Party!

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Ich will zwar wirklich nicht eingebildet klingen, aber ich sehe echt Hammer aus

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Ich will zwar wirklich nicht eingebildet klingen, aber ich sehe echt Hammer aus. "Hör auf dich anzustarren und lass uns gehen." lachte Ivy und zupfte sich das grüne, sehr kurze Kleid zurecht. Das biss sich zwar sehr mit ihren roten Haaren, aber das stand ihr, sah nicht so normal und langweilig aus. 

Bei mir sah es nicht anders aus. Das Outfit war sowieso schon sehr extravagant, jetzt kam aber noch meine blasse Haut dazu und meine bunte Haare, die ich schön gelockt hatte. "Ja, warte." ich nahm meine Lippenstift und schminkte meine Lippen rot. "So." ich presste meine Lippen aufeinander und drehte mich grinsend zu Ivy um. "Let's do it." Wir nahmen unsere Taschen und öffneten die Tür.

"Was machst du den hier?" rief ich überrascht als plötzlich mein Bruder vor der Tür stand. Mal wieder. Kann er nicht mal anrufen und sagen er will mal vorbei kommen? oder wenigstens Nachmittags kommen und nicht um 23 Uhr. "Ich wollte eigentlich mit dir reden." er schaute abfällig zu Ivy hinüber und betrachtete uns von unten nach oben an. "Aber wie es aussieht, hast du was besseres zu tun." "Jap." sagte ich knapp und schloss die Tür. "Was ist nur los mit dir?" wurde er etwas lauter. Wahrscheinlich hat er erwartet, ich würde ihn jetzt herein lassen. 

"Nichts? mir geht es blendend." gab ich ehrlich zu und ging an ihm vorbei. Ich hatte wirklich keine Lust mit ihm zu reden, nachdem ich jetzt geschafft hatte, ich selbst wieder zu sein. "Nein! Das bist doch nicht du." er griff nach meinem Oberarm. "Lass mich los Barry, ich lass mir nichts mehr von dir sagen." zischte ich und lies mich los. "Das ist also der Dank?" fragte er und warf seine Hände in die Luft. Ich schnaufte abfällig. "Dank? das du mich so geformt hast wie du es wolltest? wie es die Gesellschaft uns vorschreibt? Ich scheiß drauf, Barry! Lass mich doch so sein, wie ich bin." Endlich sprach ich dir Worte aus, die mich schon seit 2 Jahren gequält hatten.

Aber es passte Barry nicht. Mit wütenden Schritten kam er auf mich zu uns holte aus. Ich schaute ihm direkt in die Augen. "Lass es sein, Bruderherz." ich fing seine Hand ab und hielt sie fest. "Mum sollte nicht dich bitten, um auf mich aufzupassen, sondern ich auf dich. Schau dich doch mal an. Du bist verloren!" ich lies die Hand los und drehte mich um. 

Ivy, die die ganze Zeit still da stand, ging mit mir mit. "Irgendwann wirst du noch zurück kommen und mich bitten, dir zu verzeihen!" schrie er mir hinterher. Ich schüttelte lachend meinen Kopf. "Ich würde das Gleiche sagen, die Wette beginnt." sagte ich, ohne mich umzudrehen. 

"Er ist wirklich das aller Letzte! wollte er dich ernsthaft schlagen." Ivy schüttelte geschockt ihren Kopf. "Naja, egal!" schloss ich mit den Worten das Thema ab. "Jetzt gehen wir erst mal feiern. Sollen wir laufen?" fragte ich die rot Haarige. "Ich dachte wir fahren?" sie schaute mich etwas geschockt an. "Nein! ich will doch auch was trinken. Man fährt nicht besoffen." sagte ich ernst. Ivy hob ihre Augenbraue hoch. "Spaß, steig ein!" sagte ich lachend und öffnete das Auto. Ivy atmete erleichtert aus. "Ich dachte schon, ich muss mit den Monstern noch laufen." kichernd startete ich den Motor. 

Die laute Musik im Club begrüßte uns herzlich. Ich schaute Ivy grinsend an und gingen mit schwingenden Hüfte herein. Selbstbewusst gingen wir zu der Bar und bestellten uns erst mal was leichtes. "Wodkabull!" brüllte Ivy den Barkeeper an und zeigte zwei Finger. Er nickte uns zu und machte seine Arbeit. Ich schaute mich im Club um. Überall tanzende Menschen, küssende Paare und kotzende Besoffene. Ivy bezahlte die Getränke und stoß mit mir an. "Auf uns!" schrie sie mir ins Ohr. Ich nickte und trank einen großen Schluck. Das Getränk war zwar süß, aber man schmeckte dennoch Wodka heraus. Ivy machte eine Handbewegung zu der Tanzfläche. Ich nickte grinsend und wir gingen los. 

Es vergingen nicht mal 5 Minuten, schon wurden wir angesprochen. "Wollt ihr tanzen?" fragte uns ein schwarzer Mann. Ich schüttelte meinen Kopf und ignorierte ihn weiter. "Warum?" hackte er weiter nach. Ich verdrehte meine Augen. "Keine Interesse, also Bye Bye." sagte ich genervt, aber dennoch freundlich. Zu meinem Erstaunen ging er wirklich weg. 

Nachdem wir unsere Getränke getrunken haben, gingen wir wieder zu der Bar. "Zwei mal Tequila!" Brüllte ich diesmal. Schnell bekamen wir unser Getränk und wir tranken das, zusammen mit Salz und Zitrone. Ich verzog mein Gesicht, nachdem ich an der Zitrone gesaugt hatte. Plötzlich kam ein gut gebauter Mann zu uns und küsste mich einfach so. Verdutzt stand ich erst mal da, ich reagierte erst dann, als er mir unerwartet seine Zunge in mein Mund schob. Total angewidert schubste ich ihn von mir weg. Er hob abwehrend seine Hände und ging ohne weiteres weg. "Was war das denn?" fragte mich Ivy verdutzt. Ich schaute dem Typen hinterher und hob angewidert meine Schultern. "Keine Ahnung, aber ich will noch ein was zum trinken." nachdem wir getrunken haben, gingen wir wieder tanzen. 

Irgendwann kam ein blonder Mann zu Ivy und die verschwanden auf dem Klo. Ich wollte eigentlich zu der Bar gehen, da es mir plötzlich schwindelig wurde, als ich zwei starke Hände auf meiner Taille spürte. "Na, ist dir schwindelig?" raunte eine Stimme nah an mein Ohr. Verwirrt schaute ich diese Person an und erkannte den Mann von vorhin, der mich geküsst hatte. "Du Mistkerl." zischte ich wütend, nachdem ich verstand was hier abging. Der hatte in seinem Mund ähnliches wie KO tropfen gehabt und es mir dann einfach gegeben, indem er mich geküsst hatte. 

Ich fühlte mich immer schwächer. "Ich weiß, aber so ist es einfacher, das zu bekommen, was man eigentlich will. Ohne viele Worte, da ist nur die Lust und die Leidenschaft." er schmiegte sich eng an mich an und rieb sein Ding an mir. Ich verzog angewidert mein Gesicht. Geht es schon wieder los? Ich konnte mich nicht währen, mein Verstand und mein Körper gehörte nicht mehr mir. 

Er drehte mich zu ihm um und küsste mich. Ich legte meine Hände auf seine Brust und versuchte ihn wegzudrücken, aber ich war zu schwach. "Nein." hauchte ich. Plötzlich wurde er von mir weggerissen und durch den Schwung, mit dem der Typ gefallen ist, zog er mich mit sich mit. 

Ich stand nicht sofort auf, sondern musste erst mal realisieren, was da passierte. Ich schaute hoch und sah einen Mann im Einzug. Er war groß und hatte einen braunen gepflegten Bart. "Komm mit." sagte er, aber ich hörte nichts, ich sah nur seine Lippenbewegungen. Er zog mich am Arm hoch und ich torkelte im hinterher. 

Ohne das ich verstand wo wir waren, blieben wir stehen. Hier war es viel ruhiger und heller. Schwankend stand ich einfach da. "Was?" fragte ich den Anzugmann und sah ihn fragend an. Er nickte mir zu einer Ecke. Ich schaute irritiert zu der Ecke herüber, als mein Verstand etwas klarer wurde. "Puddin?" rief ich etwas erfreuter, nachdem ich die grüne Haare sah. Langsam drehte er sich um und schaute mich wütend an. 

I need a Gangsta.Where stories live. Discover now