december 05.

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Morgan
Als ich am nächsten Morgen wach wurde hatte ich ein ganz komisches Gefühl im Bauch, was wahrscheinlich daran lag das ich im Gästezimmer meines alten Zuhauses wach geworden war. Brummend stand ich vom Bett auf, zog mir meinen Morgenmantel über und ging dann nach unten in die Küche, wo ich Justin und mir Frühstück machte und den Hunden was zu fressen gab. Als ich damit fertig war lief ich nach oben ins Schlafzimmer, wo Justin immer noch im Bett lag und schlief. Natürlich hatte sich daran auch nichts geändert. Seufzend öffnete ich die Gardinen und lief dann zum Bett. „Bieber", murmelte ich, während ich ihn sanft rüttelte. „Hm?", machte Justin und drehte sich dann um. Ich verdrehte leicht meine Augen und rüttelte ihn dann ein bisschen mehr. „Aufstehen", seufzte ich, „es ist gleich 11 Uhr." „Morgan", murmelte er, „versau mir meinen Morgen nicht." „Ich hab Frühstück gemacht", murmelte ich, „ich bin unten falls du mich suchst." Seufzend ließ ich Justin wieder alleine und lief nach unten in die Küche, wo ich anfing zu frühstücken. Ich wusste warum ich Justin verlassen hatte und am liebsten würde ich ihn jetzt auch wieder verlassen aber ich musste das hier durchziehen, für meine und seine Eltern.
Nach dem ich fertig mit frühstücken war räumte ich alles wieder ab, denn um ehrlich zu sein hatte Justin das Frühstück auch nicht mehr verdient. Da ich nichts mehr im Kühlschrank fand was ich später zu irgendeinem vernünftigen Essen zubereiten hätte können lief ich nach oben ins Ankleidezimmer und holte mir frische Anziehsachen. Justin, der ebenfalls im Ankleidezimmer war, ignorierte ich dabei komplett. „Morgan dein ernst?", hörte ich ihn mir nach rufen, bevor ich ins Gästezimmer ging und mich fertig machte. Was hatte er erwartet? Das wieder alles so wird wie am Anfang unserer Beziehung, wo ich alles für ihn gemacht hatte? Ganz bestimmt nicht.
Als ich fertig war lief ich nach unten ins Wohnzimmer, wo Justin mit Phil und Esther auf der Couch saß und Fernsehen guckte. „Hast du nichts besseres zu tun?", fragte ich ihn, nach dem ich ihn eine kurze Zeit lang beobachtet hatte. „Nein", murmelte Justin, wobei sein Blick zu mir glitt, „habe im Moment Urlaub, nächstes Jahr geht es dann erst wieder ans Songs schreiben und produzieren." Ich nickte leicht und blickte dann Phil und Esther an. „Ich gehe einkaufen, brauchst du irgendwas?", fragte ich Justin, während ich die beiden Hunde dabei beobachtete wie sie zu mir kamen. „Nein aber ich komme mit", sagte Justin, während er den Fernseher ausmachte und aufstand, „ich rufe nur schnell einen Bodyguard an."
Eine Stunde später waren wir dann endlich einkaufen, wobei Justin die meiste Zeit an seinem Handy war, außer wenn Leute Fotos von uns machten, dann tat er nämlich so als wären wir das verliebteste Paar auf der ganzen Welt. „Justin lass es endlich", murmelte ich und drückte ihn dann von mir weg, nach dem wieder ein paar Leute Fotos von uns gemacht hatten. „Was ist denn los mit dir?", fragte er mich verwirrt. „Ich will ganz normal einkaufen gehen und nicht mit dir auf verliebtes Paar tun, denn das sind wir nicht Justin", sagte ich und lief dann mit dem Einkaufswagen weiter. Justin lief jedoch ziemlich schnell neben mir und hielt mich auf. „Justin was soll das?", fragte ich ihn verwirrt, „ich möchte einkaufen." „Dann hör auf so zickig zu sein. Du weißt das wir in der Öffentlichkeit auf ein Paar tun müssen", knurrte Justin leise. Sein scheiß ernst? Ich musste gar nichts. „Pass Mal auf Bieber", murmelte ich leise, „deine scheiß Stimmungsschwankungen gehen mir schon seit Monaten auf die Nerven. Erstens, ich muss gar nichts. Das Einzige was ich muss ist, essen, trinken, auf Toilette gehen und irgendwann sterben aber für dich muss ich sicherlich nichts machen. Und wenn du dich weiter mir gegenüber so benimmst dann wirst du sehen was du davon hast Justin, denn dann spiele ich dieses Spiel hier nämlich nicht mehr mit." Damit lief ich dann auch schon weiter und kaufte das ein was ich brauchte.
Drei Stunden später waren wir dann wieder zu Hause. Die gesamte restliche Zeit hatte Justin kein einziges Wort von sich gegeben. Was auch besser so war, denn auf ein Gespräch mit ihm hatte ich sogar keine Lust. Zu Hause, okay, zu Hause bei Justin, räumte ich erstmal alles in die Schränke ein, wobei Justin mir natürlich nicht half. Wie hätte es auch anders sein sollen? Er saß lieber im Wohnzimmer auf der Couch und sah Fernsehen. Wieso tat ich mir das eigentlich an? „Justin hast du Hunger?", rief ich, während ich guckte was ich heute kochen konnte. „Ja", hörte ich ihn rufen. Ich verdrehte leicht meine Augen und begann dann zu kochen. Wieso konnte er nicht so sein wie früher? Wieso musste er sich so verhalten? Ich wusste doch das er eigentlich nicht so war.
„Justin, essen", rief ich, als ich fertig mit kochen war und den Tisch gedeckt hatte. „Komme", hörte ich Justin sagen und kurze Zeit später war er dann auch schon in der Küche. „Wow, hier riecht es aber lecker", lächelte Justin leicht. Gott hatte dieser Junge Stimmungsschwankungen. „Danke", murmelte ich und setzte mich dann hin, „lass es dir schmecken."
„Wie immer perfekt, danke", murmelte Justin, während er den Tisch abräumte. „Danke", murmelte ich und stand dann auf, „soll ich dir helfen?" „Nein, geh einfach ins Wohnzimmer oder wohin du auch immer willst", gab er leicht lächelnd von sich. „Okay", gab ich verwirrt von mir und lief dann ins Wohnzimmer, wo ich mich auf die Couch setzte. Manchmal konnte man denken das Justin ein Mädchen war was seine Tage hatte. Nur so konnte man seine Stimmungsschwankungen erklären. Ich nahm mir die Fernbedienung vom Tisch und machte Netflix an. Seufzend lehnte ich mich zurück und entschied mich für 13 Reasons Why. Ich lehnte mich entspannt zurück und sah auf den Fernseher.
Kurze Zeit später kam auch schon Justin ins Wohnzimmer. Er hatte zwei Gläser in der Hand, welche er beide auf den Tisch stellte. „Ich hoffe Weißwein ist okay", murmelte Justin, während er sich neben mich setzte. „Ja", murmelte ich, „danke." „Mir tut es leid wegen vorhin", seufzte Justin, „ich weiß das ich mit dir nicht so umgehen darf. Aber ich habe einfach Angst das man mitbekommt das wir nicht mehr zusammen sind." „Justin", seufzte ich leise, „solange die uns zusammen sehen denken die eh das wir zusammen sind. Schließlich dachten sie das früher auch bei den Mädchen mit denen du nur einmal gesehen wurdest. Ich mag es nicht wie du mit mir umgehst und wenn sich daran nichts ändert dann werde ich das Ganze hier auch beenden. Denn nur damit unsere Eltern glücklich sind tue ich mir das hier nicht an." „Ich weiß und es tut mir wirklich Leid. Ich versuche mich wirklich zu ändern", murmelte Justin leise. Ich nickte leicht und nahm dann ein Glas vom Tisch, was Justin auch tat. „Dann auf uns?", fragte Justin leise, wobei er mich ansah. „Darauf das alles gut wird."

Christmas Eve || Justin Bieber.Where stories live. Discover now