Das Versprechen

3.7K 243 109
                                    

Wie es Puddin zu James gesagt hatte, besuchten wir nach 2 Tagen den Spongebob. Am Anfang war ich verwirrt, weshalb Mr. J ihn Spongebob nannte, aber jetzt verstand ich's. "Joker, ich habe es ihnen gesagt, ich schwöre es dir, aber sie hören auf mich nicht!" stotterte der Mann panisch, welches ein Quadratischen Kopf hatte und Hasenzähne. J verdrehte seine Augen und packte ihm am Nacken. "Es ist aber nicht meine Sachen, Quadratkopf. Hast du mich gehört?" Spongebob nickte eifrig und schaute ihm ängstlich in die Augen. "Aber damit sie es wirklich verstehen." Puddin zog einen Messer raus und packte ihm an das linke Ohr. "Werde ich ihnen doch mal ein kleines Geschenk bringen." lachte er und schnitt ihm das Ohr ab. Der Mann schrie wie verrückt und ich verzog mein Gesicht, da es meinen Ohren weh tat. "Das war die letzte Warnung." zischte der grün Haarige und lies von ihm ruckartig ab und schmiss das Ohr einfach auf den Boden.

"Wir können gehen." Puddin legte ein Arm um mich und so gingen wir aus dem Restaurant raus. "Ich glaube er wird dich nicht mehr so gut hören." kicherte ich und lies das Kaugummi platzen. "Das nächste mal wird er überhaupt nichts hören." knurrte Puddin.

Unsere Männer gingen zu ihren Wagen und fuhren schon voraus. Nachdem auch wir die enge Gasse betraten, in der der Lamborghini stand, drückte mich Puddin gegen die Wand und begann mich zu küssen. Ich kicherte leise. "Doch nicht hier." flüsterte ich außer Atem. "Was für ein süßes Paar." kam eine verstellte tiefe Stimme von oben. Diese Person sprang von dem Dach herunter und landete vor uns. "Dankeschön, du bist aber so alleine, hast du den keine Freundin?" lachte J und stellte sich breit vor mich hin. Ich packte meinen Baseballschläger in die Hand und hielt ihn bereit.

Ohne eine Antwort zu geben kam er auf uns zu und packte Puddin am kragen. "Wieso bist du den so wütend?" fragte Joker amüsiert. "Hey, Bman, es ist unhöflich wenn man keine Antwort gibt." rief ich und schlug ihm mit dem Baseballschläger auf den Rücken. Schmerzerfüllt lies er Puddin los und kam auf mich zu. "Misch dich nicht ein!" und stieß mich leicht bei Seite. Bman ging wieder zu Mr. J und schlug ihm ins Gesicht. "Was für ein Hass!" lachte J und schnitt mit dem Messer seinen Oberarm auf. Die können doch nicht ohne mich Spaß haben!

"Puddin, du bist unfair, du willst immer die böse Fledermaus für dich alleine haben." schmollte ich und schwang wieder den Schläger. Bman schlug mit dem Ellenbogen gegen J's Kinn und er ging somit paar Schritte beiseite. Indem Moment schlug mich Batman mit seinem Bein auf meine Taille und ich flog vorwärts auf den Bauch.

Ein heftiger Schmerz durchfuhr mich. "Ach." schrie ich und blieb liegen. Ich rollte mich wie ein Embryo zusammen und hielt mein Bauch fest. Mein einziger Gedanke war Baby. "Puddin." keuchte ich leise. Wieder kam ein starker Schmerz und ich biss meine Lippen fest aufeinander. "Baby." "Baby." flüsterte ich immer weiter. Ich hatte meine Augen immer noch geschlossen und wusste somit nicht, was gerade passierte. Vielleicht kämpften sie immer noch, oder haben sie vielleicht schon aufgehört? ich wusste es nicht.

Mit einer Hand auf dem Bauch versuchte ich mich auf zu richten. Mein Atem ging ganz schnell und ich schaute auf mich herunter. Ich blutete. "Puddin!" schrie ich panisch und schaute weiterhin auf das Blut. Ich schaute nach vorne und konnte sehen, dass die zwei Männer einfach nur hilflos da standen und mich verwirrt anschauten. "Das Baby." flüsterte ich wieder und realisierte was gerade passierte. Beide bekamen gleichzeitig große Augen und gingen ein Schritt vor und gleichzeitig richteten sie wieder ihre Waffe auf sich. "Harleen muss ins Krankenhaus." zischte Bman zu J. Trotz des Schmerzen schaute ich ihn verständnislos an, bis mir ein Licht aufging. 

"Nein." sagte ich und lehnte mich an der Wand. "Verschwinde, Bman." Bruce... wie konntest du nur dein eigenes Kind ermorden? Batman verschwand ohne zu zögern, was für ihn wirklich unüblich war, aber er konnte ja nicht seine Ex ausliefern. Sofort rannte Puddin auf mich zu und nahm mich hoch. "Wir müssen ins Krankenhaus." flüsterte Puddin und trug mich zu dem Auto hin. Ich schüttelte meinen Kopf. "Es ist zu spät." Ich spürte es, das Baby war tot. Bei so einem Sturz und bei soviel Blut, konnte es einfach nicht überleben. Blutverschmiert setzte er mich rein und schloss die Tür. 

"Wir rufen trotzdem einen Arzt, damit er dich untersucht." sagte er besorgt. Ich versuchte mich zu beherrschen. Doch unter diesen großen Schmerzen und mit dem Gedanken, dass ich gerade mein Kind verloren hatte, konnte ich nicht ruhig bleiben. Mal wieder in der kurzen Zeit brach ich zusammen. Ich weinte und schrie. "Er hat es getötet." sagte ich immer und immer wieder. Irgendwer zog mich plötzlich aus dem Auto raus und ich spürte was an meinem Hals. Mein Puls wurde langsam regelmäßig und um mich herum wurde es dunkel. Doch meine Gedanken schrien in meinem Kopf herum. Baby, Baby, Baby.

Es vergingen 2,5 Wochen. Ich blieb mal wieder die ganze Zeit zuhause und Puddin war sichtlich von mir genervt. Doch ich konnte nichts machen. Diese Leere konnte nicht mal Mr. J auffüllen. Einesstages stand ich dann auf dem Balkon. "Was ist, wenn ich jetzt herunterspringe?" redete ich mit mir selber. "Dann mach." ertönte plötzlich hinter mir die Stimme von Puddin. "Du willst es?" krächzte ich. Richtig, wer will mich schon? Ich war immer alleine, wieso sollte das jetzt eine Ausnahme sein? "Nein, aber ich hallte dich nicht davon ab." antwortete er mir und schaute mich interessiert an. Ohne zu zögern kletterte ich über das Gerüst. "Doch bevor du springt, erinnere dich mal an das Versprechen." 

Versprechen? welches Versprechen? "Erinnerst du dich nicht daran?" fragte er nach und lachte, aber nicht amüsiert, sonder es war eine andere Lache, es klang...traurig. "Dann frage ich dich noch mal. Würdest du für mich Sterben?" als wäre es gestern gewesen, erinnerte ich mich an diesen Moment. Ich schaute runter. "Ja." flüsterte ich. "Das ist zu leicht." er kam näher zu mir hin und strich mir meine Haare aus dem Nacken und flüsterte mir ins Ohr. "Würdest du für mich leben?" Ich bekam Tränen in den Augen. Mehr als einem halben Jahr her habe ich zugestimmt, doch ich wusste nicht, was alles auf mich zukommen würde. Ich wusste nicht wie schwierig es sein würde, das Versprechen zu halten. 

In dem Jahr war soviel passiert und viele Ereignisse waren negativ. Dennoch gab es viele positive Momente, welches eigentlich fast nur dank Mr. J passiert waren. Ich könnte ihn nicht alleine lassen. Ich werde das Versprechen halten. "Ja." hauchte ich und schloss meine Augen.

I need a Gangsta.Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu