december 21.

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Morgan
Als ich am nächsten Morgen aufwachte fühlte ich mich komischerweise ziemlich gut. Ich wusste nicht ob es daran lag das ich Mal früher ins Bett gegangen war oder ob es an dem Bad war das Justin mir gestern eingelassen hatte. Es war wirklich süß von ihm gewesen und ich hatte auch wirklich nicht damit gerechnet.
Nach dem ich mich angezogen und leicht geschminkt hatte lief ich nach unten in die Küche wo ich erst den Hunden was zu fressen gab bevor ich mir dann selber was zu Essen machte. So nett wie ich war machte ich Justin auch was. Ich musste mich ja irgendwie für gestern bedanken. Gerade als ich mit allem fertig war kam Justin in die Küche. „Morgen", murmelte er müde und ließ sich dann auf einem Stuhl nieder. „Kaffee?", fragte ich ihn, während ich ihn anblickte. „Gerne", brummte Justin leise. Ich goss ihm und mir Kaffee in Tassen und gab ihm dann eine davon. „Danke", murmelte Justin, bevor er dann einen Schluck trank. Ich lächelte leicht und setzte mich dann hin.
Das Frühstück verlief relativ ruhig. Wir beide gingen einfach nur unseren Gedanken nach, was auch gut war. Denn ich wusste nicht wirklich was ich zu ihm sagen sollte. Vielleicht hatte ich etwas übertrieben in dem das ich vorgestern einfach gegangen war aber ich hatte auch keine Lust mehr gehabt mir seine Stimmungsschwankungen anzuhören. Schließlich konnte ich ja nichts dafür. Auch wenn ich nur zu gerne wissen wollte, warum er wieder so war. „Was machst du heute?", fragte Justin mich, während ich den Tisch abräumte. „Hauptsächlich Geschenke einpacken du?", fragte ich ihn, während ich ihn kurz anblickte. „Mal sehen", seufzte Justin leise, „wann machen wir das mit den Geschenken eigentlich? Am 24 am Abend oder am 25 am morgen?" „24", murmelte ich, „meine Eltern fliegen am 25 in den Urlaub." „Achso okay", gab Justin mit einem lächeln von sich. „Ich hoffe das ist kein Problem", murmelte ich leise, wobei ich die Geschirrspülmaschine einräumte. „Nein, natürlich nicht. Ich muss es nur wissen damit ich weiß wann ich die Geschenke einpacken muss", lachte Justin leicht. „Du wirst sie eh erst in letzter Sekunde einpacken", lachte ich. „Ich weiß und genau deswegen muss ich wissen ob ich sie am Morgen vom 24 oder in der Nacht vom 24 zum 25 einpacken muss", grinste Justin breit. Schmunzelnd schüttelte ich meinen Kopf. „Ich verstehe bis heute nicht wie du das immer schaffst", gab ich von mir, während ich ihn ansah. „Planung meine Liebe, Planung."
Justin und ich unterhielten uns noch kurz bevor ich dann nach oben ging und die Geschenke einpackte. Ich liebte es Geschenke einzupacken, keine Ahnung warum aber ich liebte es einfach vor allem wenn ich die Geschenke dann auch noch dekorieren konnte. Nach über einer Stunde war ich dann auch damit fertig. Zufrieden verstaute ich die Geschenke unter meinem Bett und lief dann nach unten ins Wohnzimmer, wo Justin an seinem Laptop saß und sich was anguckte. „Was machst du da?", fragte ich Justin, während ich mich neben ihn niederließ. Ich hoffte wirklich dass er immer noch nett zu mir war. „Nach Urlaub gucken", gab Justin von sich, wobei er mich kurz ansah. „Du willst wegfahren?", fragte ich ihn verwirrt. „Falsch", murmelte Justin, „wir wollen wegfahren." „Hä?", gab ich verwirrt von mir, „wie meinst du das?" „So wie ich es sage", gab Justin von sich. „Aber", fing ich an doch Justin unterbrach mich. „Morgan, ich muss mich für alles was ich dir in den letzten Tagen, Wochen und sogar Monaten angetan habe entschuldigen und ich will die Beziehung mit dir wirklich wieder von vorne beginnen. Ich will dich an meiner Seite haben und niemanden sonst. Deswegen denke ich dass uns ein Urlaub auch ziemlich gut tun würde", murmelte Justin vor sich hin. „Justin", seufzte ich leise. „Ich weiß, ich weiß, ich war ein Arschloch zu dir aber ich verspreche dir dass ich mich verbessere. Für dich. Für uns. Morgan ich meine dass Ernst", gab Justin von sich. „Justin", brummte ich leise, „du wolltest dich schon Mal verändern und was ist dabei rumgekommen?" „Nichts", seufzte Justin, „aber dadurch dass du wieder weg warst und ich hier alleine war habe ich gemerkt das ich das nicht mehr will." „Okay, ich stimme dem Urlaub zu", seufzte ich nach einer Zeit leise. „Wirklich?", fragte Justin strahlend. „Ja, wirklich aber trotzdem muss ich erstmal wieder vertrauen in dein Gesagtes fassen. Ich werde ja in den nächsten Tagen sehen wie du mich behandelst", murmelte ich vor mich hin. „Ich werde dich nicht enttäuschen Morgan, ich verspreche es dir."
Justin und ich suchten eine ganze Weile nach Urlaub, bis wir das perfekte Angebot gefunden hatten. Wir würden Anfang Januar für ein paar Wochen in die Karibik fliegen. Ich hoffte wirklich dass Justin und ich dort genug Zeit bekommen würden um alles zu klären. Denn ich wollte nichts mehr als mit ihm zusammen zu sein. „Dann ist es jetzt gebucht", murmelte Justin, als er seinen Laptop zuklappte und mich dabei ansah. „Ja", gab ich leicht lächelnd von mir. „Wollen wir essen gehen?", fragte Justin mich, während er von der Couch aufstand. „Gerne", lächelte ich und stand dann ebenfalls auf.
Nach dem wir uns fertig gemacht hatten machten wir uns auf den Weg zu unserem Lieblingsitaliener. Justin und ich waren hier früher so oft dass ich die Karte schon auswendig konnte. Als wir dort ankamen wurden wir erstmal von allen begrüßt. Ich hatte die Kellner und das restliche Personal wirklich vermisst. Sie waren immer nett zu uns und behandelten Justin wie einen ganz normalen Gast. Wir setzten uns an unseren Stammtisch und bestellten dann auch schon das was wir eigentlich immer nahmen. „Wir sollten wieder öfters herkommen", murmelte Justin, während er mich ansah. „Ja, da hast du recht", lächelte ich vor mich hin. Justin und ich unterhielten uns über alles Mögliche, bis unser Essen dann kam. Ich hatte fast vergessen wie gut das Essen hier war.
Nach dem wir gegessen und bezahlt hatten und uns dann noch ein bisschen mit ein paar Leuten unterhalten hatten machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause. Ich war Justin für den Tag irgendwie echt dankbar, obwohl wir nicht wirklich viel gemacht hatten. Aber alleine schon das wir uns nicht gestritten hatten war viel wert.

Christmas Eve || Justin Bieber.Where stories live. Discover now