sie mich skeptisch. Ich zuckte mit den Schultern. "Ja, gebe ich halt mein Ersparnisse her, wenn es wirklich nicht reichen sollte. Aber solange wird er mich bestimmt nicht warten lassen." dachte ich laut nach. "Auch wenn du dann Pleite wärst, du wärst trotzdem glücklicher, als jetzt." ich stimmte ihr zu. 

Nach zwei Stunden Gequatsche stand Ivy auf. "Also Harley Quinn." sie sprach den Namen lachend aus. "Muss gehen, eine muss ja das Geld verdienen. Bei mir kommt kein verrückter Prinz auf einem lila Lamborghini." ich streckte ihr die Zunge heraus. "Vielleicht kommt aber eine Fledermaus herein geflogen." machte ich eine Andeutung auf Batman. "Ha Ha Ha, sehr witzig. Bleib mir weg mit dem. Konnte er nicht etwas besser ausdenken, anstatt eine Fledermaus?" sie verdrehte ihre Augen. "Der Batman muss an die Arbeit, wir sehen uns noch, meine Königin." Ivy verstellte ihre Stimme und benutzte ihren Arm als nicht vorhandenen Umhang. Ich lachte laut los. "Wir sehen uns noch, du Held." ich schloss die Tür und gähnte laut. Langsam wird es Zeit zu schlaffen. 

Hallöchen :)

Und zwar brauche ich wieder eure Hilfe, wie würdet ihr den gerne denn Joker haben? es gibt eigentlich 3 Versionen von ihm. 1: er behandelt seine Harley wie die Königin. 2: Er behandelt Harley wie die Königin, wird aber auch etwas lauter ihr gegenüber. Also das er ihr mal eine Ohrfeige gibt usw. Wisst ihr wie ich das meine? 3: Er nutzt sie nur aus und Harley ist in ihn total verschossen. 

Da es für mich eigentlich nur eine Auswahl zwischen 1 & 2 gibt, könnt ihr entscheiden, wie ich Mr. J dann so beschreiben soll :) 3 kommt für mich eigentlich gar nicht in Frage, ansonsten würde ich die ganze Zeit heulen, wenn er sie so scheiße behandelt.

PS: Es ist so verdammt schwer, den Joker als verrückt darzustellen, wenn es eigentlich eine normale Situation ist. Aber eigentlich hat DIESER Joker ja zwei Seiten, oder nicht? man konnte ja von dem Film Suicide Squad sehen, wie er auch ernst sein kann.

Ich schreibe zu viel xD aber ich hoffe ihr versteht mich, wenn ich ihn nicht die ganze Zeit lachend und kichern beschreibe, wenn Harley z. B. sagt das ihr Hamster gestorben ist. 

Also genug für heute, gute Nacht/Tag/Morgen. 

I need a Gangsta.Where stories live. Discover now