Teresa -35- Nikolas

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Ich umschlang seine Schulterblätter und zog ihn näher an mich.

"Nimmst du eigentlich wieder die Pille?", fragte er mit großen Augen. Ich nickte und sanft gleitete er in mich hinein.

Dieses unglaubliche Gefühl der unendlichen Liebe erfasste mich und ich stöhnte erleichtert auf. Auch er gab einen erleichterten Seufzer von sich.
Er bewegte sich zwar vorsichtig, aber dennoch Tat es die ersten Stöße weh. Der Schmerz wurde jedoch nach einer Weile von absoluter Erregung abgelöst. Ich bäumte mich unter ihm auf, als die Welle über mir zusammen brach und sich Nikolas mit einem tiefen Stöhnen in mir ergoss.

Mein Körper zuckte erheitert zusammen, als er über mir zusammen brach.

Nachdem er sich von mir runter gerollt hatte, zog er mich in seine Arme, wo ich kurze Zeit später einschlief.

Ich wachte durch herzerreißendes Schreihen auf und rollte mich widerwillig unter seinem Arm hervor und aus dem Bett. Der Wecker zeigte 04:10 Uhr.

Nikolas Perspektive

Als ich aufwachte war Teresas Betthälfte leer, doch die unausgesprochene Frage wo sie war, beantwortete sich von selbst, als ich eines unserer Babys schreien hörte.
Ich fand Teresa im Kinderzimmer von Quentin wo ein unangenehmer Geruch den Raum erfüllte.

"Was ist los?", fragte ich Teresa die am Wickeltisch stand.

"Quentin scheint krank zu sein. Er hat sich mehr mal erbrochen und hat ordentlich Durchfall.", sagte sie sachlich.

Die Nacht verbrachten wir bei Quentin, welcher sich immer übergab. Erst gegen 7 Uhr kam er zur Ruhe. Teresa wusch ihn kurz und zog ihm etwas anderes an um ihn danach in sein Bettchen zu legen.

Ich hörte Jordan, welcher durch den Flur rannte und im Bad stoppte.

Wie sich herausstellte hatte auch er dem Infekt abgegriffen und den Tag über wurde auch noch Isabelle davon eingeholt.

"Ich weiß nicht was ich machen soll. Er behält nichts bei sich.", meinte Teresa und man hört die Erschöpfung in ihrer Stimme wiederhallen.

"Kannst du bitte zwei Liter Wasser abkochen und ihn mit ein paar Löffeln Traubenzucker und einem Löffel Salz verrühren?"

Ich ging sofort in die Küche und machte worum sie mich gebeten hatte. Jordan lag in seinem Bett und schlief endlich wieder.

Teresa saß mit den beiden Kleinen im Wohnzimmer auf einer Decke und behielt sie im Auge.

Als ich zurück kam, sah ich die Müdigkeit noch deutlicher. Sie streichelte Quentin über den Rücken und versuchte ihn zu beruhigen. Er hatte heute den ganzen Tag über eine halbe Stunde geschlafen. Den Rest war er wach und wirklich unruhig.

Bei Isabelle sah es ähnlich aus, doch sie hatte mittlerweile zumindest schon mal ein paar Milliliter Wasser bei sich behalten.

"Mein Baby..", flüsterte Teresa.

Als das Wasser ein wenig abgekühlt war, versuchte sie es ihm auf einem kleinen Löffel unterzujubeln. Dies scheiterte jedoch kläglich.

Die ganze Nacht wurde es nicht besser. Der Kleine sah mit jeder Stunde fertiger aus.

"Nikolas. Ich fahre zum Kinderarzt. So geht das nicht weiter. Ich habe ernsthaft das Gefühl dass er mir austrocknet wenn ich nichts mache."

Noch vor um 8:00 Uhr morgens brach sie mit den beiden Kleinen auf.

Hass michWo Geschichten leben. Entdecke jetzt