december 16.

303 33 1
                                    

Justin
„Justin kommst du bitte?", hörte ich Morgan von unten rufen. Seufzend stand ich von meinem Bett auf und lief nach unten. Ich hatte keine Ahnung was sie um diese Uhrzeit von mir wollte, schließlich war es erst zehn Uhr am Morgen. „Was ist los?", fragte ich Morgan als ich in die Küche kam. „Ich habe Frühstück gemacht", gab Morgan lächelnd von sich, während sie mich anblickte. „Keinen Hunger", murmelte ich, woraufhin Morgans lächeln sofort verschwand. „Oh", murmelte sie leise, „okay." Morgan zwang sich ein lächeln auf und setzte sich dann an den Tisch. „Dann sorry das ich dich gestört habe", sagte Morgan leise, wobei sie anfing zu essen. „Sorry", seufzte ich, da ich merkte dass ich zu grob zu ihr gewesen war. „Ist okay", lächelte Morgan gefälscht. „Wie wäre es wenn wir später einen Weihnachtsbaum kaufen gehen?", fragte ich sie. „Gerne", lächelte Morgan und ich wusste das es dieses Mal ein richtiges lächeln war. „Okay, dann frühstücke in Ruhe und dann können wir los", murmelte ich und lief dann wieder nach oben. Ich hatte keine Ahnung was mit mir los war aber irgendwie hatte ich kein Bedürfnis Zeit mit Morgan zu verbringen. Ich liebte sie aber, aber keine Ahnung. Ich wollte gerade einfach alleine sein.
Nach knapp einer Stunde kam Morgan ins Schlafzimmer. Sie hatte sich umgezogen und leicht  geschminkt. „Ich bin fertig", murmelte Morgan leicht lächelnd, während sie mich ansah. „Okay, ich ziehe mich schnell um und dann können wir los", murmelte ich und legte dann mein Handy neben mich. „Justin?", fragte Morgan leise nach. „Hm?", machte ich nur, während ich aufstand. „Was ist los mit dir?", fragte Morgan, während sie mich anblickte. „Nichts", seufzte ich leise, „und jetzt geh bitte aus dem Zimmer, ich will mich umziehen." Morgan blickte mich traurig an, bevor sie dann aus meinem Schlafzimmer verschwand. Seufzend fuhr ich mir durch meine Haare. Wieso war ich wieder so?
Nach dem ich mich angezogen hatte und meine Haare noch ein bisschen gestylt hatte lief ich nach unten ins Wohnzimmer, wo Morgan mit Esther und Phil auf der Couch saß. „Wollen wir los?", fragte ich sie, während ich kurz auf meine Uhr blickte. „Ja", gab Morgan von sich und stand dann von der Couch auf. Sie kam zu mir rüber und lief an mir vorbei, wobei Esther und Phil ihr folgten. Wir liefen nach draußen zu meinem Auto und stiegen ein. „Wieso sind die Hunde dabei?", fragte ich Morgan, während ich los fuhr. „Weil sie vielleicht nicht die ganze Zeit nur im Haus bleiben wollen?", gab Morgan von sich, wobei es sich eher wie eine Frage anhörte. „Hm", machte ich nur und konzentrierte mich dann auf die Straße. „Justin, im Ernst. Was ist los? Seit gestern bist du total komisch und wer war dieses Mädchen gestern?", fragte ich Morgan, wobei sie mich von der Seite her ansah. „Morgan ich muss fahren. Ich habe keine Zeit mich mit dir zu streiten", seufzte ich leise. „Ich will mich gar nicht mit dir streiten Justin. Ich will einfach nur Antworten haben. Mehr nicht", gab Morgan von sich und ich spürte ihren Blick regelrecht auf mir. „Morgan", brummte ich leise. „Wer war sie?", fragte Morgan nach und ich konnte raushören dass sie verletzt war. „Eine Freundin", antwortete ich ihr. „Ah", murmelte Morgan nur. „Morgan, bitte nicht jetzt", seufzte ich und fuhr dann auf den Parkplatz. „Ist klar", murmelte Morgan nur und sobald ich den Wagen geparkt hatte stieg sie mit den Hunden auch schon aus. Genervt fuhr ich mir durch meine Haare bevor ich dann ebenfalls ausstieg. Ich hatte keine Ahnung wie ich den Tag überstehen sollte.
„Der Baum ist perfekt Justin", kam es von Morgan, nach dem wir jetzt schon ein paar Minuten auf dem Platz rumgelaufen waren. Ich hatte keine Ahnung was an diesem Baum anders war als an den Anderen. Für mich sahen sie alle gleich aus. „Okay", murmelte ich nur, während ich auf mein Handy guckte. „Justin. Wieso bist du hier wenn du gar kein Interesse daran hast?", fragte Morgan mich und ich spürte wieder ihren Blick auf mir. „Weil du es wolltest", gab ich von mir. „Bitte was? Du hast es doch vorgeschlagen", sagte Morgan fassungslos, wobei ihre Stimme etwas lauter wurde. „Morgan, nicht so laut. Hier sind auch noch andere Menschen", murmelte ich, wobei ich sie warnend ansah. „Mir egal", knurrte Morgan mich an. „Morgan ich bitte dich, hör auf hier so rumzuzicken. Es nervt", seufzte ich. „Weißt du was Bieber, mich nervt auch so einiges. Wie dein Verhalten was du hier wieder Mal an den Tag lieferst. Es nervt mich. Such dir einen Baum aus, ich bin weg", zischte Morgan mich an. „Halt", seufzte ich leise, „es tut mir Leid. Lass uns einen Baum zusammen aussuchen damit wir dann nach Hause fahren können." Morgan sah mich kurz an und nickte dann leicht. „Aber auch nur weil ich keinen hässlichen Baum will wenn ich Weihnachten schon bei dir zu Hause feiern muss."
Eine Stunde später waren Morgan und ich dann wieder zu Hause. Damit ich nicht noch mehr Stress mit Morgan bekam stellte ich den Baum auch schon im Wohnzimmer auf. Morgan hatte seit dem wir uns für einen Baum entschieden hatten nicht mehr mit mir geredet. Es nervte mich auch wenn ich wusste dass ich selbst daran schuld war. „Kann ich sonst noch was machen?", fragte ich Morgan, welche gerade ins Wohnzimmer kam. „Ja, du kannst die Kisten mit dem Weihnachtsschmuck holen. Sie steht unten im Keller", gab sie von sich, während sie sich ihre Schuhe anzog. „Wohin gehst du?", fragte ich sie verwirrt. „Mit Ash und Lucy weg. Wir sehen uns dann später." Damit war Morgan dann auch schon verschwunden. Ihr Ernst? Ich durfte hier arbeiten während sie mit ihren Freundinnen raus ging und Spaß hatte? Genervt verdrehte ich meine Augen und lief nach unten in den Keller, wo ich die Kisten mit den Weihnachtssachen holte. Nach dem ich sie ins Wohnzimmer gestellt hatte ging ich nach oben in mein Schlafzimmer, wo ich mich auf mein Bett legte. Was war nur mit mir los? Wieso wurde ich wieder so? Ich wusste dass ich Morgan verletzte mit dem was ich sagte und ich wusste auch dass ich genau dies wieder ändern musste.

Christmas Eve || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt