Kapitel 7 - Klärendes Gespräch

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Wie versprochen folgt jetzt das zweite Kapitel heute Abend. Jetzt gleich kommt das letzte Kapitel für heute. Als kleine Entschuldigung das ich so lange nicht geschrieben habe. ❤😓😧 viel Spaß beim Lesen
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"Ron?", fragt Ginny zaghaft. "Wir müssen reden!", zischt er wütend. "Hermine kannst du bitte mitgehen?", fragt meine Freundin mich zaghaft. Lächelnd nicke ich. "Ich komme gerne mit." "Danke." Sie nimmt zitternd meine Hand und folgt Ron vor die Tür. Wir laufen ihm bis zum Raum der Wünsche hinterher. "Stimmt es?" "Stimmt was?", fragt Ginny leise. "Stimmt es, dass du schwanger bist, Ginevra Weasley.", zischt Ron wütend. Ginny drückt meine Hand und atmet einmal tief ein und aus. "Ja, ich bin schwanger. Und dein sogenannter bester Freund ist ein Arschloch! Er denkt ich wäre extra schwanger geworden und hat mir vorgeworfen, ich wollte ihn nur fest binden.", zischt Ginny nicht minder wütend. "Das hat er nicht gesagt!", sagt Ron wütend. "Doch hat er, Ronald Weasley! Und du solltest gefälligst zu deiner Schwester stehen und nicht zu deinem Idiotenfreund.", sage ich wütend und starre ihn aus zusammengekniffenen Augen an.

"Was mischst du dich ein?", zischt er wütend. Sofort bereut er es. Er sieht mich schuldbewusst an. "Man kann nichts daran ändern, was Ginny jetzt schwanger ist und statt ihr Vorwürfe zu machen, solltest du ihr vielleicht einfach beistehen? Glaubst du es ist nicht genauso schwierig für sie? Sie wollte ihre Schulabschluss machen und studieren, doch dass muss jetzt erst mal warten. Aber ich weiß eines ganz genau: Ginny wird eine tolle Mutter sein. Ihr Kind wird es immer gut haben, egal ob Harry sie unterstützt oder nicht, aber du solltest für sie da sein! Es wird schwierig für sie und sie wird viel Unterstützung brauchen." Ron lässt seinen Kopf hängen.

"Du hast ja Recht, es tut mir leid, Ginny.", sage er und zieht seine kleine Schwester in seine Arme. "Schon okay. Es hat mich auch umgehauen.", gesteht Ginny und fängt plötzlich an zu weinen. Ron zieht sie noch näher an sich und streicht ihr beruhigend über den Rücken. "Ich bin für dich da, Ginny. Und wenn blöde Sprüche komme verhexe ich alle, versprochen!" Das bringt Ginny zum lachen. "Ron, Hermine, könnt ihr bitte beide mitkommen, wenn ich es Mum und Dad sage?" Verwirrt mustere ich Ginny. "Aber ich gehöre nicht zur Familie, Ginny." "Oh doch, das tust du! Ich brauche dich. Bitte, Hermine." Geschlagen ergebe ich mich. "Einverstanden. Wann willst du es ihnen sagen?" "Am Wochenende. Professor McGonagall hat mir erlaubt nach Hause zu fahren und ich habe darum gebeten, dass du ebenfalls mitfahren darfst.", erklärt Ginny lächelnd.

***Am Wochenende***
Ginny hält zitternd meine Hand. Sie hat große Angst, dass ihre Eltern sie verstoßen, dabei wird das unbegründet sein. Molly und Arthur lieben ihre Kinder, egal was sie machen. "Bereit?", frage ich sie sanft. Sie guckt zu mir hoch und nickt zitternd. Vorsichtig öffne ich die Tür und trete ein. Sofort kommt Ron zu uns gestürmt und umarmt uns nacheinander. "Du schaffst das, Ginny.", lächelt er sanft und ergreift Ginnys andere Hand. "Mum. Dad. Ginny und Mine sind da!", brüllt Ron und zieht uns ins Wohnzimmer.

Kurze Zeit später stürmt die gesamte Familie rein, einschließlich Fred und George. "Was macht ihr denn hier? Habt ihr Hunger?", fragt Molly besorgt und umarmt uns ungestüm. "Ich muss mit euch reden, Mum. Setzt euch besser hin.", schlägt sie zaghaft vor. "Was ist passiert?", fragt Molly, die ganz blass geworden ist. "Mum. Dad. Ich...ich...", Ginny stockt und Tränen treten ihr in die Augen. "Du schaffst das, Ginny.", flüstert Ron und nimmt sie kurz in den Arm. "Ich bin schwanger.", sagt sie schließlich. Eine Ohren betäubende Stille legt sich über den Raum. "Du bist was?", fragt Molly schließlich. "Mum, ich bin schwanger." Lächelnd springt Molly auf und umarmt sie. "Meinen Glückwunsch. Aber wer ist der Vater, Spätzchen?", fragt sie nachdenklich. "Das ist egal. Er will sich nicht um das Kind kümmern, darum ist er mir egal.", sagt Ginny kalt.

