december 18.

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Justin
Die ganze Nacht hatte ich kaum geschlafen. Ich musste die ganze Zeit an Morgan denken. Wieso war sie denn jetzt so? Klar ich habe mich nicht gerade nett ihr gegenüber benommen aber sie konnte doch einfach mit mir darüber reden anstatt weg zu laufen.
Nachdem ich duschen war und mich angezogen hatte ging ich nach unten ins Wohnzimmer, wo Morgan mit den Hunden auf der Couch saß, frühstückte und Fernsehen sah. „Hast du auch für mich was gemacht?", fragte ich Morgan, wobei ich sie ansah. „Nein", murmelte Morgan nur, während sie weiterhin auf den Fernseher blickte. „Morgan kannst du mich auch angucken?", fragte ich sie. „Nein", antwortete Morgan mir wieder. War das gerade ihr Ernst? „Ist das dein Ernst gerade? Du benimmst dich wie eine Dreijährige", knurrte ich leicht. „Ups", murmelte Morgan leise, „nervt es dich etwa?" Ihr Blick wanderte jetzt zu mir. „Ja, tut es", gab ich von mir, während ich sie weiterhin anblickte. „Jetzt weißt du wie ich mich gefühlt habe als du mir so desinteressiert geantwortet hast oder dich benommen hast als wäre ich keine Ahnung was. Und danke das ich heute früh das ganze Wohnzimmer aufräumen musst", sagte Morgan, wobei sie erstaunlicher weise ziemlich ruhig war. „Ich habe dich nicht schlecht behandelt in den letzten Tagen", seufzte ich. „Ah ja", murmelte Morgan. „Und sorry dass ich den Müll nicht weggeräumt hatte", brummte ich leise. Morgan nickte nur und blickte dann wieder auf den Fernseher. Ich hatte gestern Khalil und Fredo eingeladen und mit ihnen ein bisschen Dreck gemacht. Das ganze Wohnzimmer war voll mit Flaschen und Pizzakartons gewesen und da wir keine Lust hatten es aufzuräumen hatte Morgan dies anscheinend jetzt für uns getan. „Übrigens gehen Gerüchte rum das du mich betrügst", gab Morgan von sich. „Bitte was?", fragte ich sie verwirrt. „Ja was denkst du denn? Du und dieses Mädchen wart ja nicht gerade unauffällig", murmelte Morgan, „keine Sorge, ich habe schon auf Twitter geschrieben das zwischen uns alles okay ist. Du musst dir darüber also keine Gedanken mehr machen." „Danke", murmelte ich leise. „Ja, bitte", murmelte Morgan. „Ich gehe mit Khalil raus. Soll ich später was zu essen mitbringen?", fragte ich sie, während ich sie immer noch anblickte. „Nein, ich werde mit Ash und Ryan nachher Essen gehen", seufzte Morgan, „trotzdem danke."
„Und sie hat dich ernsthaft ignoriert?", fragte Khalil mich lachend, als ich eine halbe Stunde später bei ihm war. „Was heißt ignoriert, sie hat mich nur nicht angeguckt", antwortete ich ihm. „Trotzdem", lachte Khalil leicht, „sie muss echt genervt von dir sein." „Aber ich habe doch nichts gemacht", seufzte ich leise. „Du hast nichts gemacht?", fragte Khalil immer noch lachend, „ist klar." „Was meinst du?", gab ich verwirrt von mir. „Ich habe gestern noch mit Fredo geredet, welcher mit Ryan geredet hat, welcher wiederum mit Ash geredet", erzählte Khalil, wobei ich ihn unterbrach. „Und diese hat mit Morgan geredet. Ich habe schon verstanden Khalil", seufzte ich leise. „Ja, jedenfalls haben wir dadurch erfahren dass du sie nicht gerade nett behandelt hast die letzten zwei, drei Tage", gab Khalil von sich. Seufzend fuhr ich mir durch meine Haare. „Ich weiß einfach nicht was ich will. Ich meine ich bin 23 und könnte mir wirklich mein Leben mit Morgan vorstellen", fing ich an. „Und was ist dann das Problem? Das Mädchen liebt dich und du liebst sie", seufzte Khalil, „und du weißt ich mochte nicht viele von den Mädchen mit denen du was hattest, beziehungsweise mit denen du gesehen worden bist." „Du mochtest keine", gab ich leicht lachend von mir. „Stimmt", grinste Khalil, „deswegen muss es was heißen das ich Morgan mag. Du kannst sie nicht verlieren Biebs." „Ich weiß aber ich habe einfach Angst", seufzte ich leise. „Angst vor einer Zukunft?", fragte Khalil nach. „Ja, keine Ahnung aber es macht mir Angst. Ich meine irgendwann heiraten wir, kriegen Kinder und dann", seufzte ich, „dann ist ein ganz normaler Alltag in meinem Leben." „Ist das nicht genau das was du immer wolltest?", fragte Khalil verwirrt nach. „Schon aber jetzt wo es zum greifen nah ist macht es mir Angst", seufzte ich leise. Khalil nickte leicht und reichte mir dann ein Bier. „Danke", murmelte ich leise, während ich es öffnete und dann einen Schluck nahm. „Also Bieber, willst du dich weiter so scheiße ihr gegenüber verhalten oder willst du dich wirklich ändern?", fragte Khalil, während er mich ernst anblickte. Seufzend sah ich auf meine Hände. Was wollte ich? Morgan durch mein Verhalten verlieren oder wirklich eine Zukunft mit ihr? Natürlich das Zweite aber wenn ich in ihrer Nähe war dann, dann war einfach alles anders. „Keine Ahnung. Ich will sie auf gar keinen Fall verlieren aber irgendwas an ihr bringt mich im Moment dazu einfach durchzudrehen", antwortete ich Khalil nach einer Zeit. „Vielleicht ist das auch nur so weil sie die einzige Frau ist die dich unter Kontrolle hat."
„Ich bin zu Hause", rief ich durchs Haus, als ich mit Jaden am Abend in mein Haus kam. Ich hatte Jaden auf dem Rückweg von Khalil abgeholt, weil Jaden keine Lust hatte alleine bei sich zu Hause zu sein. Morgan antwortete mir nicht, was hieß dass sie mich entweder ignorierte oder gar nicht zu Hause war. Ich hoffte wirklich dass es das zweite war, denn ich hatte wirklich keine Lust von ihr ignoriert zu werden. Jaden und ich zogen uns unsere Schuhe aus und liefen dann ins Wohnzimmer. Morgan lag auf der Couch und schlief, während der Fernseher noch lief und die Hunde sie beobachteten. „So süß", gab Jaden grinsend von sich, weswegen ich jetzt nickte. „Ich bringe sie schnell nach oben", murmelte ich, während ich zu Morgan lief und sie vorsichtig hoch hob. Morgan gab ein leises brummen von sich, jedoch schlief sie weiter. Ich lief schnell aber vorsichtig nach oben und legte Morgan in ihr Bett. „Schlaf gut Schönheit", murmelte ich leise, bevor ich ihr einen Kuss auf die Stirn drückte und dann wieder nach unten zu Jaden ging. „Schläft sie noch?", fragte Jaden, welcher mittlerweile auf der Couch saß. „Tief und fest", seufzte ich und ließ mich dann auf der Couch nieder. „Gut", grinste Jaden, „hast du was zu trinken da?"

Christmas Eve || Justin Bieber.Where stories live. Discover now