"Ich möchte, dass ihr Harry Potter hier nicht mehr willkommen heißt.", bittet Ginny während des Essens plötzlich. "Wieso denn, Spätzchen?", fragt Molly sie verwirrt. "Harry Potter weigert sich anzuerkennen, dass er Vater wird, deswegen ist er hier nicht länger willkommen. Haltet euch bitte alle von ihm fern.", bittet Ginny und unterdrückt ihre Tränen. "Für dich tun wir alles, Ginny.", sagen Fred und George gleichzeitig. Sie sehen ziemlich sauer aus. Selbst Molly sieht aus, als würde sie Harry umbringen wollen. "Hermine, können wir kurz draußen bitte sprechen?", fragt Ron mich leise. Verwirrt stimme ich zu und folge ihm nach draußen.

"Ich wollte mich bei dir bedanken. Du bist für Ginny da, obwohl wir damals alle so mies zu dir waren. Danke!" "Kein Problem. Das tun Freunde. Wir sind füreinander da wenn es schwer wird." "Trotzdem bedanke ich mich bei dir. Ich hielt es nicht für möglich das wir wieder Freunde werden könnten. Danke.", gesteht Ron leise und umarmt mich kurz.

Das Wochenende wird noch ziemlich witzig. Fred und George machen alles damit Ginny wenigstens kurz lächelt. Denn obwohl sie es niemals zugeben würde, ihr Herz ist zerbrochen. Sie liebt Harry und jetzt wo er weg ist...es bringt sie um. Oft sehe ich sie in den nächsten Tagen und Wochen weinend auf dem Bett liegen oder finde sie schlafend-das Gesicht nass von Tränen- im Raum der Wünsche. Auch wenn sie nicht sagt wieso sie so oft weint, weiß ich es genau. Durch Harrys Ablehnung ist ein Teil von ihr gestorben.

Wütend stürme ich ins Ministerium. "Ich suche Harry Potter. ", knurre ich die Empfangsdame an. "2. Etage Raum 394." Wütend renne ich nach oben und stoße ohne zu klopfen die Tür auf. "Du mieser Feigling", brülle ich wütend. Harry springt erschrocken auf. "Hermine. Was machst du hier?", fragt er verwirrt. "Das fragst du noch? Seit Monaten geht es Ginny beschissen und dem Baby auch. Sie ist mittlerweile im 7. Monat und muss alles alleine machen. In der Schule wird sie gehänselt weil sie so jung schwanger ist und das ohne den Vater. Du solltest dich schämen. Alle dachten du würdest Ginny lieben und was hast du getan? Fällst ihr in den Rücken wenn sie dich am meisten braucht."

"Ich habe sie geliebt und liebe sie immer noch. Aber sie ist schwanger geworden um mich zu halten.", knurrt er wütend. Erst jetzt fallen mir seine Augenringe auf. Er sieht aus als hätte er seit Wochen nicht geschlafen.

"Sie wollte nicht schwanger werden. Man sie hat dich geliebt. Du hast keinen blassen Schimmer wie schlimm es um sie steht. Sie ist schon zwei mal zusammen gebrochen und Ohnmächtig geworden. Du hast keine Ahnung wie gefährlich das für das Baby ist. Sie liebt dich so sehr das es sie umbringen wird und das Baby gleich mit. Wenn du sie noch liebst solltest du mit ihr reden sonst verlierst du alles. Nur so als kleinen Typ am Rande."

Genervt verlasse ich das Büro. Wieso müssen die immer alle so stur sein? Ginny geht es wirklich immer schlimmer. Sie erstickt an ihrem Kummer. Für das Baby ist das nicht förderlich und auch für sie selbst ist es gefährlich. Seit Harry sie verlassen hat, hat sie sehr abgenommen und sie war ja immer sehr dünn. Nur für das Baby isst sie jeden Tag etwas obwohl sie keinen Hunger hat. Ich hoffe wirklich das Harry endlich kapiert was für ein Glück er hat. Die beiden brauchen sich. Sie sind wie Feuer und Wasser, wie Mond und Sonne. Unterschiedlich und trotzdem gehören sie zusammen.

Dramione - I need you ♡Where stories live. Discover now